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Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/vom-co-fussabdruck-zur-gruenen-innovation-wie-nachhaltigkeit-in-der-industrie-wirklich-aussehen-kann+2400+1226991):
- Der europäische „Green Deal“ und verschärfte CO₂-Standards erfordern von Unternehmen grundlegende strategische Anpassungen.
- Nachhaltigkeit wird von einem optionalen Bonus zu einer geschäftskritischen Anforderung.
- Unternehmen müssen konkrete Maßnahmen zur Effizienz, Emissionsminderung und Innovationskraft umsetzen.
- Energieeffizienz ist entscheidend für zukunftsweisende Produktion und Kostensenkung.
- Technische Innovationen wie hocheffiziente Maschinen und präzise Überwachungssysteme werden genutzt, um Ressourcen intelligenter zu verwenden.
- Rohstoffe werden sorgfältiger ausgewählt und möglichst vollständig verwertet, um Verschwendung zu minimieren.
- Einige Unternehmen setzen auf intensive Dekarbonisierung und nutzen nachhaltige Energiequellen, z.B. Photovoltaik-Anlagen.
- Kreislaufwirtschaft wird als Schlüsselstrategie zur Etablierung geschlossener Materialkreisläufe hervorgehoben.
- Ressourcenschonende Produktion beginnt bei Produktdesign und Materialwahl und umfasst Recyclingprozesse und Wiederverwendung.
- Kreislaufwirtschaft fördert Abfallvermeidung und Wiederverwertung, senkt Emissionen und Kosten.
- Spezialisierte Entwicklungen im Werkstoffbereich sind wichtig, um biologisch abbaubare Produkte zu schaffen und Lebenszyklen zu verlängern.
- Minimierung toxischer Stoffe während der Herstellung verringert Umweltkosten.
- Verbesserte Energiemanagementsysteme und intelligente Steuerungen optimieren Produktionsprozesse.
- Wärmerückgewinnung in Produktionsverfahren kann Energie einsparen und CO₂-Ausstoß reduzieren.
- Tabelle mit Maßnahmen und deren Potenzial für nachhaltige Fertigung:
- Wärmerückgewinnung: erhebliche Energieeinsparung und CO₂-Reduktion
- Nachhaltige Werkstoffwahl: verbesserte Recyclingfähigkeit und längere Produktlebensdauer
- Optimierte Produktionsabläufe: weniger Ausschuss und effizientere Ressourcennutzung
- Umstellung auf Ökostrom: signifikante Minderung des fossilen Energiebedarfs
- Konsistente Mülltrennung: Erhöhung der Wiederverwertungsquote
- Soziale Verantwortung und Mitarbeiterförderung sind wichtig für den Erfolg nachhaltiger Konzepte.
- Sichere Arbeitsplätze, transparente Kommunikation und Gleichbehandlung fördern Identifikation und Engagement der Belegschaft.
- Lernkultur, regelmäßige Fortbildungen und ISO-zertifizierte Umweltstandards sind entscheidend für Klima- und Arbeitsschutz.
- Neue Technologien wie digitale Zwillinge, 3D-Druck und intelligente Sensorik verbessern ressourceneffiziente Produktion.
- Industrie 4.0 bietet Möglichkeiten für Einsparungen, Kosteneffizienz und Umweltvorteile.
- Kombination modernster Verfahren ermöglicht emissionsarme Lieferketten und Innovationen.

