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Heute ist der 30.05.2025

Datum: 30.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/businesslive/italienische-super-zuege-kommen-nach-oesterreich/634125140):
- Reisende von Deutschland nach Italien können künftig im Hochgeschwindigkeitszug ohne Umsteigen von München nach Mailand und Rom fahren.
- Direktverbindungen über Innsbruck sollen voraussichtlich ab Dezember 2026 mit italienischen Frecciarossa-Zügen in Deutschland verkehren.
- Ankündigung wurde am Mittwoch in München von ÖBB, Deutsche Bahn (DB) und Trenitalia gemacht.
- Zwei Jahre nach der Einführung sollen die Verbindungen schrittweise bis nach Berlin und Neapel ausgeweitet werden.
- Zunächst wird es je eine Verbindung pro Tag geben.
- Fahrtzeit München-Mailand beträgt rund sechseinhalb Stunden, München-Rom etwa achteinhalb Stunden.
- Reisende sparen im Vergleich zur aktuellen Fahrtzeit mit Umstiegen nach Mailand gut 75 Minuten und nach Rom 45 Minuten.
- Frecciarossa-Züge können ihr Tempo vor allem auf der Schnellstrecke zwischen Bologna und Rom ausspielen.
- Am Ende sollen täglich fünf Hin- und Rückfahrten zwischen Deutschland, Österreich und Italien angeboten werden.
- Mit der Eröffnung des Brenner-Basistunnels Ende 2032 werden sich die Fahrtzeiten voraussichtlich um etwa eine Stunde verkürzen.
- Österreich wird erstmals an das italienische High-Speed-Netz angebunden.
- Die neue Verbindung ist eines von zehn Pilotprojekten zur Förderung grenzüberschreitender Bahnverbindungen, unterstützt von der Europäischen Kommission.
- Der 200 Meter lange "Frecciarossa 1000" wird für den Betrieb in Deutschland und Österreich technisch angepasst.
- Nach Anpassungen folgen Test- und Zulassungsfahrten in Deutschland, Österreich und Italien.
- Bei fristgerechter Zulassung können Fahrgäste im Dezember 2026 erstmals mitfahren.

Source 2 (https://www.infranken.de/welt/ausflug/mit-dem-turbo-zug-nach-italien-neue-direktverbindungen-von-muenchen-nach-mailand-und-rom-kommen-art-6217992):
- Ab Ende 2026 wird eine direkte Zugverbindung ohne Umsteigen von München nach Mailand und Rom mit dem Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa angeboten.
- Die Verbindung erfolgt über Innsbruck.
- Die Fahrzeit zwischen München und Mailand beträgt etwa 6,5 Stunden, nach Rom rund 8,5 Stunden.
- Fünf tägliche Hin- und Rückfahrten zwischen Deutschland, Österreich und Italien sind bis Ende 2032 geplant.
- Mit der Eröffnung des Brenner-Basistunnels verkürzen sich die Fahrzeiten um etwa eine Stunde.
- Die Kooperation umfasst die Deutsche Bahn, die italienische Trenitalia und die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB).
- Ziel ist die Stärkung des internationalen Fernverkehrs und die Schaffung klimafreundlicher Alternativen.
- Der Frecciarossa 1000 wird technisch angepasst, Test- und Zulassungsfahrten in Deutschland, Österreich und Italien sind geplant.
- Ab 2028 soll das Angebot auf Strecken bis nach Berlin und Neapel ausgeweitet werden.
- Die Frecciarossa-Züge erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h (ETR 500) und 360 km/h (Frecciarossa 1000), letzterer ist für bis zu 400 km/h ausgelegt.
- Die Züge bieten vier Komfortklassen: Standard, Premium, Business und Executive, ausgestattet mit WLAN, Steckdosen, Bordrestaurants und speziellen Bereichen für Rollstuhlfahrer.
- Die Züge verkehren auf wichtigen Achsen in Italien, z.B. Mailand-Rom-Neapel und Mailand-Turin-Bologna-Florenz.

Source 3 (https://www.deutschebahn.com/de/presse/pressestart_zentrales_uebersicht/DB-legt-Studie-zum-Ausbau-des-Hochgeschwindigkeitsverkehrs-in-Europa-vor--10878404):
- Die Deutsche Bahn (DB) hat mit europäischen Partnerbahnen eine Studie zum Ausbau des Hochgeschwindigkeitsverkehrs (HGV) in Europa erarbeitet.
- Der Vorschlag umfasst das „Metropolitan Network“ mit Streckenerweiterungen für schnelle Personenzüge in Europa.
- Die Studie basiert auf dem „Green Deal“ der EU-Kommission.
- Ziel ist eine Verdopplung des europäischen HGV bis 2030 und eine Verdreifachung bis 2050 zur CO2-Reduktion im Transportsektor.
- Die Studie analysiert, wie ein „Green Deal“-Netzwerk aussehen muss, um die EU-Ziele zu erreichen.
- Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, äußert, dass eine Verdreifachung des HGV in Europa möglich ist.
- Das „Metropolitan Network“ soll alle 230 Metropolregionen und große Städte in Europa mindestens im Stundentakt an den HGV anbinden.
- Metropolregionen sind Agglomerationen mit mehr als 250.000 Einwohner:innen.
- Rund 60 Prozent der Europäer:innen leben in Metropolregionen und erhalten direkten Zugang zum HGV.
- Insgesamt müssen 21.000 Kilometer Schienennetz europaweit neu- und ausgebaut werden.
- Die für den HGV ausgelegten Strecken sollen von 11.300 Kilometern (Stand 2019) auf 32.000 Kilometer bis 2050 fast verdreifacht werden.
- Das Netz soll Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h ermöglichen.
- In Deutschland würde der Streckenausbau die Hochgeschwindigkeitsinfrastruktur auf gut 6.000 Kilometer anwachsen lassen.
- Polen könnte sein HGV-Netz von 224 Kilometern um 2.760 Kilometer auf über 2.984 Kilometer mehr als verzehnfachen.
- Für den Erfolg des „Green Deal“ sind erhebliche zusätzliche Investitionen der EU und der Mitgliedsländer erforderlich.
- Die beteiligten Eisenbahnen wollen im kommenden Herbst mit der Politik über den Netzausbau sprechen.
- Der derzeitige Stand der Infrastrukturmaßnahmen reicht nicht aus, um eine Verdopplung des HGV bis 2030 zu erreichen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 12:28:09

Autor:

OE24