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Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/zwei-israelische-botschaftsmitarbeiter-erschossen/9420170):
- Datum: 22. Mai 2025
- Ort: Washington, D.C.
- Zwei israelische Botschaftsmitarbeiter wurden am Mittwochabend erschossen.
- Der Vorfall ereignete sich während einer Veranstaltung im Capital Jewish Museum.
- Ein Verdächtiger wurde festgenommen; er ist 30 Jahre alt und stammt aus Chicago, Illinois.
- Der mutmaßliche Täter skandierte nach der Festnahme "Free Palestine, Free Palestine".
- Nach den Schüssen betrat der Täter das Museum und wurde von privaten Sicherheitskräften festgenommen.
- US-Heimatschutzministerin Kristi Noem bestätigte die Tötung der beiden Botschaftsangehörigen und kündigte Ermittlungen an.
- FBI-Direktor Kash Patel wurde über die Schießerei informiert.
- US-Präsident Donald Trump verurteilte den Vorfall und sprach von Antisemitismus.
- Israels Staatspräsident Yitzhak Herzog äußerte Entsetzen über die Tat und bezeichnete sie als Akt des Hasses und Antisemitismus.
- Danny Danon, Israels UN-Botschafter, nannte die Schießerei einen "abscheulichen Akt des antisemitischen Terrorismus".
- Der Vorfall steht im Kontext des Krieges zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen, der im Oktober 2023 begann.
- Im Gazakrieg wurden über 53.300 Palästinenser getötet, laut Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde.
- Die USA sind der wichtigste Waffenlieferant für Israel.

Source 2 (https://www.deutschlandfunk.de/us-regierung-zwei-mitarbeiter-der-israelischen-botschaft-getoetet-botschafter-spricht-von-antisemiti-100.html):
- Tatort in Washington in der Nähe des Jüdischen Museums abgesperrt.
- Polizeipräsidentin Smith bestätigte die Festnahme eines Verdächtigen.
- Verdächtiger rief im Gewahrsam "Freies Palästina".
- Augenzeuge berichtete, der Schütze trug eine Kufiya (Palästinensertuch).
- Zwei Opfer, ein Mann und eine Frau, verließen eine Veranstaltung im Capital Jewish Museum, als der 30-jährige Verdächtige das Feuer eröffnete.
- Verdächtiger wurde beobachtet, wie er vor dem Museum umherlief und nach dem Angriff das Gebäude betreten wollte, wurde jedoch vom Sicherheitspersonal daran gehindert.
- US-Präsident Trump verurteilte die Tat und bezeichnete sie als antisemitisch.
- Trump äußerte, dass Hass und Radikalismus keinen Platz in den USA hätten.
- Israels Staatspräsident Herzog verurteilte die Tat als "verabscheuungswürdigen Akt des Hasses und des Antisemitismus".
- Der israelische UNO-Botschafter Danon sprach von "antisemitischem Terrorismus".
- Tat möglicherweise im Zusammenhang mit dem Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen.
- Krieg begann am 7. Oktober 2023 mit einem Terrorangriff der Hamas auf Israel.
- Laut israelischen Angaben wurden dabei rund 1.200 Menschen getötet und etwa 250 als Geiseln verschleppt.
- Nach Angaben der Hamas-Behörden wurden beim darauffolgenden Militäreinsatz mehr als 53.000 Menschen im Gazastreifen getötet.
- Zahl unterscheidet nicht zwischen Kämpfern und Zivilisten und ist schwer zu überprüfen.
- Seit Beginn des Gaza-Kriegs gab es vermehrt anti-israelische Proteste und einen Anstieg antisemitischer Straftaten.
- Nachricht gesendet am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/542025/antisemitismus-in-den-usa/):
- Im Oktober 2018 wurden elf Menschen während eines Gottesdienstes in einer Synagoge in Pittsburgh, Pennsylvania, erschossen.
- Dies war der tödlichste Angriff auf Juden und Jüdinnen in der Geschichte der USA.
- Der Attentäter hatte antisemitische und rassistische Haltungen in sozialen Medien geäußert und war mit der White Supremacy verbunden.
- Weitere antisemitische Angriffe folgten:
- 2019: Überfall auf einen koscheren Supermarkt in Jersey City, New Jersey, mit drei Toten.
- 2022: Geiselnahme in einer Synagoge in Colleyville, Texas.
- 2022: Erschießung eines Professors an der University of Arizona, den der Attentäter für jüdisch hielt.
- 2023: Molotovcocktail-Attacke auf eine Synagoge in Bloomfield, New Jersey.
- 2022 verzeichnete die Anti-Defamation League (ADL) mit 3.679 antisemitischen Vorfällen die höchste Zahl seit Beginn der Erhebungen 1979.
- Über 80% der US-amerikanischen Juden und Jüdinnen (ca. 7,5 Millionen) berichteten von einem Anstieg des Antisemitismus.
- Historisch galt Antisemitismus in den USA lange Zeit als überwunden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Juden und Jüdinnen wurden im amerikanischen melting pot als etablierte Minderheit wahrgenommen.
- Diskriminierung war vor allem gegen Nicht-Protestant*innen gerichtet, jedoch erlebten Juden und Jüdinnen im Alltag relativ wenig Konflikte.
- Nach der Gründung der USA erhielten Juden schrittweise Zugang zu politischen Ämtern, während Alltagsdiskriminierung fortbestand.
- Im 19. Jahrhundert kam es zu einem Anstieg modernen Rassenantisemitismus.
- Nativistische Bewegungen mobilisierten gegen die Einwanderung von osteuropäischen Juden im frühen 20. Jahrhundert.
- Ab den 1910er Jahren wurden Juden aus vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgeschlossen.
- Antisemitische Stereotypen und Verschwörungstheorien nahmen im 20. Jahrhundert zu, unterstützt durch Persönlichkeiten wie Henry Ford.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Diskriminierung ab, und viele Juden erlebten einen sozioökonomischen Aufstieg.
- Antisemitismus blieb jedoch in Form von Einzelfällen und Alltagsdiskriminierung bestehen.
- 9/11 und der „Neue Antisemitismus“ führten zu einer Verschärfung der antisemitischen Diskurse.
- Antisemitismus zeigt sich sowohl im rechten als auch im linken politischen Spektrum.
- Die Präsidentschaft Donald Trumps ab 2017 führte zu einer Normalisierung antisemitischer Rhetorik.
- Antisemitische Verschwörungstheorien, wie die von QAnon, gewannen an Verbreitung.
- Rechtsextreme Gruppen, die Antisemitismus propagieren, haben seit 2017 zugenommen.
- Der Anschlag auf die Synagoge in Pittsburgh wurde als Beispiel für die Radikalisierung durch Online-Netzwerke betrachtet.
- Die Ideologie des „Great Replacement“ ist eine zentrale Motivation für viele antisemitische Angriffe.
- Ein Viertel der US-Amerikaner*innen stimmte 2023 der Aussage zu, dass es eine geheime Agenda gibt, um Einwanderer als echte Amerikaner zu ersetzen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 07:59:12

Autor:

Vienna AT