Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/naechster-eklat-im-weissen-haus-trump-wirft-suedafrikanischem-praesidenten-genozid-vor/):
- Trump hat den südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa bei einem Empfang im Weißen Haus mit Vorwürfen eines angeblichen “Völkermords an Weißen” konfrontiert.
- Trump forderte Erklärungen für das Schicksal weißer Farmer in Südafrika.
- Er behauptete, Menschen würden in ihrer Heimat “hingerichtet” und ihr Land werde beschlagnahmt.
- Trump zeigte Videoaufnahmen, die seiner Meinung nach viele Gräber von weißen Farmern zeigen.
- Er bezeichnete die Aufnahmen als "schrecklichen Anblick" und sagte, er habe so etwas noch nie gesehen.
- Trump hielt ausgedruckte Artikel über angebliche Gewalt an weißen Landwirten hoch und übergab Ramaphosa einen Stapel an Papieren.
- Ramaphosa fragte Trump, wo die Vorfälle stattgefunden hätten, da er davon nichts wisse, und versprach, der Sache nachzugehen.
- Ein Faktencheck der Nachrichtenagentur AFP ergab, dass die gezeigten Aufnahmen aus Goma in der Demokratischen Republik Kongo stammen.
- In Südafrika herrscht rohe Gewalt, die auch weiße Landwirte betrifft, jedoch quer durch alle Gesellschaftsschichten.
- Für Trumps Behauptungen eines Völkermords an den Weißen gibt es keine seriösen Belege.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/suedafrika-ramaphosa-trump-weisse-farmer-genozid-vorwurf-100.html):
- Besuch des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa im Weißen Haus am 22. Mai 2025.
- US-Präsident Donald Trump äußert unbelegte Vorwürfe über einen "Genozid" an weißen Bauern in Südafrika.
- Trump zeigt Videoaufnahmen von Gräbern und bezeichnet sie als "schrecklichen Anblick".
- Ramaphosa fragt Trump nach dem Standort der gezeigten Gräber und verspricht, dem nachzugehen.
- Trump übergibt Ramaphosa Artikel über Gewalt gegen weiße Landwirte in Südafrika.
- Ramaphosa weist Trumps Vorwürfe zurück und betont die Notwendigkeit, Probleme unter Partnern zu besprechen.
- Trump behauptet, die südafrikanische Regierung enteigne Menschen Land.
- US-Behörden gewähren einer Gruppe weißer Südafrikaner Asyl in einem beschleunigten Verfahren.
- Trump hatte im Januar das US-Flüchtlingsansiedlungsprogramm ausgesetzt, bevor er im Februar eine Verfügung unterzeichnete, die bestimmten Südafrikanern Flüchtlingsstatus gewährt.
- Südafrikas Regierung weist Diskriminierungsvorwürfe zurück und spricht von einer Desinformationskampagne.
- Außenminister Ronald Lamola erklärt, dass es keine Verfolgung weißer Südafrikaner gebe und die Kriminalität alle Rassen betreffe.
- Politikwissenschaftlerin Susan Booysen betont die anhaltende Ungleichheit in Südafrika und die Notwendigkeit der Wiedergutmachung.
- Booysen stellt fest, dass es faktisch nicht nachweisbar sei, dass es in Südafrika eine systematische Verfolgung oder einen Völkermord gebe.
- Beziehungen zwischen den USA und Südafrika sind angespannt; Trump hatte Finanzhilfen für das Land auf Eis gelegt.
- Fast 70.000 Interessenten haben sich nach den Voraussetzungen für eine Ausreise als Flüchtling in die USA erkundigt.
- Bis Ende des Jahres könnten laut Trump-Administration insgesamt tausend weiße Afrikaner in die USA übersiedeln, jedoch gibt es bisher keine bestätigten Ausreiseflüge.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/suedafrika-diskriminierung-100.html):
- Der Anti-Apartheid-Song "Kill the Boer" spaltet die Meinungen in Südafrika.
- Vertreter der weißen Lobbyorganisation AfriForum sprechen von Rassismus und sehen sich als Opfer.
- Die US-Regierung hat Finanzhilfen für Südafrika aufgrund der Kontroversen um den Song auf Eis gelegt.
- Julius Malema, Chef der EFF-Partei, singt den Song in einem Stadion, was in sozialen Medien verbreitet wird.
- Elon Musk teilt das Video und unterstützt die Behauptung, dass weiße Menschen in Südafrika nicht sicher seien.
- AfriForum fordert internationale Sanktionen gegen Malema wegen Menschenrechtsverletzungen.
- AfriForum bezeichnet sich selbst als "Bürgerrechtsbewegung", wird jedoch von Kritikern als populistisch eingestuft.
- Eine Delegation von AfriForum informierte die US-Regierung über die Diskriminierung der weißen Minderheit in Südafrika.
- Präsident Cyril Ramaphosa kritisiert die Suche nach internationaler Unterstützung als spaltend.
- Politologin Nicky Falkov äußert, dass die Angst der Weißen vor Unterdrückung gezielt geschürt werde.
- Falkov beschreibt die Inszenierung der weißen Menschen als Opfer und die besondere Bedeutung von Gewalt gegen Weiße.
- Der Streit um "Kill the Boer" besteht seit 2010; Malema nutzt die Empörung, um sich als Vorkämpfer der schwarzen Mehrheit darzustellen.
- Das Oberste Gericht Südafrikas entschied, dass der Song nicht wörtlich zu nehmen ist und unter das Recht auf Meinungsfreiheit fällt.
- Ein Berufungsantrag von AfriForum wurde abgelehnt.
- AfriForum kritisiert, dass das Singen über Mord an Menschen wegen ihrer Hautfarbe nicht als Hassrede gilt.
- Politische Mitte in Südafrika lehnt den Song ab; es gibt Forderungen nach einer öffentlichen Verurteilung durch Präsident Ramaphosa.
- Der Generalsekretär des ANC und der Sprecher der Demokratischen Allianz halten den Song für inakzeptabel und spaltend.