Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/bonuspunkte-verfallen-polizei-warnt-vor-neuem-sms-betrug/):
- Betrugsmasche in Österreich: SMS über bald verfallende Treue- oder Bonuspunkte.
- Bundeskriminalamt warnt vor dieser Masche, die seit Anfang des Monats aktiv ist.
- Betrüger verwenden Links zu externen Webseiten, um persönliche Informationen zu stehlen.
- Kontaktaufnahme erfolgt über SMS, E-Mail oder Messenger-Dienste.
- Betrüger geben sich als vertrauenswürdige Organisationen oder Unternehmen aus.
- Ziel: Vertrauen der Empfänger gewinnen und sensible Daten wie Passwörter und Kreditkartendaten abfragen.
- Auf gefälschten Webseiten werden vermeintlich attraktive Geschenke, oft Elektronikgeräte, angeboten.
- Abfrage von Kreditkartendaten führt häufig zu unautorisierten Abbuchungen.
- Seit der 20. Kalenderwoche wurden etwa 20 Fälle gemeldet, finanzieller Schaden: rund 27.000 Euro.
- Dunkelziffer könnte deutlich höher sein.
- Schutzmaßnahmen:
- Seriöse Unternehmen fordern keine sensiblen Daten per SMS oder E-Mail an.
- Keine Links in verdächtigen Nachrichten anklicken und keine Anhänge öffnen.
- Passwörter und TANs niemals weitergeben.
- Nachrichten kritisch prüfen, insbesondere ob man Kunde des Unternehmens ist.
- Offizielle Websites oder Apps zur Überprüfung nutzen.
- Bei Unsicherheiten direkten Kontakt mit dem Kundendienst aufnehmen.
- Vorgehen bei Phishing-SMS:
- Kontakt zum vermeintlichen Unternehmen aufnehmen und Vorfall melden.
- Betroffene Kreditkarten und Konten sofort sperren.
- Passwörter zu betroffenen Online-Diensten umgehend ändern.
- Kontoauszüge auf verdächtige Transaktionen überprüfen und ungewollte Bestellungen stornieren.
Source 2 (https://www.bundeskriminalamt.at/news.aspx?id=31504A6A716142547368553D):
- Ab Mai 2025 erhalten Personen SMS, die behaupten, Treue- oder Bonuspunkte würden bald verfallen.
- Die SMS enthalten einen Link zu einer externen Webseite, die als Serviceangebot erscheint.
- Auf der gefälschten Webseite können Nutzer angeblich ein hochwertiges Elektrogerät auswählen.
- Bei der "Bestellung" werden Kreditkartendaten oder andere sensible Zahlungsinformationen abgefragt.
- Nach Eingabe der Daten kommt es häufig zu unautorisierten Abbuchungen.
- Die Betrüger nutzen täuschend echt gestaltete Webseiten und unpersönliche Ansprache.
- Zeitlicher Druck wird aufgebaut, um zu überstürzten Handlungen zu verleiten.
- Phishing-Angriffe erfolgen meist über SMS, E-Mail oder Messenger-Dienste.
- Täter geben sich als vertrauenswürdige Organisationen aus, um vertrauliche Informationen zu erlangen.
- Seit Kalenderwoche 20 wurden dem Bundeskriminalamt rund 20 Fälle dieser Betrugsmasche gemeldet.
- Der bisher bekannte finanzielle Schaden beträgt etwa 27.000 Euro, Dunkelziffer wird höher eingeschätzt.
- Verhalten im Schadensfall:
- Kontaktieren Sie das angebliche sendende Unternehmen.
- Sperren Sie betroffene Kreditkarten oder Bankkonten.
- Ändern Sie Passwörter zu betroffenen Online-Diensten.
- Prüfen Sie Kontoauszüge auf unberechtigte Abbuchungen.
- Präventionstipps des Bundeskriminalamts:
- Seriöse Unternehmen fordern keine sensiblen Daten per SMS oder E-Mail an.
- Klicken Sie keine Links in verdächtigen Nachrichten an.
- Geben Sie keine Passwörter oder TANs weiter.
- Überprüfen Sie die Glaubwürdigkeit der Nachricht.
- Nutzen Sie offizielle Websites oder Apps zur Überprüfung und kontaktieren Sie den Kundendienst bei Unsicherheit.
Source 3 (https://www.handelsverband.at/publikationen/studien/sicherheitsstudie/sicherheitsstudie-2025/):
- Sicherheitsstudie 2025 vom Handelsverband, BMI, BK und Kriminalprävention veröffentlicht.
- 86% der österreichischen Händler haben Erfahrungen mit Kriminalität im Geschäft, 42% mehrfach betroffen.
- Jährlicher Schaden durch Ladendiebstähle in Österreich über 500 Millionen Euro (mehr als 0,6% des Einzelhandelsumsatzes).
- Cyberkriminalität wächst, insbesondere durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.
- 2024 stieg die Zahl der Delikte im stationären Handel und im eCommerce.
- 64% der heimischen Webshops wurden durch Cybercrime und Bestellbetrug geschädigt.
- Sicherheitswert im Einzelhandel von 83 von 100 Punkten, 93% der Kunden nehmen Sicherheitsmaßnahmen wahr.
- Häufigste Delikte im stationären Handel: Ladendiebstahl (91%), Falschgeld (45%), Einbruch (42%).
- Schutzmaßnahmen der Händler: Verschluss von Betriebsräumen (53%), Personal-Schulungen (47%), Videoüberwachung (41%).
- Cybercrime-Delikte: Phishing (63%), Malware-Angriffe (56%), Botnetze (23%).
- 27% der Konsumenten waren bereits Opfer von Fake-Webshops, besonders in den Branchen Mode, Elektronik, Urlaub und Reisen.
- Beliebteste Online-Zahlungsmethoden: Kreditkarte (84%), PayPal (71%), Vorkasse (62%).
- Bekannteste eCommerce-Gütesiegel: Trusted Shops (86%), Trustmark Austria (64%), Österreichisches eCommerce-Gütezeichen (62%).
- Initiative "Gemeinsam Sicher" zur Stärkung der Prävention im Handel.
- 75% der Handelsunternehmen finden feste Ansprechpartner bei der Polizei hilfreich.
- Sicherheitsstudie umfasste 102 Unternehmen und 1.013 Verbraucher:innen, Erhebungszeitraum: 8 Wochen bis 3. Dezember 2024.