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Heute ist der 22.05.2025

Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/gefahr-ist-vorerst-gebannt-mks-massnahmen-gelockert-seuchenteppiche-abgebaut/9418310):
- Am 21. Mai 2025 traten in Österreich weitreichende Lockerungen der Schutzmaßnahmen gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS) in Kraft.
- Der letzte Seuchenteppich wurde am Grenzübergang Klingenbach abgebaut.
- 681 Fahrzeuge und 700 Personen wurden an den Grenzen zurückgewiesen.
- In zehn bedenklichen Fällen wurde die zuständige Bezirksverwaltungsbehörde informiert.
- Über 300 Exekutivbedienstete waren im Grenzeinsatz.
- Die letzten Sperrzonen in Niederösterreich und dem Burgenland wurden aufgehoben.
- Kleinere Grenzübergänge zu Ungarn und der Slowakei wurden wieder geöffnet.
- 49 Tage lang galten die Maßnahmen, die von verschiedenen Behörden und dem Bundesheer unterstützt wurden.
- Über 11.000 Tiere im Burgenland wurden zwischen dem 2. April und 20. Mai untersucht.
- In mehr als 650 Betrieben wurden klinische Untersuchungen und Kontrollen durchgeführt, ohne Hinweise auf eine MKS-Infektion.
- Die Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner appellierte an die Bevölkerung, weiterhin Vorsicht walten zu lassen, da MKS in der Türkei aufgetreten ist.
- Die Einfuhr von Fleisch oder Rohmilch aus der Türkei sollte vermieden werden.
- Im Burgenland wurden 13 Seuchenteppiche an Landesstraßengrenzübergängen und sieben an Autobahngrenzübergängen errichtet.
- Rund 40.000 Liter konzentrierte Ameisensäure wurden zur Bekämpfung der Seuche verwendet.
- Insgesamt waren 84 Soldaten des Bundesheeres im Assistenzeinsatz.
- Die Kosten der Maßnahmen sind noch nicht beziffert und werden vom Bund getragen.

Source 2 (https://www.puls24.at/news/chronik/hochansteckend-maul-und-klauenseuche-so-gefaehrlich-ist-das-virus-wirklich/399510):
- Ausbrüche der Maul- und Klauenseuche (MKS) in der Slowakei und Ungarn.
- Österreich befindet sich in Alarmbereitschaft.
- Ab Samstag werden 24 Grenzübergänge vorübergehend geschlossen.
- An offenen Übergängen werden Seuchenteppiche eingesetzt.
- MKS ist eine hochansteckende Viruserkrankung bei Rindern, Schweinen, Ziegen, Schafen und anderen Paarhufern.
- Virus kann auch wildlebende Paarhufer infizieren.
- Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren, deren Erzeugnissen und kontaminierten Gegenständen.
- Virus kann über die Luft bis zu 60 Kilometer zurücklegen.
- Menschen können sich bei intensivem Kontakt mit erkrankten Tieren infizieren, jedoch gilt MKS für Menschen nicht als gefährlich.
- Haustiere sind nicht gefährdet, jedoch sollten Tierhalter Vorsichtsmaßnahmen beachten.
- Symptome bei betroffenen Tieren: Blasenbildung im Maul, an Klauen und Euter, Fieber, Schmerzen, Apathie, Appetitlosigkeit, Lahmheit, verringerte Milchleistung.
- Morbidität kann 100 Prozent erreichen, Sterblichkeit bei jungen Tieren kann über 20 Prozent betragen.
- Es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten für erkrankte Tiere; betroffene Klauentiere müssen getötet werden.
- MKS-Virus ist weltweit verbreitet, außer in Neuseeland.
- Aktuelle Ausbrüche in Ungarn und der Slowakei, Betriebe nahe der österreichischen Grenze betroffen.
- In Österreich derzeit keine Hinweise auf eine Einschleppung; letzter Ausbruch 1981.
- Österreich hat Überwachungszonen eingerichtet und Maßnahmen zur Risikominderung beschlossen.
- Einfuhrverbot für Tiere und Produkte aus der Slowakei und Ungarn.
- Importverbot auf Stroh und pflanzliche Futtermittel aus betroffenen Ländern ausgeweitet.
- Tierhaltungsbetriebe müssen Biosicherheitsmaßnahmen umsetzen.
- Polizei unterstützt Gesundheitsbehörden an der slowakischen und ungarischen Grenze.
- 24 Grenzübergänge werden bis zum 20. Mai geschlossen.
- Betroffene Grenzübergänge in Niederösterreich und Burgenland aufgelistet.
- Geschlossene Grenzübergänge sind weniger personalintensiv als Grenzkontrollen.
- Seuchenteppiche an offenen Übergängen zur Virenbekämpfung.
- Bundesheer im Seuchen-Einsatz in der Slowakei; mögliche Unterstützung in Österreich.
- Streichelzoos in einzelnen Bundesländern geschlossen, Rinderschauen abgesagt.

Source 3 (https://www.bmel.de/DE/themen/tiere/tiergesundheit/tierseuchen/mks.html):
- Am 10. Januar 2025 wurde ein Fall von Maul- und Klauenseuche (MKS) bei Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg, festgestellt.
- Dies war der erste Ausbruch in Deutschland seit 1988.
- Die zuständige Behörde in Brandenburg richtete Sperrzonen ein, in denen der Transport von Tieren und deren Erzeugnissen verboten war.
- Tierhaltungen innerhalb der Sperrzonen und Kontaktbetriebe wurden untersucht.
- Ein "Stand Still" für Klauentiere wurde in Brandenburg und Berlin angeordnet.
- Trotz umfangreicher Beprobungen wurden keine weiteren Fälle festgestellt.
- Am 14. April 2025 wurde Deutschland von der Weltorganisation für Tiergesundheit (WOAH) der Status "MKS-frei ohne Impfung" wieder zuerkannt.
- Dies wurde durch die Einreichung zweier Dossiers beim WOAH ermöglicht, erstellt in Zusammenarbeit mit den Bundesländern Brandenburg und Berlin sowie dem FLI.
- Die EU-Kommission hat finanzielle Hilfen für betroffene Betriebe in Deutschland zugesagt.
- Anfang März 2025 wurde MKS in einem Rinderbetrieb im Nordwesten Ungarns nachgewiesen, der erste Ausbruch in Ungarn seit 1973.
- Weitere Fälle wurden in Ungarn und der angrenzenden Slowakischen Republik gemeldet.
- Es gibt keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Ausbruch in Brandenburg und dem in Ungarn.
- Deutschland stellt Impfdosen zur Verfügung, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern.
- MKS ist eine hochansteckende Viruserkrankung von Klauentieren, die auch andere Arten betreffen kann, jedoch nicht gefährlich für den Menschen ist.
- Die Übertragung des Virus erfolgt leicht durch Tiere in der Inkubationszeit oder klinisch betroffene Tiere und deren Erzeugnisse.
- Bei einem Ausbruch sind die Bundesländer für die Tierseuchenbekämpfung zuständig, unterstützt durch das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI).
- Sperrzonen werden um betroffene Betriebe eingerichtet, mit einem Verbringungsverbot für empfängliche Tiere und deren Erzeugnisse.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 14:00:14

Autor:

Vienna AT