Kleine Zeitung

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/kultur/19712521/holzingers-a-year-without-summer-bildgewaltiges-spektakel):
- Holzinger ist bekannt für spektakuläre Theaterproduktionen mit nackten Frauenensembles.
- Ihre Arbeiten setzen radikal und freizügig weibliche Körper in Szene.
- Die neue Produktion "A Year without Summer" sucht Frauen und Personen, die sich als weiblich identifizieren, im Alter von 65 bis 90 Jahren.
- Die Produktion ist inspiriert vom Jahr 1816, dem "Jahr ohne Sommer", verursacht durch einen Vulkanausbruch.
- In diesem Jahr schrieb Mary Shelley ihren Roman "Frankenstein".
- Das Stück beginnt mit einer Darstellerin, die über die Entstehung von "Frankenstein" erzählt und fragt, was man in einem Jahr ohne Sommer tun würde.
- Es folgen weitere Frauen, die miteinander tanzen, sich ausziehen und intimer werden, was in einer Orgie endet.
- Vor dem Saal gibt es Warnhinweise vor Blut, Körperflüssigkeiten, selbstverletzenden Handlungen, Stroboskop-Licht und expliziten sexuellen Darstellungen.
- Ähnliche Triggerwarnungen gab es auch bei den Inszenierungen "Sancta" und "Ophelia's Got Talent".
- In "A Year without Summer" gibt es eine Szene, in der eine Künstlerin aus ihrem Oberschenkel eine kleine Embryo-Figur gebärt.
- Eine Darstellerin wird beim "ultimativen Facelift" mit Haken im Gesicht in die Höhe gezogen.
- Das Stück endet mit einer langen Kot-Orgie.
- Themen des Stücks sind Selbstoptimierung, Unsterblichkeit, der alternde Körper und künstlich erschaffenes Leben.
- Es tritt auch eine Figur auf, die Sigmund Freud darstellt.
- Die Uraufführung dauert rund zwei Stunden und verwandelt sich in ein Musical mit düsterer, melancholischer Stimmung.
- Holzinger zeigt die Körper der älteren Darstellerinnen ungeschönt und ästhetisch.
- Die Uraufführung endete mit Standing Ovations.

Source 2 (https://www.theaterformen.de/programm-2025/a-year-without-summer):
- Regie und Choreografie: Florentina Holzinger
- Performance von und mit:
- Achan Malonda
- Andrea Baker
- Annina Machaz
- Bärbel Warneke
- Beatrice “Trixie” Cordua
- Blathin Eckhardt
- Born in Flamez
- Brigitte “Gitti” Ulm
- Constanza Pérez de Lara Bonatti
- Bear Boy
- Fibi Eyewalker
- Florentina Holzinger
- Gibrana Cervantes
- Liane Jil Apel
- Luna Luz de Duran
- MING
- Netti Nüganen
- otay:onii
- Renée Copraij
- Renée Eigendorff
- Saioa Alvarez
- Ruiz
- Sahel van K
- Sofia Borges
- Sophie Duncan
- Sue Shay
- Xana Novais
- Musikalische Leitung: Born in Flamez, Stefan Schneider
- Komposition: Born in Flamez, Stefan Schneider, Josephinex
- Live Musik: Blathin Eckhardt, Born in Flamez, Gibrana Cervantes, otay:onii, Sofia Borges, MING
- Weitere Musikproduktion, Mixing, Arrangements: Philipp Hülsenbeck
- Dramaturgie: Felix Ritter, Fernando Belfiore, Michele Rizzo, Sara Ostertag
- Dramaturgie Volksbühne: Leonie Hahn
- Regieassistenz: Xavier Perez
- Choreografieassistentin: Sophie Duncan
- Bühne: Nikola Knežević
- Kostüm: Christiane Hilmer
- Technische Leitung: Emma Juliard, Stephan Werner
- Bühnentechnik, Rigging: Dörte Wilforth
- Stunt Koordinator: Ronny Hornig - Gravity Stunts
- Coaching: Leon Le Nestour, Elisa Siegmund
- Lichtdesign: Kevin Sock
- Videodesign: Zoe Bassi, Max Heesen
- Soundtechnik: Olivia Oyama, Rozenn Lièvre
- Sound Assistenz: Fjóla Gautadóttir
- Bühnen Assistenz: Christiane Hilmer
- Robotics: Boiling Head, Zoe Bassi (mit Dank an die Roboverse Community)
- Intimacy Coaching: Jasko Fide
- Intimacy Koordinator (Casting): Dani Brown, Frida Giulia Franceschini
- Produktionsleitung: Sarah Parolin, Katharina Wallisch
- PR und Kommunikation: Giulia Messia
- Tourmanagement: Sarah Parolin mit Moira L Sunter
- Garee Management, internationale Distribution: neon lobster / Katharina Wallisch & Giulia Messia
- Fotos: Nicole Marianna Wytyczak, Mayra Wallraff
- Produktion von: Florentina Holzinger/Spirit, neon lobster, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin
- Koproduktion mit: Tanzquartier Vienna, Internationales Sommerfestival Kampnagel, Dansenhus Stockholm, DE SINGEL Antwerp, Maska Ljubljana, asphalt Festival Düsseldorf, Rising Melbourne, Factory International Manchester, Divine Comedy International Theater Festival / Łaźnia Nowa Theater (Kraków), Marvaða Iceland
- Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kulturabteilung der Stadt Wien
- Unterstützung durch: Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport Österreich
- Dank an: Alicia Beier, Karsten Schuhl, Flo (doughnut head), Sina Lorber, Ada’s Deli, Dani Brown, Frida Giulia Franceschini
- Triggerwarnung / Content Notion

