VOL AT

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.vol.at/usa-fanden-verdaechtige-funkmodule-in-china-wechselrichtern/9415577):
- In den USA wurden in chinesischen Wechselrichtern für Photovoltaikanlagen nicht dokumentierte Funkmodule entdeckt.
- Diese Module könnten theoretisch dazu verwendet werden, Stromnetze gezielt lahmzulegen.
- Auch die europäische Energieinfrastruktur könnte betroffen sein.
- Die US-Energiebehörde bewertet das Risiko von in China hergestellten Wechselrichtern neu.
- Im schlimmsten Fall könnten die unzulässigen Kommunikationsgeräte einen Blackout verursachen.
- Wechselrichter werden weltweit eingesetzt, um Solarpaneele und Windturbinen an Stromnetze anzuschließen.
- Sie sind auch in Batterien, Wärmepumpen und Ladegeräten für Elektrofahrzeuge zu finden.
- Firewalls sollen eine direkte Kommunikation nach China verhindern, jedoch bieten die entdeckten Module zusätzliche Kommunikationskanäle.
- US-Experten haben unzulässige Kommunikationsgeräte in einigen chinesischen Solarwechselrichtern gefunden.
- Die US-Regierung hat die Entdeckungen bisher nicht öffentlich bestätigt.
- Das US-Energieministerium bewertet ständig die Risiken neuer Technologien und weist auf Probleme bei der Offenlegung durch Hersteller hin.
- Chinesische Technologie wird in den USA seit Jahren kritisch betrachtet, insbesondere im Hinblick auf nationale Sicherheit.
- Huawei ist der weltweit größte Anbieter von Wechselrichtern mit einem Marktanteil von 29 Prozent im Jahr 2022.
- Huawei zog sich 2019 vom US-Markt für Wechselrichter zurück, bleibt jedoch in Europa aktiv.
- In Österreich sind viele PV-Anlagen mit Wechselrichtern von Huawei ausgestattet.
- Huawei in Österreich schließt Backdoors aus und betont die Einhaltung europäischer Standards.
- Experten warnen, dass in Europa die Kontrolle über 3 bis 4 Gigawatt (GW) Energie ausreichen könnte, um eine weitreichende Unterbrechung der Stromversorgung zu verursachen.
- Der European Solar Manufacturing Council schätzt, dass über 200 GW der europäischen Solarstromkapazität mit in China hergestellten Wechselrichtern verbunden sind.
- Ende 2022 waren in Europa 338 GW an Solarstrom installiert.

Source 2 (https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/wie-gross-die-gefahr-durch-chinesische-wechselrichter-in-europa-werden-kann/):
- Wechselrichter gelten als Sicherheitsrisiko für Stromnetze.
- Eine neue Studie von Solarpower Europe untersucht Sicherheitsrisiken für die europäische Stromversorgung durch Wechselrichter.
- Der große Stromausfall in Spanien und Portugal verdeutlicht die Anfälligkeit des europäischen Stromnetzes.
- Offizielle Stellen schließen einen Cyberangriff als Ursache des Ausfalls aus, jedoch bleibt dies unklar.
- Die Studie fragt nach den Sicherheitsrisiken für Solarstromanlagen und die Netzstabilität in Europa.
- Ergebnis: Nur 3 GW manipulierte Wechselrichterkapazität können das europäische Netz stören.
- Chinesische Hersteller dominieren den Weltmarkt für Wechselrichter.
- Marktführer Huawei hat mindestens 114 GW installierte Wechselrichterkapazität in Europa.
- Sechs chinesische Wechselrichterhersteller kontrollieren jeweils mehr als 5 GW in Europa, was die kritischen 3 GW erreicht.
- Das chinesische Geheimdienstgesetz verpflichtet Unternehmen zur Zusammenarbeit mit staatlichen Geheimdiensten.
- Die EU hat chinesische Anbieter von bestimmten Produkten, wie 5G-Netzen, als unzuverlässig ausgeschlossen.
- Der Bericht fragt nach notwendigen Schutzmaßnahmen für kritische Energieinfrastrukturen wie Wechselrichter.
- Empfohlene Lösungen zur Verbesserung der Cybersicherheit im Solarsektor:
1. Bestehende Gesetze zur Cybersicherheit spezifisch für den Solarsektor anpassen.
2. Neue Regeln einführen, die die Kontrolle über relevante Solarsysteme in der EU oder gleichwertigen Ländern belassen.

Source 3 (https://www.energie-experten.org/news/solarpower-europe-warnt-vor-sicherheitsrisiken-durch-pv-wechselrichter):
- Mangel an Transparenz bei Firmware und Software chinesischer Wechselrichter.
- Interne Abläufe und Update-Prozesse sind oft proprietär und kaum unabhängig überprüfbar.
- Gefahr von „Backdoors“ (versteckte Zugriffsmöglichkeiten) in den Geräten.
- Europäische Behörden oder Betreiber könnten diese Sicherheitslücken nicht rechtzeitig erkennen.
- Fehlende Einsicht in die Softwaresicherheit erschwert effektive Schutzmaßnahmen.
- Massive Verbreitung chinesischer Produkte im europäischen Markt.
- Anbieter wie Sungrow und Huawei haben durch aggressive Preisstrategien signifikante Marktanteile erobert.
- Große Anzahl von Wechselrichtern mit ähnlicher Technik und potenziell ähnlichen Schwachstellen installiert.
- Risiko einer koordinierten Cyberattacke auf diese Systeme, die zu einem synchronisierten Ausfall führen könnte.
- Mögliche schwerwiegende Folgen für die Stabilität des europäischen Stromnetzes.

Ursprung:

VOL AT

Link: https://www.vol.at/usa-fanden-verdaechtige-funkmodule-in-china-wechselrichtern/9415577

URL ohne Link:

https://www.vol.at/usa-fanden-verdaechtige-funkmodule-in-china-wechselrichtern/9415577

Erstellt am: 2025-05-21 20:33:14

Autor:

VOL AT