Vienna AT

Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/schwerer-unfall-bei-zeremonie-fuer-kriegsschiff-in-nordkorea/9419909):
- In Nordkorea kam es bei einer Zeremonie für einen neuen Zerstörer zu einem schweren Unfall.
- Der Unfall ereignete sich in der östlichen Hafenstadt Chongjin, als ein 5.000 Tonnen schwerer Zerstörer vom Stapel gelassen wurde.
- Kim Jong Un bezeichnete den Vorfall als "kriminellen Akt" und machte "unerfahrene Kommandeure und operative Nachlässigkeit" dafür verantwortlich.
- Teile des Bodens des Kriegsschiffs wurden bei dem Missgeschick beschädigt.
- Kim kündigte an, dass die "unverantwortlichen Fehler" der Beamten Thema bei der nächsten Vollversammlung des Zentralkomitees der Partei sein werden.
- Nordkorea hatte Ende April ein neues Kriegsschiff vorgestellt, das mit Atomwaffen bestückt werden kann.
- Der Zerstörer "Choe Hyon" kann zwei taktische Kurzstrecken-Atomraketen tragen.
- Nordkorea strebt den Besitz von Nuklearwaffen an, um sich gegen Bedrohungen durch die USA und Südkorea zu wappnen.
- Die beiden Koreas befinden sich technisch weiterhin im Krieg, da der Konflikt von 1950 bis 1953 mit einem Waffenstillstand endete.
- Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea sind derzeit angespannt; Kim bezeichnete Südkorea im vergangenen Jahr als "Hauptfeind".
- Nordkorea führt regelmäßig Waffentests durch, was gegen UN-Resolutionen verstößt.
- Die USA und Südkorea werfen Nordkorea vor, Russland im Ukraine-Krieg mit über 10.000 Soldaten zu unterstützen.
- Pjöngjang bestätigte im April die Entsendung von Truppen nach Russland.
- Analysten vermuten, dass Kim sich im Gegenzug fortschrittliche Technologie und Kampferfahrung für seine Soldaten erhofft.

Source 2 (https://www.deutschlandfunk.de/kim-jon-un-bezeichnet-gescheiterten-stapellauf-als-kriminelle-handlung-100.html):
- Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un war bei der Schiffstaufe eines 5.000-Tonnen-Zerstörers anwesend.
- Der Zerstörer war zur Seite gekippt.
- Kim Jong Un bezeichnete den Vorfall als "kriminelle Handlung", die nicht toleriert werden könne.
- Der Unfall habe der Würde des Staates geschadet.
- Das Schiff muss bis zu einer wichtigen Sitzung der Regierungspartei im Juni repariert sein.
- In Nordkorea werden solche Unfälle selten publik gemacht.
- Die 5.000-Tonnen-Zerstörer sind die größten Kriegsschiffe des Landes.
- Die Nachricht wurde am 22.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Source 3 (https://www.swp-berlin.org/10.18449/2022A65/):
- Sicherheitslage auf der koreanischen Halbinsel hat sich verschlechtert.
- Nordkorea baut kontinuierlich militärische Fähigkeiten aus und hat Nukleardoktrin modifiziert.
- Geopolitischer Kontext macht Lösung des Atomkonflikts unwahrscheinlicher.
- Pjöngjang hat unilateral den Status quo verändert.
- Internationale Gemeinschaft hält an unrealistischen Erwartungen fest, Nordkorea zur Abrüstung zu bewegen.
- Nordkorea hat seit 2017 keinen Nukleartest durchgeführt, aber das nationale Raketenprogramm intensiviert.
- Über 40 Tests ballistischer Raketen seit Jahresbeginn, Moratorium für Langstreckenraketen aufgehoben.
- Fokus auf Diversifizierung des Raketenprogramms, Entwicklung neuer Raketentypen.
- Am 10. Oktober 2022 führte Nordkorea eine Übung mit taktischen Nukleareinheiten durch.
- Aktivitäten auf dem Testgelände Punggye-ri deuten auf mögliche zukünftige Atomtests hin.
- Produktionskapazität für spaltbares Material in der Yŏngbyŏn-Anlage erhöht.
- Nukleardoktrin hat sich verändert: Erlaubt nun auch präventive nukleare Schläge.
- Neues Gesetz von September 2022 beschreibt Bedingungen für den Einsatz von Atomwaffen.
- Nordkorea sieht sich als Atomwaffenstaat und passt seine Politik an.
- Geopolitische Spannungen zwischen USA und China sowie der Ukraine-Krieg bieten Nordkorea Handlungsspielraum.
- Nordkoreas Beziehungen zu Russland und China haben sich verstärkt.
- Nordkorea hat die Volksrepubliken Donezk und Luhansk anerkannt.
- Russland plant, Waffen von Nordkorea zu kaufen.
- Nordkorea unterstützt rhetorisch Chinas Position im Taiwan-Konflikt.
- Internationale Gemeinschaft hat begrenzte Möglichkeiten, Nordkoreas Aufrüstung zu stoppen.
- Bisherige Versuche der Denuklearisierung sind gescheitert.
- Nordkorea wird seine Atomwaffen vorerst nicht aufgeben.
- Notwendigkeit, die Strategie der internationalen Gemeinschaft anzupassen.
- Zwei Säulen einer angepassten Strategie: verstärkte Abschreckung und veränderte Diplomatie.
- Stärkung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Südkorea, USA und Japan erforderlich.
- Diplomatischer Schwerpunkt sollte auf Eindämmung der Bedrohungen durch Nordkorea verlagert werden.
- Informelle Gespräche könnten helfen, Wissenslücken zu schließen und Kontakte wieder aufzunehmen.
- Anerkennung des neuen Status quo könnte negative Folgen für das globale Nichtverbreitungsregime haben.
- Akzeptanz des Status quo könnte als Billigung von Nordkoreas Verhalten gedeutet werden.
- Nordkorea hat sich entschieden, seine Überlebensstrategie an Atomwaffen zu binden.
- Notwendigkeit, militärische und diplomatische Mittel an die neue Realität anzupassen.

Ursprung:

Vienna AT

Link: https://www.vienna.at/schwerer-unfall-bei-zeremonie-fuer-kriegsschiff-in-nordkorea/9419909

URL ohne Link:

https://www.vienna.at/schwerer-unfall-bei-zeremonie-fuer-kriegsschiff-in-nordkorea/9419909

Erstellt am: 2025-05-22 04:28:14

Autor:

Vienna AT