Source 3 (https://www.kubi-online.de/artikel/zur-relevanz-des-koerperlich-leiblichen-kuenstlerischen-kulturell-aesthetischen-bildung):
- Maurice Merleau-Ponty proklamierte den Leib als zentrales Vehikel des Zur-Welt-Seins.
- Körperlichkeit ist in der künstlerischen und kulturellen Bildung unverzichtbar.
- Disziplinen wie Musik, Tanz und Bildende Kunst sind eng mit dem Körper verbunden.
- Der Beitrag evaluiert die Rolle des Körpers in künstlerischen und kulturell-ästhetischen Handlungsfeldern.
- Der Sammelband "Wie viel Körper braucht die Kulturelle Bildung?" (Eger/Klinge 2021a) wird als Grundlage für die Diskussion verwendet.
- Der Körperdiskurs ist in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen breit gefächert und bietet Orientierung für die Kulturelle Bildung.
- Der Beitrag extrahiert körper- und leibbezogene Quintessenzen aus dem Sammelband und ergänzt diese mit weiteren Diskursen.
- Der wissenschaftliche Körperdiskurs umfasst zwei Hauptansätze: den anthropologisch-phänomenologischen und den körpersoziologisch-praxistheoretischen Ansatz.
- Die leibphänomenologische Perspektive, verbunden mit Merleau-Ponty, unterscheidet zwischen dem physischen Körper und dem empfindenden Leib.
- Der Leib wird als Fundament allen Wahrnehmens, Fühlens, Denkens und Handelns betrachtet.
- Neuere Ansätze wie die Embodiment-Theorie betonen die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist.
- Der körpersoziologisch-praxistheoretische Ansatz betrachtet den Körper als zentrale Kategorie sozialer Ordnungen.
- Der Sammelband bietet Einblicke in aktuelle körperbezogene Forschungen und Praxislabore.
- Themen im Band umfassen Körperlichkeit im Tanz, zeitgenössische Performancekunst, frühkindliche ästhetische Erfahrungen und Körperreflexion in Virtual-Reality-Filmen.
- Der Beitrag thematisiert die Notwendigkeit einer körperorientierten Kulturellen Bildung.
- Der Körper ist entscheidend für ästhetische Erfahrungen und interkorporale Interaktionen.
- Der schulische Raum beeinflusst den Umgang mit Körpern und deren Involvierung in Lernprozesse.
- Bewegungsorientierte Schulkonzepte wie "Bewegte Schule" fördern die Körperlichkeit im Unterricht.
- Der Beitrag fordert eine stärkere Berücksichtigung von Körperlichkeit in der Kulturellen Bildung.
- Der Körper wird als Medium für Teilhabe und Mitgestaltung in künstlerisch-ästhetischen Handlungsfeldern betrachtet.
- Somatic Literacy wird als wichtiges Konzept für die Kulturelle Bildung hervorgehoben.
- Der Beitrag schließt mit der Feststellung, dass Kulturelle Bildung ohne Körperlichkeit nicht möglich ist und dass der Körper in der künstlerischen Bildung eine zentrale Rolle spielt.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 08:07:13

Autor:

Kleine Zeitung