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Heute ist der 22.05.2025

Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/niederoesterreich/millionenprojekt-fuer-hochwasserschutz-in-st-veit-beschlossen/634126951):
- In St. Veit an der Gölsen wird ein neuer Hochwasserschutz errichtet.
- Der Hochwasserschutz soll Menschen und Häuser vor zukünftigen Hochwasserereignissen schützen.
- Im September 2024 kam es zu einem schweren Hochwasser, das die Region stark beeinträchtigte.
- Die Landesregierung hat ein umfangreiches Schutzpaket für die betroffene Region bereitgestellt.
- Geplant sind neue Hochwasserdämme und Schutzmauern in Kropfsdorf und im Zentrum von St. Veit.
- Technische Anlagen werden gebaut, um Wasser aus dem Hinterland sicher abzuleiten.
- Gesamtkosten des Projekts betragen 9,1 Millionen Euro.
- Der Bund und das Land Niederösterreich tragen jeweils 3.385.200 Euro bei.
- Die Gemeinde St. Veit übernimmt 2.329.600 Euro.
- Bauarbeiten sollen 2025 beginnen und bis 2027 abgeschlossen sein.
- In ganz Niederösterreich werden rund 50 ähnliche Hochwasserschutzprojekte umgesetzt.
- Städte und Gemeinden wie Gmünd, Ybbsitz und Krems erhalten Unterstützung für Hochwasserschutzmaßnahmen.

Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0052/910-mio-euro-fuer-hochwasserschutz-in-st-veit-an-der-goelsen):
- Hochwasserschutzprojekt in St. Veit an der Gölsen (Bezirk Lilienfeld) gestartet.
- Gesamtinvestition: 9,1 Millionen Euro.
- Bau von Hochwasserschutzdämmen und -mauern entlang der Gölsen in Kropfsdorf und im Ortskern.
- Ergänzende Bauwerke zur schadlosen Hinterlandentwässerung werden errichtet.
- Ziel: Schutz der Region vor künftigen Hochwasserereignissen.
- Finanzierung:
- Land Niederösterreich: 3.385.200 Euro.
- Bund: 3.385.200 Euro.
- Marktgemeinde St. Veit an der Gölsen: 2.329.600 Euro Eigenanteil.
- Bauarbeiten sollen zwischen 2025 und 2027 abgeschlossen werden.
- Teil eines umfassenden Ausbauplans für Hochwasserschutz in Niederösterreich.
- Rund 50 weitere Hochwasserschutzprojekte in Umsetzung.

Source 3 (https://www.bmluk.gv.at/themen/wasser/wasser-oesterreich/herausforderungen/klimawasser.html):
- Die Sektion Wasser hat zusammen mit den wasserwirtschaftlichen Abteilungen der Bundesländer die Studie „Anpassungsstrategien an den Klimawandel für Österreichs Wasserwirtschaft“ beauftragt.
- Die Studie umfasst 10 Thesen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft in Österreich.

1. **Hochwasser**:
- Regionale Änderungen der Abflüsse bei Hochwässern zwischen -4% und +10% erwartet.
- Große Unsicherheiten bei Extremereignissen, besonders in kleinen Gebieten.
- Natürliche Schwankungen der Hochwässer sind größer als klimabedingte Änderungen.
- Kein genereller Klimazuschlag für Bemessungswerte erforderlich.

2. **Niederwasser**:
- In den Alpen: Erhöhung der Abflüsse bei Winterniederwasser aufgrund höherer Lufttemperaturen.
- In Flachlandregionen Ost- und Südösterreichs: Mögliche Abnahme der Abflüsse bei Niederwasser.

3. **Gletscher**:
- Fortdauernder Rückgang der Gletscher.
- Abfluss aus Gletscherschmelze erreicht um 2040-2050 Maximum.
- Deutliche Zunahme der Sommerabflüsse in der Nähe von Gletschern, relevanter Einfluss in Trockenjahren in größeren Einzugsgebieten.

4. **Grundwasser – Menge**:
- Abnahme der Grundwasserneubildung im Süden und in niederschlagsarmen Regionen im Osten Österreichs.
- Mögliche Zunahme der Grundwasserneubildung im Norden und Westen Österreichs.

5. **Geschiebepotential**:
- Lokale Zunahme des Geschiebepotentials im Bereich der Dauerfrostgrenze.
- In größeren Einzugsgebieten liegt die Zunahme unter den natürlichen Schwankungen.

6. **Wassertemperaturen**:
- Erwartete Zunahme der Temperaturen von Oberflächengewässern um ca. 0,8°C bis 2050.
- Temperaturerhöhung entspricht einer Verschiebung in der Seehöhe um ca. 100 m.
- Verschiebungen der Bioregionen und Temperaturerhöhung auch im Grundwasser messbar.

7. **Oberflächenwassergüte**:
- Geringere Wassermenge in Flachlandregionen könnte zu höheren Konzentrationen von Schadstoffen führen.
- Hoher Standard bei der Abwasserreinigung, nur in Einzelfällen punktuelle Verbesserungen erforderlich.

8. **Grundwasser – Güte**:
- Grundwasserprozesse ähnlich wie bei Oberflächengewässern.
- Temperaturerhöhung führt zu schnelleren und vollständigen chemischen Prozessen.
- Fortführung der bisherigen Grundwasserschutzpolitik empfohlen.

9. **Wasserkraft**:
- Leistung der Laufkraftwerke im Winter dürfte zunehmen, im Sommer wenig Veränderung.
- Kein Handlungsbedarf für die Wasserkraft aufgrund des Klimawandels.

10. **Nutzungs- und Bedarfsaspekte**:
- Hohe Wasserverfügbarkeit in Österreich, keine großräumigen Rohwassermängel zu erwarten.
- Kleinräumige Engpässe in Gebieten mit ungünstigem Wasserdargebot könnten sich verstärken.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 12:50:06

Autor:

OE24