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Heute ist der 25.05.2025

Datum: 25.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/angreifer-ruft-free-palestine-israelische-botschaftsmitarbeiter-in-usa-erschossen/):
- Schusswaffenangriff vor dem Jüdischen Museum in Washington.
- Mindestens zwei Menschen getötet: eine Frau und ein Mann, beide Mitarbeiter der israelischen Botschaft.
- US-Heimatschutzministerin Kristi Noem bestätigte die Identität der Toten.
- Ein Mann eröffnete das Feuer auf die Botschaftsmitarbeiter.
- Augenzeuge berichtete, der Schütze trug ein Tuch mit der Bezeichnung “Kufiya”.
- Der Schütze ging zuvor vor dem Gebäude auf und ab, näherte sich dann einer Gruppe von vier Menschen und eröffnete das Feuer.
- Polizeichefin Pamela Smith berichtete, der Schütze sei in das Museum gelaufen und wurde dort von Sicherheitskräften überwältigt.
- Der Schütze rief bei seiner Festnahme “Free Palestine”.
- Der Mann wurde als Elias Rodriguez aus Chicago identifiziert.
- Kurz vor dem Vorfall kündigte israelischer Premierminister Benjamin Netanjahu eine befristete Feuerpause im Gazastreifen an, um Geiseln zu befreien.
- Unklarheit über mögliche Auswirkungen des Vorfalls auf die Waffenruhe.

Source 2 (https://www.tachles.ch/artikel/news/zwei-israelische-botschaftsmitarbeiter-vor-juedischem-museum-erschossen):
- Tödliche Schussattacke vor dem Capital Jewish Museum in Washington am Mittwochabend.
- Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in den USA wurden getötet.
- Die beiden Opfer hatten zuvor an einem Empfang des American Jewish Committee (AJC) teilgenommen.
- Tatverdächtiger: Elias Rodriguez, 30 Jahre alt, aus Chicago.
- Rodriguez wurde am Tatort festgenommen.
- Bei seiner Festnahme rief er «Free, Free Palestine», was auf ein mögliches politisches Motiv hindeutet.
- US-Heimatschutzministerin Kristi Noem, Justizministerin Pam Bondi und FBI-Direktor Kash Patel äußerten Bestürzung und sicherten umfassende Ermittlungen zu.
- Israels UN-Botschafter Danny Danon verurteilte den Angriff als «abscheulichen antisemitischen Terrorakt».
- Die israelische Botschaft bestätigte, dass die Getöteten Mitglieder ihres diplomatischen Personals waren.
- Berichten zufolge plante einer der Getöteten, seiner Partnerin einen Heiratsantrag zu machen.
- Ermittlungen werden vom FBI in Zusammenarbeit mit der Polizei von Washington durchgeführt.
- Laut Behörden besteht derzeit keine akute Gefährdung der Öffentlichkeit.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/antisemitismus/dossier-antisemitismus/542025/antisemitismus-in-den-usa/):
- Im Oktober 2018 wurden elf Menschen während eines Gottesdienstes in einer Synagoge in Pittsburgh, Pennsylvania, erschossen.
- Dies war der tödlichste Angriff auf Juden und Jüdinnen in der Geschichte der USA.
- Der Attentäter hatte antisemitische und rassistische Haltungen in sozialen Medien geäußert und war mit der White Supremacy verbunden.
- Weitere Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Personen folgten:
- 2019: Überfall auf einen koscheren Supermarkt in Jersey City, New Jersey, mit drei Toten.
- 2022: Geiselnahme in einer Synagoge in Colleyville, Texas.
- 2022: Erschießung eines Professors an der University of Arizona, den der Attentäter für jüdisch hielt.
- 2023: Molotovcocktail-Attacke auf eine Synagoge in Bloomfield, New Jersey.
- 2022 verzeichnete die Anti-Defamation League (ADL) mit 3.679 antisemitischen Vorfällen die höchste Zahl seit Beginn der Erhebungen 1979.
- Über 80% der US-amerikanischen Juden und Jüdinnen (ca. 7,5 Millionen) berichteten von einem Anstieg des Antisemitismus.
- Historisch galt Antisemitismus in den USA lange Zeit als überwunden, insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg.
- Juden und Jüdinnen wurden im amerikanischen melting pot als etablierte Minderheit wahrgenommen.
- Diskriminierung war vor allem gegen Nicht-Protestant*innen gerichtet, jedoch erlebten Juden und Jüdinnen im Alltag relativ wenig Konflikte.
- Ab dem 19. Jahrhundert nahm der moderne Rassenantisemitismus zu, insbesondere nach dem amerikanischen Bürgerkrieg.
- Nativistische Bewegungen gegen die Einwanderung von osteuropäischen Juden*Jüdinnen entstanden um die Wende zum 20. Jahrhundert.
- Ab den 1910er Jahren wurden Juden und Jüdinnen aus vielen gesellschaftlichen Bereichen ausgeschlossen.
- Antisemitische Stereotypen und Verschwörungstheorien verbreiteten sich, unterstützt durch Persönlichkeiten wie Henry Ford und Charles E. Coughlin.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg nahm die Diskriminierung ab, und viele Juden und Jüdinnen erlebten einen sozioökonomischen Aufstieg.
- Ab 2001, nach den Terroranschlägen vom 11. September, verstärkten sich antisemitische und verschwörungstheoretische Denkweisen.
- Der Begriff „Neuer Antisemitismus“ umfasst sowohl radikalen Islamismus als auch Antisemitismus im linken Spektrum.
- Antisemitische Einstellungen sind auch bei jungen Menschen auf der politischen Rechten verbreitet.
- Die Präsidentschaft Donald Trumps ab 2017 führte zu einer Zunahme von Antisemitismus, trotz seiner pro-israelischen Politik.
- Trump wurde kritisiert für seine Rhetorik und den Umgang mit antisemitischen Inhalten.
- Rechtsextreme Gruppen, wie die Alt-Right, gewannen während Trumps Amtszeit an Einfluss.
- Antisemitismus wird durch Verschwörungstheorien, insbesondere im Internet, weiter verbreitet.
- Der Anschlag in Pittsburgh wurde als Beispiel für die Radikalisierung durch Online-Netzwerke angesehen.
- Eine Umfrage von 2023 ergab, dass ein Viertel aller US-Amerikaner*innen an die Vorstellung eines Bevölkerungsaustausches glaubt.
- Der Einfluss von Trumps Rhetorik und der damit verbundene Antisemitismus scheinen auch in die gegenwärtige politische Landschaft hinein zu wirken.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-22 07:09:08

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Exxpress