Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.dolomitenstadt.at/2025/05/22/lienz-mountainbiker-starb-nach-sturz-auf-dem-hochstein/):
- Ein 36-jähriger Österreicher erlag seinen schweren Kopfverletzungen im BKH Lienz.
- Der Unfall ereignete sich am 21. Mai gegen 18:00 Uhr.
- Der Mann fuhr mit seinem Mountainbike auf dem „Family Flow Trail“ am Hochstein in Lienz.
- Auf einer Seehöhe von ca. 950 Metern stürzte er aus bislang unbekannter Ursache und blieb schwer verletzt liegen.
- Zwei 11- und 12-jährige Buben, die ebenfalls den Trail befuhren, entdeckten den Verletzten.
- Die Buben verständigten einen im Tal wartenden Vater.
- Der Vater begab sich zur Unfallstelle, stellte keine Lebenszeichen fest, setzte den Notruf ab und begann mit der Reanimation.
- Die alarmierten Rettungskräfte der Bergrettung Lienz und der Alpinpolizei sowie die Besatzung des Notarzthubschraubers C7 übernahmen die Reanimation.
- Der Schwerstverletzte wurde ins Krankenhaus Lienz geflogen, wo er seinen Verletzungen erlag.
- Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete eine Obduktion des Unfallopfers an.
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/osttirol/c-lokales/radfahrer-mit-schweren-kopfverletzungen-verstorben_a7334753):
- Unfall am 21. Mai 2025 gegen 18:00 Uhr auf dem "Family Flow Trail" in Lienz.
- 36-jähriger Österreicher stürzt aus unbekannter Ursache und bleibt schwer verletzt liegen.
- Zwei Burschen (11 und 12 Jahre alt) entdecken den Verunglückten und informieren den Vater eines der Kinder.
- Vater begibt sich zur Unfallstelle, stellt keine Lebenszeichen fest, setzt Notruf ab und beginnt mit Reanimation.
- Rettungskräfte der Bergrettung Lienz und Alpinpolizei sowie Notarzthubschrauber "C7" unterstützen vor Ort.
- Radfahrer wird mit schwersten Kopfverletzungen ins Krankenhaus Lienz geflogen.
- Der Mann verstirbt wenig später im Krankenhaus.
- Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnet Obduktion an.
- Bericht wird nach Abschluss der Erhebungen an zuständige Stellen übermittelt.
Source 3 (https://www.kfv.at/mountainbike-boom-neue-studie-zeigt-hohe-geschwindigkeiten-und-zunahme-von-verletzungen/):
- Mountainbiken boomt in verschiedenen Bereichen, einschließlich Trails, Forststraßen und Bike-Parks.
- Unfallzahlen steigen: 2021 über 9.000 verletzte Mountainbiker*innen, im langjährigen Mittel ca. 6.500 Verletzte pro Jahr (2015-2020).
- 10% der Unfälle werden von der Alpinpolizei erfasst, meist bei schweren Verletzungen oder tödlichen Unfällen.
- Verletzungszahlen haben sich seit 2015 mehr als verdoppelt; 2021 starben 16 Personen beim Mountainbiken.
- 96% der Unfälle geschehen bei Abfahrten.
- Nur 14% der Biker*innen nutzen regelmäßig Bike-Parks, dennoch 32% der Unfälle in diesem Bereich.
- Häufigste Verletzungen betreffen die Schulter.
- Männer machen 77% der Mountainbiker*innen aus; 78% der Verletzten sind Männer, bei tödlichen Unfällen 98%.
- 54% der Biker*innen geben Fahrfehler als Unfallursache an, 24% durch unerwartete Bodenbeschaffenheiten.
- Durchschnittliche Geschwindigkeiten: 29 km/h in Bike-Parks, 24 km/h auf Trails, 26 km/h auf Forstwegen; Höchstgeschwindigkeiten bis zu 70 km/h auf Forstwegen.
- 39% der Männer erreichen beim Abfahren 30 km/h oder mehr, bei Frauen sind es nur 14%.
- Hohe Helmtragequote von 95% bei einer Beobachtungsstudie von 662 Mountainbiker*innen.
- In Bike-Parks wird mehr Schutzausrüstung getragen: 79% Knieschützer, 70% Vollvisierhelme, 47% Ellbogenschützer, 45% Rückenprotektoren.
- E-Mountainbikes gewinnen an Beliebtheit: 2020 wurden 92.895 E-MTBs in Österreich verkauft (+30% seit 2017).
- Anteil an E-MTB-Unfällen stieg von 1% (2015) auf 11% (2020).
- ABS-Bremssysteme für E-MTBs werden selten verwendet (<1%).
- Präventionstipps:
- Tourenplanung an Fitness und Können anpassen.
- Regelmäßige Wartung des Bikes.
- Tragen von Schutzausrüstung (Helm, Handschuhe, Knie- und Ellbogenschützer).
- Geschwindigkeit anpassen und aufmerksam fahren.
- Fahrtechnik durch Kurse verbessern.
- Notfallvorbereitung (Tour Angehörigen mitteilen, Handy aufladen).
- Rücksichtnahme auf Natur und andere Wegnutzer*innen.