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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505211300/causa-anna-weitere-verdaechtige-im-missbrauchsfall/):
- Datum der Veröffentlichung: 21. Mai 2025
- Fall betrifft eine 14-jährige Anna aus Wien, die als 12-Jährige mehrfach sexuell genötigt wurde.
- Es wurden Anklagen gegen zehn weitere Tatverdächtige erhoben, die damals zwischen 14 und 19 Jahre alt waren.
- Die Taten sollen zwischen März und Juni 2023 in Wien-Favoriten stattgefunden haben.
- Anna soll mehrmals "Nein" gesagt haben, wurde jedoch nicht von den Tatverdächtigen in ihren Handlungen gestoppt.
- Die Anklageschrift ist noch nicht rechtswirksam.
- Ein Teil der Taten fand in einem Hotelzimmer in Gruppen statt.
- Ex-Freund von Anna erhielt eine bedingte Haftstrafe von 15 Monaten.
- Anna gab an, den Aufforderungen nach Geschlechtsverkehr nur aus Angst nachgekommen zu sein.

Source 2 (https://kurier.at/chronik/wien/12-jaehrige-missbraucht-zehn-weitere-burschen-angeklagt-wien/403043393):
- Ein 17-jähriger Syrer wurde Anfang des Jahres freigesprochen, obwohl das Mädchen zum Oralsex "nein" sagte.
- Ein weiterer junger Syrer wurde ebenfalls freigesprochen.
- Es gab großes Unverständnis in der Bevölkerung über die Freisprüche.
- Ende März erhielt der afghanische Ex-Freund des Mädchens eine teilbedingte Haftstrafe (nicht rechtskräftig) wegen ähnlicher Vorwürfe.
- Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen zehn Beschuldigte im Alter von 14 bis 19 Jahren erhoben.
- Die Anklage bezieht sich auf die sexuelle Nötigung der damals zwölfjährigen Anna.
- Anna soll zum Geschlechtsverkehr genötigt worden sein und ihre sexuelle Selbstbestimmung sei verletzt worden.
- Anna sagte mehrmals "nein", setzte den mutmaßlichen Übergriffen jedoch aus Angst nichts entgegen.
- Die Verdächtigen behaupten, dass der Geschlechtsverkehr einvernehmlich war, unter anderem in Stiegenhäusern.

Source 3 (https://de.statista.com/themen/800/sexual-und-drogendelikte/):
- Sexualdelikte wie Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und sexueller Missbrauch gelten als besonders verabscheuungswürdig.
- In Deutschland steigt die Zahl erfasster Sexualdelikte seit Jahren an.
- 2024 wurde ein Höchststand von rund 128.000 Fällen erreicht.
- Das Bundeskriminalamt (BKA) nennt eine größere Sensibilität und Anzeigebereitschaft als mögliche Gründe für den Anstieg.
- Es wird von einem hohen Dunkelfeld nicht bekannter Fälle ausgegangen.
- Opfer sind häufig zu traumatisiert oder eingeschüchtert, um Taten zu melden, oder fürchten Schuldvorwürfe.
- Rund 91 Prozent der Opfer von Sexualstraftaten waren weiblich, bei Vergewaltigungen sogar circa 94 Prozent.
- Am stärksten gefährdet, Opfer eines Sexualdelikts zu werden, sind jugendliche und junge Frauen im Alter zwischen 14 und 20 Jahren.
- Meistens besteht keine oder nur eine informelle Beziehung zwischen Opfer und Täter.
- 2024 wurden in Deutschland rund 16.400 Fälle von sexuellem Missbrauch von Kindern polizeilich erfasst.
- Dies ist nur geringfügig weniger als der Höchststand von 2023.
- Circa 74 Prozent der Opfer von sexuellem Missbrauch von Kindern waren Mädchen.
- Die Fallzahl von sexueller Kindesmissbrauch, der als Kinderpornografie über das Internet verbreitet wird, sank 2024 auf etwa 42.900.
- Der hohe Anteil weiblicher Opfer bei Sexualdelikten kann als geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen angesehen werden.
- Es wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, tradierte Vorstellungen von Macht und einem "Recht" auf Triebbefriedigung zurückzudrängen.
- Neben polizeilichen Maßnahmen ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, diese Denkmuster zu bekämpfen.

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Erstellt am: 2025-05-21 13:11:10

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