Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/mikl-leitner-eroeffnete-waldviertelpur-am-wiener-rathausplatz/634134382):
- Veranstaltung: waldviertelpur, 20. Jubiläum
- Ort: Rathausplatz, Wien
- Eröffnung: Mittwoch, durch Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) mit Zwettler Bieranstich
- Unterstützung: Wiener Vizebürgermeisterin Kathrin Gaál (SPÖ), Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP), Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP)
- Dauer: Bis Freitag
- Ziel: Förderung von Regionalgenuss und kultureller Vielfalt
- Aktivitäten: Handwerk, Musik, Tradition
- Handwerker: Schnitzen, Flechten, Nähen
- Musikalisches Programm: Blasmusik, Volkslieder, Rockbands
- Highlight: Trachtenmodenschau von Elfi Maisetschläger
- Kulinarik:
- Waldviertler Klassiker: Knödel, Karpfen, Mohnnudeln
- Getränke: Bier aus Zwettl und Schrems, Weine aus dem Kamptal
- Bedeutung: Stärkung des Tourismus und der regionalen Identität im Waldviertel
- Einladung: Alle Wienerinnen und Wiener sind eingeladen, die Veranstaltung zu besuchen.
Source 2 (https://www.waldviertel.at/genussregionen):
- Österreichs Regionen schaffen durch Landwirtschaft und kulinarische Angebote eine unverwechselbare Marke: die Genuss Region Österreich.
- Ziel der Initiative: Bewusstmachung über landwirtschaftliche Spezialitäten durch Beschilderung.
- Verknüpfung der Konsumentenwünsche nach Informationen über Herkunft und Qualität von Lebensmitteln mit dem Streben der Regionen nach Wertschätzung.
- Fokus auf die Leistungen von Bäuerinnen, Bauern, Lebensmittelproduzenten und Gastronomie vor Ort.
- Auszeichnung besonderer Produkte im Waldviertel: Waldviertler Graumohn, Waldviertler Karpfen, Waldviertler Kriecherl.
- Erste Schritte zur Umsetzung weiterer Aktivitäten, regionaler und überregionaler Veranstaltungen sowie gemeinsames Auftreten.
Source 3 (https://www.unesco.at/kultur/immaterielles-kulturerbe/umsetzung-in-oesterreich/kulinarisches-erbe):
- In Österreich wird seit Generationen Wissen über den Anbau und die Verarbeitung regionaler landwirtschaftlicher Produkte weitergegeben.
- Es gibt einen dringenden Bedarf an stärkeren Anstrengungen zum Schutz von Arten, Lebensräumen und genetischer Vielfalt.
- In den letzten Jahrzehnten gab es drastische Verluste an biologischer Vielfalt und Zerstörungen von Ökosystemen.
- Der Schutz der Biodiversität ist in den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) verankert, insbesondere in SDG 2 (Ernährungssicherheit durch nachhaltige Landwirtschaft) und in Zusammenhang mit SDG 14 (Leben unter Wasser) und SDG 15 (Leben an Land).
- Die Organisation Arche Noah sammelt und erhält verschiedene Kulturpflanzensorten.
- Laut SDG Watch Austria ist die Industrialisierung der Landwirtschaft hauptverantwortlich für das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten.
- Gentechnik, Patente auf Saatgut und Saat-Monopole gefährden das kulturelle Erbe der biologischen Vielfalt.
- SDG Ziel 15 zielt darauf ab, Landökosysteme zu schützen und den Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen.
- SDG 2, insbesondere Unterziel 2.5, fordert die Bewahrung der genetischen Vielfalt von Saatgut, Kulturpflanzen sowie Nutz- und Haustieren bis 2030.
- Das Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit Natur und Umwelt wurde durch die Auseinandersetzung mit dem Immateriellen Kulturerbe gestärkt.
- Beispiele für überliefertes Wissen, das zur nachhaltigen Entwicklung beiträgt, sind der Anbau von Lesachtaler Brot, das Wissen um die Enzianwurzel in Galtür und ressourcenschonende Rieselbewässerung.
- Das GIAHS-Programm (Globally Important Agricultural Heritage Systems) gewinnt in Österreich an Bedeutung und wird von der FAO unterstützt.
- GIAHS erkennt traditionelle landwirtschaftliche Nutzungssysteme an, die über Generationen entstanden sind und eine enge Verbindung von Landwirtschaft, Ökologie, Ökonomie, Geschichte und Kultur aufweisen.
- GIAHS-Systeme fördern biologische Vielfalt und stärken die Widerstandsfähigkeit ländlicher Räume.
- Das Programm dient der Anerkennung und Erhaltung dieser Systeme sowie als Modell für nachhaltige Landwirtschaft im 21. Jahrhundert.
- In Österreich wird das GIAHS-Programm wissenschaftlich vom Forschungsinstitut Raumberg-Gumpenstein begleitet.
- Personen, Gemeinden oder landwirtschaftliche Betriebe können sich an GIAHS beteiligen.
- Kulinarisches Erbe umfasst Projekte zur Förderung traditioneller Lebensmittel und Speisen, ist jedoch kein immaterielles Kulturerbe im Sinne des UNESCO-Übereinkommens.
- Das Bundesministerium für Landwirtschaft hat Initiativen zur Erhaltung und Vermarktung traditioneller Lebensmittel in Österreich gestartet.
- Ein Register traditioneller landwirtschaftlicher Produkte und Lebensmittel wurde erstellt, das weltweit das erste seiner Art ist.
- Einige dieser Lebensmittel wurden im Rahmen der Initiative „Genuss Region Österreich“ ausgezeichnet.