Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/innenpolitik/19710403/oesterreich-oeffnet-sich-fuer-us-wissenschafter-und-studierende):
- Österreich signalisiert eine andere Position als die USA seit dem Amtsantritt von Präsident Donald Trump.
- Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) äußert sich im Pressefoyer nach der Regierungssitzung.
- Fokus auf internationale Solidarität und Unterstützung für Betroffene.
- Österreich bündelt Informationen über die Plattform Euraxess als "One-Stop-Shop" für Talente.
- Programme des Wissenschaftsfonds FWF und der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) werden beworben.
- Förderschienen:
- "Esprit" für Forscher:innen am Beginn ihrer Karriere.
- "Astra" für fortgeschrittene Postdocs.
- "Academy Fellowships" für hochrangige Forscher:innen.
- "Berta Karlik-Fellowships" für Frauen.
- Einführung des Programms "Students at risk" durch die Agentur für Bildung und Internationalisierung (OeAD) und die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH).
- Bereitstellung von Stipendien in Höhe von 1.200 Euro monatlich für rund 50 gefährdete Studentinnen und Studenten.
- Stipendien sind für Studierende, die aufgrund demokratiefeindlicher politischer Einschnitte ihr Studium nicht fortsetzen können.
- Ziel ist die Ermöglichung eines Wechsels an eine österreichische Hochschule.
Source 2 (https://www.humboldt-foundation.de/bewerben/foerderprogramme/philipp-schwartz-initiative/foerdermoeglichkeiten-fuer-gefaehrdete-forschende):
- Institute of International Education's Scholar Rescue Fund (IIE-SRF) bietet einjährige Teilstipendien für gefährdete Forschende an Universitäten und Forschungseinrichtungen weltweit, mit der Möglichkeit zur Verlängerung um ein Jahr.
- IIE-SRF unterstützt sowohl Forschende als auch Forschungseinrichtungen bei der Kontaktaufnahme.
- Baden-Württemberg Fonds vergibt in Kooperation mit IIE-SRF Stipendien für gefährdete Forschende, um deren wissenschaftliche Tätigkeit in Baden-Württemberg zu ermöglichen.
- Land Bremen unterstützt gefährdete Nachwuchswissenschaftler durch ein Stipendium, um ihre Forschungsarbeit an der Universität Bremen fortzusetzen; jeweils zwei Stipendien für Promovierende und Postdocs für ein Jahr.
- Fraunhofer-Gesellschaft, Leibniz-Gemeinschaft, Max-Planck-Gesellschaft und Helmholtz-Gemeinschaft haben eine Initiative zur wissenschaftlichen Integration gegründet, die Praktika, Ausbildungsplätze und Stellen als studentische Hilfskräfte anbietet.
- Academy in Exile bietet bedrohten Forschenden die Möglichkeit, ihre Forschungen im Ausland fortzusetzen; Stipendien von 12-24 Monaten oder Kurzstipendien von bis zu 3 Monaten verfügbar.
- Universität Bielefeld koordiniert BRiDGE-Projekte für gefährdete Forschende in Deutschland, Bulgarien, Griechenland, der Schweiz oder der Türkei, die Training, Mentoring, Networking und Stipendien für Praktika anbieten.
- IIE-SRF bietet eine Auswahl an weltweiten Stipendien und Zuschüssen für gefährdete Forschende, unterteilt nach Auswahlkriterien.
- Gerda Henkel Stiftung unterstützt Wissenschaftler in Krisensituationen, die sich außerhalb ihrer Heimatländer neu orientieren möchten; Anträge können jederzeit eingereicht werden.
Source 3 (https://www.hhu.de/internationales/internationale-forschende/programme-fuer-gefaehrdete-wissenschaftlerinnen):
- Die Philipp Schwartz-Initiative ermöglicht deutschen Hochschulen und Forschungseinrichtungen, gefährdete Forschende für 24 Monate aufzunehmen.
- Aufnahme erfolgt im Rahmen eines Vollstipendiums oder Arbeitsvertrages.
- Möglichkeit zur Verlängerung im Rahmen eines Kofinanzierungs-Modells.
- Finanzierung durch:
- Auswärtiges Amt
- Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung
- Andrew W. Mellon Foundation
- Fritz Thyssen Stiftung
- Gerda Henkel Stiftung
- Klaus Tschira Stiftung
- Robert Bosch Stiftung
- Stifterverband
- Stiftung Mercator
- Die Heinrich-Heine-Universität (HHU) hat sich 2019 erfolgreich als aufnehmende Einrichtung beworben.
- Zukünftige Neuanträge können auf einem bestehenden zentralen Unterstützungskonzept aufbauen.
- Nächste Ausschreibungsrunde voraussichtlich im September 2025.
- Voraussetzungen für eine Bewerbung:
- Aufnahme durch eine/n HHU-Professor*in.
- Forschende müssen über eine Promotion oder einen vergleichbaren akademischen Grad verfügen.
- Zum Zeitpunkt der Antragstellung darf der Forschende nicht mehr als drei Jahre außerhalb des Heimatlandes sein.
- „Bildungsinländer“ oder Personen mit doppelter Staatsbürgerschaft sind ausgeschlossen.
- Nachweis eines aufenthaltsrechtlichen Status im Zusammenhang mit einem Asylverfahren in der EU oder ein glaubwürdiger Nachweis der Gefährdung von dritter Stelle (z. B. durch Scholars at Risk Network oder Council for At-Risk Academics).
- Antragstellung erfolgt über JUNO in Kooperation mit den Professor*innen der aufnehmenden Institute der HHU.
- Frühzeitige Kontaktaufnahme mit dem JUNO-Office empfohlen.
- Weitere Informationen auf der Website der Alexander von Humboldt-Stiftung.