Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505211138/25-mio-euro-schulden-naechste-wiener-immobilien-firma-pleite/):
- Am 21. Mai 2025 wurde ein Konkursverfahren über das Vermögen der Gebrüder Riha VermögensverwaltungsgmbH in Wien eröffnet.
- Die Passiva belaufen sich auf rund 24,7 Millionen Euro.
- Betroffen sind etwa 25 Gläubiger, hauptsächlich Banken.
- Die Firma ist seit ihrer Gründung in der Entwicklung, Verwaltung und dem Verkauf von Immobilien tätig und vermietet zahlreiche Wohnungseigentumsobjekte.
- Das Immobilienportfolio umfasst zehn Zinshäuser, ein Einfamilienhaus, ein Grundstück und mehrere Wohnungspakete.
- Die Insolvenz wird auf die aktuelle Krise am Immobilienmarkt zurückgeführt, die zu einem Überangebot und der Entwertung von Objekten geführt hat.
- Ein Insolvenzverwalter wird prüfen, ob eine Fortführung des Unternehmens im Interesse der Gläubiger möglich ist oder ob eine Schließung beantragt werden muss.
- Die Berichts- und Prüfungstagsatzung ist für den 16. Juli 2025 angesetzt.
- Forderungen können bis spätestens 2. Juli 2025 angemeldet werden.
Source 2 (https://kurier.at/wirtschaft/millionenpleite-eines-bekannten-immobilienunternehmens/403043394):
- Immobilienportfolio umfasst:
- zehn Zinshäuser
- ein Einfamilienhaus
- zahlreiche Wohnungen
- ein Grundstück
- Unternehmen: Gebrüder Riha VermögensverwaltungsgmbH
- Sitz: Wien
- Konkursverfahren eröffnet am Mittwoch, laut Creditreform und KSV1870
- Geschäftsführende Gesellschafter: Bernhard und Clemens Riha
- Unternehmensaktivitäten:
- Entwicklung, Verwaltung und Verkauf von Immobilien
- Vermietung von Wohnungseigentumsobjekten
- Ursachen der Insolvenz:
- Kriselnder Immobilienmarkt
- Stark gestiegene Betriebs- und Finanzierungskosten
- Scheitern von Restrukturierungsbemühungen
- Betroffene Gläubiger: rund 30
- Verbindlichkeiten: 24,7 Millionen Euro
- Wert des Immobilienportfolios und zahlreiche Beteiligungen im Antrag ausgewiesen
- Bilanzverlust im Geschäftsjahr 2023: 2,95 Millionen Euro
- Negatives Eigenkapital: 2,49 Millionen Euro
- Verbindlichkeiten erneut beziffert mit 24,67 Millionen Euro
Source 3 (https://www.kleinezeitung.at/wirtschaft/18694818/insolvenzen-im-immobiliensektor-von-bbb-bis-signa):
- Kreditzinsen gestiegen, Wohnkreditvorschriften verschärft, Immobilienpreise gesunken, Käufer zurückhaltend seit Mitte 2022.
- Prominentester Insolvenzfall in Österreich: Signa-Gruppe von René Benko.
- Wiener Immobiliengruppe Imfarr betroffen von Insolvenz.
- Immobilienentwickler 6B47 in Wien schaffte Ende 2023 Restrukturierung ohne Insolvenz.
- BBB Immo GmbH meldete Mitte Juli 2024 Konkurs, Passiva belaufen sich auf 100 Millionen Euro, Gläubiger sind u.a. das Finanzamt und kleinere Banken der Raiffeisen-Gruppe.
- B&R Generalunternehmer GmbH meldete Ende März 2024 Konkurs, Insolvenzmasse reicht nicht aus, um Masseforderungen zu erfüllen.
- Imfarr Beteiligungs GmbH beantragte Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, Verbindlichkeiten über 600 Millionen Euro.
- Imfarr wurde 2007 von Nemat Farrokhnia gegründet, gilt als führender privater Investor in Deutschland und Österreich.
- Ex-Bundeskanzler Werner Faymann und Ex-Minister Ostermayer waren in der Imfarr aktiv.
- SC Finance Four (SCFF) ging Mitte März 2024 in Insolvenz, erhielt Anlegerkapital aus Publikumsfonds des Hamburger Investmenthauses One Group.
- Signa meldete Ende 2023 größte Insolvenz der österreichischen Wirtschaftsgeschichte, Gläubigerforderungen über 10 Milliarden Euro.
- Ermittlungen gegen ehemalige Signa-Manager in Wien, München und Liechtenstein.
- Geplanter Verkauf von Top-Immobilien im Sanierungsverfahren durch Rekurs der Finanzprokuratur blockiert.
- VMF-Gruppe meldete im März 2024 Insolvenz, zahlreiche Tochtergesellschaften betroffen.
- Raiffeisenbank Flachgau Mitte mutmaßlich um Millionen geschädigt, musste vom Salzburger Raiffeisenverband gerettet werden.
- Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft ermittelt im Fall VMF wegen mutmaßlicher treuwidriger Verschiebungen von 40 Millionen Euro.