Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/32-jaehriger-asylwerber-missbrauchte-15-jaehrige-fuenfeinhalb-jahre-haft/):
- Anklage gegen Asylwerber wegen Missbrauch von zwei Mädchen.
- Betroffene: 15-Jährige und 14-Jährige.
- Vorfall ereignete sich in der Nacht auf den 26. Oktober 2024 in einem illegal bewohnten Haus in Brigittenau.
- Mädchen wurden von einem 24-Jährigen und einem Algerier in das Haus gelockt.
- Mädchen kannten die Männer bereits und erwarteten möglicherweise Suchtmittel.
- Richterin stellte fest, dass die Mädchen zu diesem Zeitpunkt bereits Drogen konsumiert hatten.
- Algerier vergewaltigte die 15-Jährige unter Todesdrohungen.
- Danach zwang er die 14-Jährige zu geschlechtlichen Handlungen mit einer Schusswaffenattrappe.
- 14-Jährige erlitt bei dem Missbrauch eine Rippenprellung.
- Der 24-jährige Asylwerber belästigte die Mädchen sexuell und begrapschte die 15-Jährige.
- Die Mädchen konnten erst nach mehreren Stunden aus dem Gebäude flüchten.
Source 2 (https://www.euda.europa.eu/publications/mini-guides/migrants-and-drugs-health-and-social-responses_de):
- Migranten sind eine heterogene Bevölkerungsgruppe mit komplexen Zusammenhängen zwischen Migration und Drogenkonsum.
- Bei Ankunft in einem Aufnahmeland ist der Drogenkonsum unter Migranten im Allgemeinen geringer als im Aufnahmeland.
- Einige Migranten benötigen möglicherweise bereits vor ihrer Ankunft medizinische Versorgung für Drogenkonsum.
- Kontinuität der Betreuung für Migranten, die Opioid-Agonisten-Therapie oder antiretrovirale Therapie erhalten, ist wichtig.
- Schwierigkeiten bei der Bestimmung von Medikamentenäquivalenzen und klinischen Praktiken im Aufnahmeland können auftreten.
- Migranten können nach ihrer Ankunft anfälliger für problematischen Substanzkonsum sein, bedingt durch Traumata, Arbeitslosigkeit, Armut und Verlust sozialer Unterstützung.
- Mangelnde Informationen über Gesundheitsdienste und Schwierigkeiten beim Zugang zu Therapien verschärfen die Gefährdung.
- Daten zur Prävalenz und zu Mustern des Substanzkonsums unter Migranten in Europa sind begrenzt.
- Es gibt wenige spezifische Interventionen für Drogenkonsum unter Migranten; häufigere Maßnahmen betreffen die allgemeine Gesundheit von Migranten.
- Aktuelle Maßnahmen umfassen:
- Verbesserung des Zugangs zu Gesundheitsdiensten (Übersetzung, interkulturelle Vermittlung, Schulung).
- Screening- und Bedarfsermittlungsverfahren für Antragsteller auf internationalen Schutz.
- Kurzinterventionen in Migrantenunterkünften.
- Niedrigschwellige Dienste und integrierte Gesundheitsdienste.
- In Europa gibt es keinen umfassenden Überblick über die Verfügbarkeit von Diensten für Migranten mit drogenbedingten Problemen.
- Drogenpolitik in EU-Ländern berücksichtigt selten die Bedürfnisse von Drogen konsumierenden Migranten.
- Interventionen zur Bewältigung drogenbedingter Probleme umfassen:
- Ermittlung der Probleme.
- Auswahl wirksamer Interventionen.
- Durchführung und Bewertung der Interventionen.
- Migration erfordert proaktive Maßnahmen zur Bewältigung gesundheitlicher und sozialer Herausforderungen.
- Traumata, Arbeitslosigkeit und soziale Isolation sind Risikofaktoren für Substanzkonsum unter Migranten.
- Sprachbarrieren und Stigmatisierung hindern Migranten am Zugang zu Gesundheitsdiensten.
- Empfehlungen zur Verbesserung des Zugangs zu drogenbezogenen Dienstleistungen für Migranten umfassen:
- Achtung der Menschenrechte aller Migranten.
- Einrichtung eines Expertenausschusses für Migration und Gesundheit.
- Bereitstellung von Übersetzungsdiensten.
- Entwicklung evidenzbasierter Leitlinien für Suchthilfeeinrichtungen.
- Abbau rechtlicher Hindernisse für den Zugang zu Dienstleistungen.
- Einige Länder haben den Zugang zu medizinischer Versorgung für Migranten verbessert, z.B. Spanien und Lettland.
- Interventionen zur Überwindung von Sprachbarrieren und zur Förderung interkultureller Kompetenz sind in einigen Ländern vorhanden.
- Gezielte Interventionen für Migranten umfassen Gesundheitskontrollen, Kurzinterventionen und Therapien.
- Es besteht ein Bedarf an weiteren Daten und Evaluierungen zu bestehenden Interventionen und deren Wirksamkeit.
Source 3 (https://www.frankfurt-university.de/de/hochschule/fachbereich-4-soziale-arbeit-gesundheit/forschung-am-fb-4/forschungsinstitute/institut-fuer-suchtforschung-isff/forschungsprojekte-isff/fluechtlinge-und-suchtproblematik/):
- Thema: Drogengebrauch, -missbrauch und -abhängigkeit sowie gesundheitlich-soziale Folgen in Deutschland
- Zielgruppe: Flüchtlinge, die besondere Risiken im Zusammenhang mit Drogenkonsum haben
- Auswirkungen von Drogenkonsum auf Gesundheit, Lebensqualität, Lebensunterhalt und soziale Teilhabe
- Drogenkonsum als Integrationshindernis für Flüchtlinge
- Herausforderungen: Sprachliche, kulturelle und strukturelle Barrieren, Unkenntnis über Versorgungsstrukturen
- Beobachtungen bei Veranstaltungen der Drogenbeauftragten:
- Suchtmittelkonsum unter Migranten/Flüchtlingen als Selbstmedikation
- Unterscheidung zwischen Substanzgebrauchsstörungen und Abhängigkeit
- Notwendigkeit von Aufklärung über Rechtslage und Substanzen
- Risikofaktoren: junges Alter, männliches Geschlecht, kein soziales Netz, schlechter Zugang zu Bildung
- Probleme für Flüchtlinge in Deutschland: fehlende Perspektiven, Beschäftigung, Leben in Sammelunterkünften
- Zunehmender Opioidkonsum unter Flüchtlingen, Behandlung in Substitutions-Ambulanzen
- Herausforderungen bei der Behandlung: Sprachschwierigkeiten, fehlende Dolmetscher, Finanzierung
- Attraktivität von Glücksspielhallen für Flüchtlinge aufgrund von Langeweile und Verfügbarkeit
- Vorhandensein von Risikofaktoren für problematischen Glücksspielkonsum
- Fehlende strukturierte Zugänge zu Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge
- Zielsetzungen des Projekts:
- Überblick über rechtliche Rahmenbedingungen für die Behandlung von drogenabhängigen Flüchtlingen
- Einbeziehung gesammelter Erfahrungen in Prävention, Schadensbegrenzung und Behandlung
- Erstellung eines Konzeptes für einen Workshop zur Diskussion des Status Quo
- Projektleitung: Prof. Dr. Heino Stöver
- Auftraggeber: Bundesministerium für Gesundheit
- Laufzeit: 01.12.2017 - 30.04.2018
- Budget: 19.428,69 €