Heute ist der 26.05.2025
Datum: 26.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/unternehmen-mit-mehr-frauen-im-aufsichtsrat-laut-studie-erfolgreicher/9417851):
- Studie der Nationalbank (OeNB) zeigt positiven Einfluss eines höheren Frauenanteils in Aufsichtsräten auf Unternehmenserfolg.
- Firmen mit mehr Frauen im Aufsichtsrat haben ein besseres Risikoprofil und fördern nachhaltiges Unternehmenswachstum.
- Studie belegt kausalen Zusammenhang zwischen höherer Frauenquote im Aufsichtsrat und Unternehmenserfolg.
- Zehn Prozentpunkte mehr Frauen im Gremium führen zu rund einem Prozentpunkt mehr Eigenkapitalrentabilität.
- Höhere Frauenquote hat statistisch signifikante positive Effekte auf die Gesamtkapitalrentabilität.
- Mehr Frauen im Aufsichtsrat senken den Verschuldungsgrad und erhöhen die Stabilität der Unternehmen.
- Nachhaltige Wachstumsrate der Firmen wird durch höhere Frauenquote gestärkt.
- Studie basiert auf Daten von 20 Jahren der größten börsennotierten US-Unternehmen (S&P 500).
- Frauen bringen einzigartige Fähigkeiten, Fachwissen und Perspektiven in den Vorstand ein.
- Höhere Frauenquote in Aufsichtsräten erhöht das reale BIP pro Kopf, nominelles BIP-Wachstum, Bruttoinvestitionen und reduziert die Arbeitslosenquote.
- Studienverfasser empfehlen stärkere Einbindung von Frauen im Top-Management.
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/c-wirtschaft/durch-frauen-im-aufsichtsrat-steigt-der-unternehmenserfolg_a7334249):
- Neue Studie der Österreichischen Nationalbank (OeNB) untersucht den Einfluss des Frauenanteils in Aufsichtsräten auf Unternehmen.
- Datenbasis: S&P-500-Unternehmen über einen Zeitraum von 20 Jahren.
- Höherer Frauenanteil in Aufsichtsräten steigert:
- Profitabilität (Eigenkapitalrentabilität um 1 Prozentpunkt bei 10 Prozentpunkten mehr Frauen).
- Gesamtkapitalrentabilität zeigt ebenfalls positive Effekte.
- Niedrigerer Verschuldungsgrad, was zu stabileren Unternehmensstrukturen beiträgt.
- Verbesserte nachhaltige Wachstumsrate ("Sustainable Growth Rate").
- Frauen bringen strategischen Mehrwert in Kontrollorgane:
- Vielfältige Perspektiven.
- Besonderes Fachwissen.
- Stärkere Teamdynamik.
- Höhere Frauenquote im Aufsichtsrat verbessert Corporate Governance und Beratung.
- Volkswirtschaftliche Auswirkungen:
- Höheres reales BIP pro Kopf.
- Gesteigerte Bruttoinvestitionen.
- Niedrigere Arbeitslosenquote.
- Empfehlung der Forscher: Unternehmen und Volkswirtschaften sollten aktiv auf stärkere Einbindung von Frauen im Topmanagement hinarbeiten.
Source 3 (https://www.haufe.de/personal/hr-management/frauenanteil-in-aufsichtsrat-vorstand-und-fuehrungspositionen_80_482366.html):
- Zum Jahreswechsel 2024/2025 ist der Frauenanteil in Vorständen auf 19,6 Prozent gestiegen, was 136 Frauen in den Vorständen von 160 Dax-Unternehmen entspricht.
- Der Frauenanteil stieg um 1,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Vorjahr.
- 37 Prozent der Dax40, MDax und SDax Unternehmen haben keine weiblichen Vorstandsmitglieder.
- Nur sieben der 160 Unternehmen haben eine weibliche (Co-)CEO.
- Im Jahr 2024 wurden von rund 100 neu besetzten Vorstandspositionen nur 29 an Frauen vergeben, ein Rückgang im Vergleich zu 36 Prozent im Vorjahr.
- Seit 2021 gilt das "Zweite Führungspositionengesetz" (FüPoG II), das eine Frauenquote für Vorstände festlegt.
- Bei börsennotierten Unternehmen mit mehr als 2.000 Beschäftigten muss mindestens eine Frau im Vorstand sitzen.
- Unternehmen, die keine Frauen im Vorstand haben, müssen dies begründen, andernfalls drohen Bußgelder.
- Die EU-Richtlinie für Führungspositionen verlangt bis Ende 2026 mindestens 40 Prozent Frauen in Aufsichtsräten großer Börsenunternehmen.
- Der Frauenanteil in Aufsichtsräten der 178 untersuchten Unternehmen beträgt 37,2 Prozent, in Vorständen 20,3 Prozent.
- Der Frauenanteil in Aufsichtsräten der von der 30-Prozent-Quote betroffenen Unternehmen liegt bei 38,3 Prozent.
- Im DIW Managerinnen-Barometer (Stand Januar 2025) sind 19 Prozent der Vorstandsmitglieder in den 200 umsatzstärksten Unternehmen Frauen.
- In der Top-200-Gruppe gibt es 13 Frauen als Vorstandsvorsitzende, vier mehr als im Vorjahr.
- Der Frauenanteil in Dax40-Vorständen beträgt 26 Prozent, im MDax 20 Prozent und im SDax 14 Prozent.
- Der höchste Frauenanteil in Vorständen ist in der Telekommunikationsbranche mit 25 Prozent, gefolgt von Konsumgütern und Rohstoffen mit jeweils 24 Prozent. In der Medienbranche sind es nur 13 Prozent.