Source 2 (https://www.csr-in-deutschland.de/DE/CSR-Allgemein/CSR-Politik/CSR-in-der-EU/EU-Green-Deal/eu-green-deal.html):
- Herausforderungen: Klimawandel, Umweltverschmutzung, Artensterben
- EU-Ziel: Europa bis 2050 klimaneutral
- Green Deal: vorgestellt im Dezember 2019 von der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen, umfasst 50 Maßnahmen für gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel
- Klimaziel bis 2030: Netto-Treibhausgasemissionen um mindestens 55% im Vergleich zu 1990 reduzieren
- Klimaneutralität bis 2050 gesetzlich festgelegt
- Aktionsplan für Kreislaufwirtschaft: veröffentlicht im März 2020, zielt auf geringeren Ressourcenverbrauch und mehr Wiederverwertung
- Textilstrategie: vorgestellt im März 2022, Maßnahmen für nachhaltigen Textilsektor bis 2030
- Ökodesign-Verordnung: neue Anforderungen an Umweltfreundlichkeit aller Produkte, nicht nur energieverbrauchsrelevante
- Recht auf Reparatur: Vorschlag für Reparaturpflichten und Zugang zu Reparaturinformationen für Verbraucher und Betriebe
- Just Transition Fund (JTF): 19,2 Milliarden Euro zur Unterstützung von Regionen beim Ausstieg aus fossilen Brennstoffen
- Biodiversitäts- und Waldstrategie: Ziele zur Erholung der biologischen Vielfalt bis 2030
- Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD): Sorgfaltspflichten für Unternehmen in Bezug auf Menschenrechte und Umwelt
- Nachhaltigkeitsberichterstattung: neue Richtlinie (CSRD) seit Januar 2023, erweiterte Berichtspflichten für Unternehmen
- EU-Taxonomie: einheitliches Klassifizierungssystem für nachhaltige wirtschaftliche Aktivitäten
- Aktualisierte Industriestrategie: Maßnahmen zur Reduzierung der Abhängigkeit von Importen und Stärkung europäischer Industrien
- "Fit for 55"-Maßnahmenpaket: Ziel zur Senkung der Netto-Treibhausgasemissionen bis 2030, Initiativen in verschiedenen Bereichen
- Weitere Gesetzesverabschiedungen und Vorschläge werden für Mitte 2023 erwartet
- Artikel wird fortlaufend aktualisiert mit relevanten Informationen.

Source 3 (https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20210128STO96607/wie-will-die-eu-bis-2050-eine-kreislaufwirtschaft-erreichen):
- Der Produktionsprozess beginnt mit Rohstoffen; die globale Versorgungslage ist angespannt und wurde durch die COVID-19-Pandemie belastet.
- Im Jahr 2021 forderten Abgeordnete eine umfassende EU-Strategie für kritische Rohstoffe, basierend auf nachhaltiger Beschaffung und hohen Umwelt-, Sozial- und Menschenrechtsstandards.
- Ziel ist es, die Abhängigkeit der EU von wenigen Drittstaaten zu verringern und das Recycling sowie die Rückgewinnung kritischer Rohstoffe zu fördern.
- Das Gesetz zu kritischen Rohstoffen wurde im Dezember 2023 verabschiedet.
- Die Kommission schlug vor, die Ökodesign-Richtlinie über energiebezogene Produkte hinaus zu erweitern und digitale Produktpässe zu erstellen, um Informationen entlang des Produktlebenszyklus zu teilen.
- Das Parlament und der Rat erzielten eine Einigung über die neuen Regeln, die im April 2024 vom Parlament angenommen wurden.
- Initiativen gegen geplante Obsoleszenz, zur Verbesserung der Haltbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten sowie zur Stärkung der Verbraucherrechte durch das Recht auf Reparatur wurden unterstützt.
- Die Richtlinie zur Verbesserung der Reparierbarkeit wurde im April 2024 verabschiedet.
- Im Januar 2024 stimmten die Abgeordneten einer Vereinbarung mit dem Rat zu, die EU-Verbrauchervorschriften zu aktualisieren, um Grünfärberei zu verbieten und den Verbrauchern mehr Informationen über die Lebensdauer von Produkten zu geben.
- Im März 2024 nahm das Parlament einen Standpunkt zu einem System zur Überprüfung von umweltbezogenen Angaben von Unternehmen an.
- Das neue Parlament wird die Arbeit an dieser Gesetzgebung fortsetzen.

Ursprung:

ÖkoNews

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Erstellt am: 2025-05-21 22:42:13

Autor:

ÖkoNews