Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/18-jaehriger-soll-freundin-auf-den-strich-gezwungen-haben/):
- Landeskriminalamt Oberösterreich hat einen 18-jährigen ungarischen Staatsbürger festgenommen.
- Festnahme erfolgte am 7. Mai 2025 in Ungarn, Überstellung nach Österreich zwölf Tage später.
- Der junge Mann ist Teil eines bereits im November 2024 ausgehobenen Zuhälter-Rings.
- Insgesamt fünf ungarische Staatsbürger sind in den Fall verwickelt, beschuldigt der Zuhälterei und grenzüberschreitendem Prostitutionshandel.
- Der 18-Jährige soll eine Frau durch Gewaltanwendung zur illegalen Wohnungsprostitution in Linz und Wels genötigt haben.
- Bei seiner Einvernahme bestritt er die meisten Anschuldigungen und bezeichnete die betroffene Frau als seine damalige Lebensgefährtin.
- Nach den ersten Vernehmungen wurde der Verdächtige in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
Source 2 (https://www.krone.at/3790992):
- Ein 18-jähriger Ungar wurde in Ungarn festgenommen und nach Österreich ausgeliefert.
- Festnahme erfolgte am 7. Mai 2023.
- Ermittlungen gegen Zuhälterei und grenzüberschreitenden Prostitutionshandel in Linz und Wels führten zur Festnahme.
- Am 26. November 2022 wurden bereits fünf ungarische Staatsbürger festgenommen.
- Der 18-Jährige ist Mitglied eines kriminellen Netzwerks, das durch einen europäischen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Wels gefasst wurde.
- Er wird beschuldigt, eine Prostituierte unter fortgesetzter Gewaltausübung in Linz und Wels ausgebeutet zu haben.
- Der Beschuldigte bestreitet die Vorwürfe und behauptet, die Prostituierte sei seine damalige Geliebte gewesen.
- Der 18-Jährige befindet sich in der Justizanstalt Wels.
Source 3 (https://www.bmi.gv.at/magazin/2022_09_10/02_Schlepperei_und_Menschenhandel_2021.aspx):
- Im Jahr 2021 wurden mehr illegal eingereiste Personen und Schlepper von der Polizei aufgegriffen als 2020.
- Festnahmen betrafen Menschenhändler, Sozialleistungsbetrüger und Anbieter von illegalem Glücksspiel.
- Die meisten Aufgriffe erfolgten an der österreichisch-ungarischen Grenze.
- Innenminister Gerhard Karner präsentierte den „Lagebericht Schlepperei und Menschenhandel 2021“ am 20. Juni 2022 in Wien.
- Anstieg der Aufgriffe war auf Lockerungen der Ein- und Durchreisekontrollen zurückzuführen.
- Am 1. Dezember 2021 wurde eine neue Abteilung im Bundeskriminalamt zur Bekämpfung von Schlepperei und Menschenhandel gegründet.
- Die Abteilung 8 beschäftigt 50 Experten und führt Ermittlungen gegen Schlepperei, Menschenhandel, Visaerschleichung, Sozialleistungsmissbrauch und illegales Glücksspiel.
- Österreich kooperiert international, insbesondere mit Staaten des Westbalkans, zur Bekämpfung von Schlepperei und Menschenhandel.
- Das Joint Operational Office (JOO) im Bundeskriminalamt koordiniert nationale und internationale Ermittlungsverfahren.
- Operation Dragon: Zusammenarbeit mit polnischen und slowenischen Behörden führte zur Festnahme von zehn Schleppern.
- Operation Loma: Ermittlungen gegen syrische Tätergruppe, die syrische Staatsangehörige nach Österreich und Deutschland schleppte, führten zu über zehn Festnahmen.
- Menschenhandel wird oft mit Schlepperei verwechselt, ist jedoch ein eigenständiges Delikt, das auch innerhalb eines Landes stattfinden kann.
- Menschenhandel umfasst Zwangsarbeit, Bettelei, sexuelle Ausbeutung und andere Formen der Ausbeutung.
- Ermittlungen gegen rumänische Tätergruppe wegen Menschenhandels führten zur Festnahme von drei Verdächtigen.
- In einem weiteren Fall wurden fünf Täter wegen Zuhälterei festgenommen, die 24 Opfer zur Prostitution zwangen.
- Taskforce Sozialleistungsmissbrauch bearbeitete 4.346 Verdachtsfälle im Jahr 2021, ein Anstieg von 13,8 % im Vergleich zu 2020.
- 19,3 Millionen Euro wurden 2021 zu Unrecht an Sozialleistungen bezogen.
- Illegales Glücksspiel wird von polykriminellen Gruppen betrieben und hat soziale und gesundheitliche Gefahren.
- Abteilung 8 im Bundeskriminalamt bekämpft illegales Glücksspiel und arbeitet mit Landespolizeidirektionen zusammen.
- 2021 wurden 41.612 Personen aufgegriffen, ein Anstieg von 92 % im Vergleich zu 2020.
- 15.941 geschleppte Personen, mehr als dreifach im Vergleich zu 2020 (4.832).
- 25.230 Personen waren rechtswidrig eingereist, was eine Zunahme von 53 % gegenüber 2020 bedeutet.
- 441 Schlepper wurden registriert, der höchste Wert der letzten fünf Jahre.
- Höchste Zuwächse bei den Nationalitäten der aufgegriffenen Personen: Syrien (12.276), Afghanistan (6.239), Pakistan (1.351), Marokko (1.791).
- Die meisten Aufgriffe fanden im Bezirk Oberpullendorf (7.747) statt, gefolgt von Neusiedl am See (5.270) und dem zehnten Wiener Bezirk (2.371).
- 75 Opfer von Menschenhandel wurden identifiziert, 34 % mehr als 2020.
- 87 % der Betroffenen stammten aus EU-Mitgliedsstaaten, 13 % waren Drittstaatsangehörige.