Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19710672/mehrjaehrige-haftstrafen-fuer-falsche-kriminalbeamte-in-wien):
- Ein 41-Jähriger wurde zu 18 Monaten Haft verurteilt, weil er die Hauptangeklagten zu den Tatorten chauffiert hatte.
- Der 41-Jährige bat um Bedenkzeit, während die beiden anderen Angeklagten ihre Strafen akzeptierten.
- Die Urteile der beiden anderen Angeklagten sind bereits rechtskräftig.
- Die Hauptangeklagten sind deutsche Staatsbürger mit rumänischen Wurzeln und haben in Deutschland zwölf bzw. sieben Vorstrafen wegen Vermögensdelikten.
- Einer der Hauptangeklagten wurde kurz vor den Taten aus dem Gefängnis entlassen.
- Im Herbst 2024 verlagerten sie ihre kriminelle Tätigkeit nach Österreich.
- Zwischen Mitte Oktober und Mitte November klopften sie an die Türen älterer Personen und gaben sich als Kriminalbeamte aus.
- Sie wiesen sich teilweise mit gefälschten Ausweisen aus.
- Sie behaupteten, eine rumänische Einbrecherbande habe bereits Einbrüche im Wohnhaus verübt und müssten jede Wohnung kontrollieren.
- In zwei Fällen durchwühlten sie die Wohnungen, fanden jedoch keine Wertgegenstände.
- In zwei weiteren Fällen wurden sie nicht in die Wohnungen gelassen.
- Die Haupttäter legten Geständnisse ab, während der 41-Jährige angab, nur der Fahrer gewesen zu sein.
Source 2 (https://www.bundeskriminalamt.at/501/start.aspx):
- Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst und stellt die Entwicklung des kriminellen Geschehens in Österreich dar.
- Grundlage sind das österreichische Strafgesetzbuch (StGB) und strafrechtliche Nebengesetze.
- Seit 2001 werden alle angezeigten Fälle elektronisch registriert.
- Die PKS dient der strategischen kriminalpolizeilichen Maßnahmenplanung.
- Langzeitentwicklungen werden zur effektiven Bekämpfung von Kriminalität herangezogen.
- Die PKS unterstützt sowohl die präventive als auch die repressive Kriminalitätsbekämpfung.
- Die PKS ist eine Anzeigenstatistik, die nur der Polizei angezeigte und an das Gericht übermittelte Straftaten erfasst.
- Dunkelfeld der Kriminalität und Ausgang der Gerichtsverfahren werden nicht erfasst.
- Einflussfaktoren auf die PKS-Zahlen sind das Anzeigeverhalten der Bevölkerung, polizeiliche Kontrollintensität und gesetzliche Änderungen.
- Der Betrachtungszeitraum für die Kriminalitätsentwicklung ist auf zehn Jahre festgelegt.
- Die PKS wird laufend an Änderungen in der Strafgesetzgebung und gesellschaftliche Phänomene angepasst.
- Jährliche Sicherheitsberichte bieten detaillierte Informationen über die PKS und kriminalpolitische Entwicklungen.
- Sicherheitsberichte werden vom Bundesministerium für Inneres (BMI) und dem Bundesministerium für Justiz (BMJ) erstellt und veröffentlicht.
- Der letzte Aktualisierungsstand der Informationen ist der 22. April 2025.
Source 3 (https://de.statista.com/themen/5337/kriminalitaet-in-oesterreich/):
- Kriminalität umfasst alle Straftaten; statistische Daten beziehen sich meist auf angezeigte Delikte.
- 2023 wurden in Österreich rund 528.000 Straftaten angezeigt, der höchste Stand seit 2016.
- Über ein Drittel der angezeigten Verbrechen (ca. 186.000) entfiel auf Wien.
- 2023 gab es etwa 85.400 Delikte gegen die öffentliche Ordnung, der höchste Wert bisher.
- Ausländerkriminalität: 2022 waren rund 43% der Tatverdächtigen und Verurteilten Ausländer; 58% der neu Inhaftierten waren Ausländer.
- Die meisten ausländischen Tatverdächtigen stammen aus Rumänien, Deutschland und Serbien.
- 70% der Österreicher glauben, dass Zuwanderer Kriminalitätsprobleme verschärfen.
- Drogenkriminalität: 2023 wurden rund 35.400 Straftaten angezeigt, mit einem Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
- Die meisten Drogenvergehen (ca. 9.960) entfallen auf Wien; häufigstes Suchtgift ist Cannabis.
- 50% der Österreicher befürworten die Legalisierung von Cannabis.
- Wirtschaftskriminalität: 2023 wurden rund 103.000 Fälle angezeigt, ein Anstieg im achten Jahr in Folge.
- Cyberkriminalität: 2023 wurden rund 65.900 Delikte angezeigt, mit einer Aufklärungsquote von 31,6%.
- 2022/2023 waren alle befragten österreichischen Unternehmen von Cyberangriffen betroffen.
- Politisch motivierte Kriminalität: 2023 gab es rund 1.210 rechte Tathandlungen, mehr als linksextreme Straftaten.
- Die meisten rechten Taten wurden in Wien verübt, gefolgt von Oberösterreich und Niederösterreich.
- 85% der Österreicher fordern stärkere Bekämpfung des islamistischen Terrors.
- Polizeiliche Aufklärungsquote 2023: 52,3%, minimal gestiegen im Vergleich zum Vorjahr.
- Polizeidichte: 2022 im Burgenland 215 Einwohner pro Polizist, in Oberösterreich 419.
- Vertrauen in die Polizei: 77% laut Umfrage im Frühjahr 2024.
- Gefangenenrate 2022: 96 Gefängnisinsassen pro 100.000 Einwohner, leicht gestiegen.
- 83% der Häftlinge haben eine Freiheitsstrafe von maximal fünf Jahren, 36% sitzen höchstens ein Jahr ein.
- Vertrauen in die Justiz: 72% laut Umfrage aus dem Frühjahr 2024.