Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/welt/sonnensturm-forscher-warnen-vor-mega-blackout/634191189):
- NASA warnt vor extremer Gefahr durch mögliche Sonneneruptionen.
- Massive Sonneneruption könnte in den kommenden Tagen die Erde treffen.
- Bereits mehrere starke Strahlungsausbrüche von der Sonne festgestellt.
- Funkausfälle in Europa, Asien und dem Nahen Osten sowie Beeinträchtigungen der Stromversorgung im Osten der USA gemeldet.
- Weitere Ausbrüche könnten folgen, warnen NASA und andere Behörden.
- Im Mai 2024 führten US-Behörden (NOAA, DHS) eine Notfallübung ("Solar Storm Emergency Drill") durch.
- Vier Szenarien geomagnetischer Stürme wurden simuliert.
- "Supersturm"-Szenario führte zu wochenlangen Blackouts an der US-Ostküste, Ausfällen von Pipelines und Zugverbindungen sowie einem "Internet-Apokalypse"-Szenario.
- Koronale Massenauswürfe (CMEs) können erst etwa 30 Minuten vor Eintreffen auf der Erde zuverlässig erkannt werden.
- Wissenschaftler fordern nationale Strategien zur Abwehr von Weltraumwettergefahren.
- Vorschläge: mehr Satelliten zur Überwachung der Sonnenaktivität, bessere Echtzeit-Daten, engere internationale Zusammenarbeit.
- Am 10. Mai 2024 traf der stärkste Sonnensturm seit 20 Jahren ("Gannon Storm") die Erde.
- Dieser Sturm führte zu kurzfristigen Stromausfällen, Satellitenausfällen und gefährlicher Strahlenbelastung.
- Hohe Sonnenaktivität bleibt aktuell.
- In einigen US-Bundesstaaten (Alaska, Montana, New York) sind durch den geomagnetischen Sturm Polarlichter sichtbar.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/wissen/sonnensturm-100.html):
- Am Wochenende (16.-17. Dezember 2023) werden die Folgen einer der größten jemals erfassten Sonneneruptionen auf der Erde spürbar.
- Mögliche Auswirkungen: Internet- und Stromausfälle, Störungen bei GPS-Signalen, Polarlichter auch weit südlich der Nordpolregion.
- Das US-Weltraumwetterprognosezentrum erwartet geomagnetische Stürme der Kategorien G1 (geringfügig) bis G2 (mäßig).
- G2-Stürme können die Ausrichtung von Raumfahrzeugen beeinträchtigen und Funkverkehr in höheren Breiten stören.
- Schäden an Transformatoren von Stromnetzen sind möglich.
- Die geomagnetischen Stürme entstehen durch koronale Massenauswürfe, die am Donnerstag und Freitag in einem aktiven Teil der Sonne stattfanden.
- Eine Plasmawolke aus Elektronen, Protonen und Atomkernen wurde ins All geschleudert.
- Die Eruption war der Klasse X, der höchsten Kategorie, und eine der stärksten jemals registrierten Sonneneruptionen.
- Die Eruption ereignete sich im nordwestlichen Teil der Sonne und wurde mit dem Solar Dynamics Observatory der NASA im extrem ultravioletten Licht aufgezeichnet.
- Die Strahlung der Eruption kann die Erdatmosphäre nicht durchdringen und ist nicht schädlich für Menschen, kann jedoch GPS- und Kommunikationssignale stören.
- Bereits am Donnerstag gab es Störungen in der Funkkommunikation in den USA und weltweit, mehrere Piloten meldeten Kommunikationsausfälle.
- Wissenschaftler der National Oceanic and Atmospheric Administration bezeichneten die Eruption als die größte seit 2017.
- Die NASA-Sonde, die die Eruptionen überwacht, befindet sich in einer hohen Umlaufbahn um die Erde.
- Die Sonne nähert sich einem neuen Maximum im Sonnenzyklus, mit der höchsten Sonnenfleckenaktivität wird für 2025 gerechnet.
Source 3 (https://www.mps.mpg.de/sonnenstuerme-sonnenaktivitaet-faq/4):
- Die Erde ist durch ihre Atmosphäre und ihr Magnetfeld vor Sonnenstürmen geschützt.
- Geladene Teilchen werden in einem Abstand von etwa 70.000 Kilometern um die Erde herum geleitet.
- In großen Höhen und Polargebieten ist der Schutz schwächer, was diese Regionen anfälliger für Sonnenstürme macht.
- Sonnenstürme können in hohen Breiten Polarlichter auslösen.
- Plasmawolken verformen das Magnetfeld, induzieren elektrische Spannungen in der Atmosphäre und beschleunigen geladene Teilchen.
- Polarlichter entstehen, wenn diese Teilchen auf Atmosphärengas treffen und zum Leuchten angeregt werden.
- Starke Sonnenstürme können Polarlichter auch in niedrigeren Breiten, wie Deutschland, sichtbar machen.
- Flugreisende sind in typischen Reiseflughöhen durch das Magnetfeld vor erhöhter Strahlung geschützt, jedoch ist dieser Schutz in Polarregionen schwächer.
- Bei starken Sonnenstürmen kann es sinnvoll sein, Polarrouten zu meiden.
- Verformungen des Magnetfeldes können elektrische Feldstärken von mehreren Volt pro Kilometer induzieren, was hohe Spannungen in Stromleitungen verursachen kann.
- Hohe Spannungen können Transformatoren zerstören und zu Ausfällen im Stromnetz führen, insbesondere in hohen Breiten.
- Handynetze sind kaum betroffen, da Richtfunkstrecken stabil bleiben.
- Hochenergetische Teilchen von Sonnenstürmen können Satellitenfunktionen beeinträchtigen, insbesondere Sternensensoren und elektronische Bauteile.
- Solarzellen von Satelliten können dauerhaft geschädigt werden; z.B. hat die Raumsonde SoHO seit 1995 etwa 25% ihrer Leistung eingebüßt.
- Energiedichte Strahlung kann die Erdatmosphäre aufheizen und Satelliten in niedrigere Umlaufbahnen abdrängen.
- Astronauten sind während Weltraumspaziergängen nicht ausreichend vor Strahlung geschützt; Sonnenstürme stellen eine Gefahr für zukünftige bemannte Missionen dar.
- Sonnenstürme können die Ionisation der Erdatmosphäre in 100 bis 150 km Höhe erhöhen, was GPS-Signale verzögert und zu Fehlberechnungen führen kann.