Heute ist der 14.12.2025
Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19712542/kichererbsen-nur-aus-dem-glas-zu-empfehlen):
- Studien zeigen, dass BPA die Fortpflanzungsfähigkeit und die Entwicklung eines ungeborenen Organismus stört.
- BPA wird mit erhöhtem Brustkrebsrisiko, Übergewicht, neurologischen Schäden und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern in Verbindung gebracht.
- Die EU hat zu Jahresbeginn BPA in Lebensmittelkontaktmaterialien verboten.
- Während der Übergangsfrist bleibt ein tolerierter Migrationswert erlaubt; der VKI rät zum Kauf von Lebensmitteln im Glas.
- Einweg-Endprodukte mit BPA-haltigen Lacken und Beschichtungen dürfen in der EU bis 20. Juli 2028 vermarktet werden.
- Nickel gelangt aus dem Boden in Pflanzen und Früchte; besondere Vorsicht für Kinder ist geboten.
- Die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge an Nickel kann bereits mit 170 Gramm Kichererbsen erreicht werden.
- Nickel wurde in konventionellen Produkten von Billa Immer Gut, Kitchin und Cirio in beträchtlicher Konzentration festgestellt.
- Untersucht wurden Kichererbsen aus Diskontern, Drogerien, Reformhäusern und Supermärkten.
- Fokus der Untersuchung lag auf Schadstoffen wie Schwermetallen und Pflanzenschutzmitteln sowie auf der Zusammensetzung der Produkte, der Verbraucherfreundlichkeit der Verpackung und der Herkunft der Kichererbsen.
- Fünf von sechs getesteten Bio-Produkten im Glas erhielten die Bewertung "sehr gut", eines war "gut".
- Kichererbsen gelten als beliebte Eiweiß- und Ballaststoffquelle und enthalten Folsäure, Eisen und Zink.
Source 2 (https://www.bund.net/themen/chemie/hormonelle-schadstoffe/bisphenol-a/lebensmittelkonserven/):
- Bisphenol A (BPA) ist ein Grundstoff zur Herstellung von Polycarbonat und Epoxidharzen.
- BPA ist in vielen Alltagsprodukten enthalten und kann in Lebensmitteln nachgewiesen werden.
- Eine Untersuchung des BUND zeigte, dass 74% der getesteten Lebensmittelproben belastet waren.
- Untersuchte Produkte: Thunfisch, gestückelte und ganze Tomaten, Kokosmilch, Mais, Sauerkraut.
- BPA wurde in Konserven von Lidl, Rewe, Aldi, Edeka, Netto und Penny nachgewiesen.
- Ergebnisse: 5 von 7 Thunfischkonserven, 4 von 7 Tomatenkonserven, 3 von 5 Kokosmilchkonserven waren belastet.
- BPA-Konzentrationen: niedrigster Wert 7,4 µg/kg, höchster Wert 510 µg/kg.
- Tomaten und Thunfisch: Konzentrationen zwischen 9 und 28,5 µg/kg.
- Faktoren, die das Migrationsverhalten von BPA beeinflussen: Temperaturschwankungen, Fett- und Säuregehalt, Erhitzen.
- Paralleluntersuchungen von Global 2000 ergaben ähnliche Ergebnisse: Höchstwert 318 µg/kg in Kokosmilch, 140 µg/kg in Thunfisch.
- Durchschnittsbelastung: 22 µg/kg in Tomatenkonserven, 17 µg/kg in Thunfisch.
- Akute Gesundheitsschäden durch Konsum belasteter Konserven sind nicht zu befürchten.
- Häufiger Konsum konservierter Lebensmittel erhöht Gesundheitsrisiko.
- BPA wird hauptsächlich über Konserven aufgenommen, zusätzlich durch andere Produkte wie Thermopapier und Klebstoffe.
- BPA wirkt wie das weibliche Hormon Östrogen und kann in Tierversuchen Organmissbildungen und Beeinträchtigungen der Gehirnentwicklung verursachen.
- Beim Menschen wird BPA mit Kreislauferkrankungen, Diabetes, Übergewicht, Immunstörungen sowie Brust- und Hodenkrebs in Verbindung gebracht.
- Weitere hormonelle Schadstoffe (Endokrine Disruptoren) sind Weichmacher (Phthalate), Parabene und Pestizide.
- BUND fordert ein EU-weites Verbot von BPA in Lebensmittelverpackungen und verbrauchernahen Produkten.
- Das Verbot soll auch andere Bisphenole wie Bisphenol S oder F einschließen.
- Hersteller und Handel sollen BPA-haltige Verpackungen durch sichere Alternativen ersetzen.
Source 3 (https://www.bund.net/themen/chemie/hormonelle-schadstoffe/bisphenol-a/):
- Bisphenol A (BPA) ist ein hormoneller Schadstoff, der in geringen Mengen den Hormonhaushalt beeinflussen kann.
- BPA kann unter bestimmten Bedingungen schädlicher sein, wenn es in niedrigen Konzentrationen wirkt.
- Mögliche gesundheitliche Folgen von BPA:
- Schwächung des Immunsystems
- Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Fettleibigkeit
- Hormonell bedingte Krebsarten (z.B. Brust- und Hodenkrebs)
- Frühreife, reduzierte Spermienzahl, Verhaltensstörungen
- In Deutschland werden jährlich ca. 410.000 Tonnen BPA vermarktet.
- BPA kann sich aus Produkten lösen und in Lebensmitteln nachgewiesen werden.
- Der mittlere Gehalt an BPA im menschlichen Blut ist höher als die Konzentration, die bei Mäusen zu Beeinträchtigungen führt.
- 2023 untersuchte die Europäische Umweltagentur Urinproben in elf europäischen Ländern; bei 92% der Teilnehmer wurde BPA nachgewiesen.
- Stiftung Warentest testete im April 2024 58 Lebensmittelkonserven; in 51 Proben wurde BPA nachgewiesen.
- Eine BUND-Stichprobe aus 2017 zeigte, dass 74% der untersuchten Lebensmittelproben (Thunfisch, Tomaten, Kokosmilch, Mais, Sauerkraut) belastet waren.
- Im Juni 2024 billigten EU-Mitgliedstaaten ein Verbot von BPA in Lebensmittelkontaktmaterialien, das im Dezember 2024 in Kraft tritt.
- Das Verbot umfasst auch Bisphenol S und andere Bisphenol A-Derivate.
- 2020 stufte das Umweltbundesamt 43 von 44 möglichen BPA-Ersatzstoffen als nicht empfehlenswert ein.
- 2007 erhöhte die EFSA die tolerierbare tägliche Aufnahmemenge (TDI) für BPA auf 50 Mikrogramm/kg Körpergewicht.
- 2015 senkte die EFSA den TDI auf 4 Mikrogramm/kg Körpergewicht.
- 2022 reduzierte die EFSA den TDI auf 0,2 Nanogramm/kg Körpergewicht.
- Der BUND fordert ein Verbot von BPA in allen Anwendungsbereichen mit sicheren Alternativen.
- 2016 wurde BPA von der REACH-Regelung als reproduktionstoxisch der Kategorie 1B eingestuft.
- BPA wurde 2017 in die Kandidatenliste für besonders besorgniserregende Stoffe (SVHC) aufgenommen.
- 2017 wurde BPA auch wegen seiner hormonellen Wirkungen auf Menschen und Organismen in der Umwelt als SVHC eingestuft.