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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505212104/tempo-80-trotz-laermschutz-tempolimit-auf-a2-sorgt-kritik/):
- Seit Anfang 2025 gilt auf der A2 bei Wiener Neudorf, Biedermannsdorf und Laxenburg ein Tempolimit von 80 km/h.
- Anrainergemeinden begrüßen die Maßnahme aufgrund von Lärm- und Abgasbelastung.
- Der ARBÖ Niederösterreich kritisiert das Tempolimit, da in diesem Abschnitt die höchste Lärmschutzwand Österreichs steht.
- Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) unterstützt das Tempolimit und argumentiert, dass weniger Tempo weniger Lärm und Abgase bedeutet, was die Gesundheit der Anwohner schützt.
- Anrainergemeinden haben seit Jahren für das Tempolimit gekämpft; ein Antrag beim Verkehrsministerium scheiterte 2016, 2018 gab es Demonstrationen.
- Der ARBÖ argumentiert, dass moderne Fahrzeuge leiser und effizienter sind und eine konstante Geschwindigkeit von 100 km/h umweltfreundlicher sei als ständiges Bremsen und Beschleunigen bei Tempo 80.
- Der VCÖ glaubt, dass Tempo 80 zu weniger Staus führt, während der ARBÖ Tempo 100 als bessere Lösung für flüssigen Verkehr sieht.
- Die 13 Meter hohe Lärmschutzwand kostete 17 Millionen Euro; der ARBÖ sieht sie als Grund für Tempo 100, während der VCÖ argumentiert, dass sie nicht ausreicht, um die Anwohnerbelastung zu senken.
- Die Verordnung gilt auf unbestimmte Zeit, eine Evaluierung der Auswirkungen ist jedoch geplant.
- Der ORF Niederösterreich veranstaltet am 22. Mai um 19:30 Uhr im Restaurant Flieger & Flieger in Laxenburg einen Diskussionsabend für die Bevölkerung.

Source 2 (https://noe.orf.at/stories/3306274/):
Weitere Informationen finden Sie auf https://noe.orf.at/stories/3306274/

Source 3 (https://www.duh.de/informieren/verkehr/laerm-im-strassenverkehr/):
- Viele Menschen leiden unter Straßenverkehrslärm, insbesondere in Städten und an stark frequentierten Durchgangsstraßen.
- Lärm hat negative Auswirkungen auf die Lebensqualität und Gesundheit.
- Straßenverkehrslärm ist die dominanteste Lärmquelle in Deutschland, vor Flug- und Schienenverkehr.
- 75% der Menschen in Deutschland sind durch Straßenverkehrslärm gestört.
- Lärmexposition kann zu Schlafstörungen, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, Depressionen und Angststörungen führen.
- Gesundheitskosten durch Verkehrslärm betrugen 2016 in Deutschland 1,77 Milliarden Euro.
- Rund 17 Millionen Menschen in Deutschland sind regelmäßig einem Lärmpegel von mindestens 55 dB(A) ausgesetzt.
- Die WHO betrachtet bereits 53 dB(A) als ernstes Gesundheitsrisiko.
- Lärmspitzen, verursacht durch Motorräder und sportliche Pkw, sind nicht in der Erhebung berücksichtigt.
- Straßen-Nebennetz wird nicht in die Lärmkartierung einbezogen, obwohl es auch hohe Lärmbelastungen aufweist.
- In Deutschland gibt es keine wirksamen rechtlichen Grenzwerte für Lärmschutz, nur in der Lärmvorsorge beim Neubau.
- Aktive Lärmschutzmaßnahmen: Lärmschutzwälle, lärmmindernde Fahrbahnbeläge.
- Passive Lärmschutzmaßnahmen: Lärmschutzfenster, Dämmungen an Gebäuden.
- Kommunen sind verpflichtet, Lärmkarten zu erstellen und Lärmaktionspläne zu entwickeln.
- Lärmaktionspläne müssen bis Sommer 2024 erstellt werden.
- WHO empfiehlt, Lärmpegel durch Straßenverkehr auf unter 53 dB(A) im Mittel und 45 dB(A) nachts zu senken.
- Aktuelle Grenzwerte in Deutschland liegen bei 64 dB(A) im Mittel und 54 dB(A) nachts.
- Forderung nach verbindlichen Grenzwerten orientiert an WHO-Richtlinien.
- Notwendigkeit zur Erweiterung der Lärmkartierung auf alle Lärmhotspots.
- Schutz vor Verkehrslärm sollte an der Quelle beginnen, insbesondere bei Autos und Motorrädern.
- Jährlich kommen in Deutschland 500.000 Autos hinzu.
- Forderung nach mehr Platz für Rad- und Fußverkehr sowie Verbesserung des öffentlichen Verkehrs.
- Einführung von Tempo 30 innerorts als zentrale Maßnahme zur Lärmminderung.
- Tempo 30 kann Lärm um 2-3 dB(A) reduzieren, was als Halbierung des Verkehrsaufkommens wahrgenommen wird.
- Elektroautos sind nicht unbedingt leiser als Verbrenner, da Reifen-Fahrbahn-Geräusch dominant ist.
- Elektrifizierung von Motorrädern und Nutzfahrzeugen kann Geräuschemissionen deutlich reduzieren.
- Bürger können Anträge auf Tempo 30 bei zuständigen Behörden stellen.
- Behörden dürfen Anträge auf Tempo 30 nicht pauschal ablehnen.

Ursprung:

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https://www.5min.at/5202505212104/tempo-80-trotz-laermschutz-tempolimit-auf-a2-sorgt-kritik/

Erstellt am: 2025-05-21 21:05:15

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