Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/chronik/19709686/starke-graeserpollen-saison-in-oesterreich-erwartet):
- Erste relevante Gräserpollen-Konzentrationen in Österreich zwischen Ende April und Anfang Mai 2023 gemessen.
- Mitte Mai wurde ein erster Belastungsgipfel festgestellt, gefolgt von einer vorübergehenden Entlastung durch das Wetter.
- Prognose: Bei sonnigem und trockenem Wetter ist ein sprunghafter Anstieg der Pollenbelastungen zu erwarten.
- Gräserpollen sind weltweit einer der wichtigsten Allergieauslöser.
- In Österreich leiden Hunderttausende Menschen jährlich unter Gräserpollen.
- Gräserpollen-Saison dauert von Anfang Mai bis August, die längste Pollensaison mit den meisten betroffenen Allergikern.
- Frisch geschnittenes Gras kann ebenfalls allergische Reaktionen hervorrufen, insbesondere bei Hautkontakt.
- Baumpollen-Saison ist beendet; Allergiker können aufatmen.
- Empfehlung von HNO-Mediziner Markus Berger: Symptome abklären und behandeln lassen, um Asthma vorzubeugen.
- In der belastungsfreien Zeit sollten Allergiker mit nicht kontrollierbaren Beschwerden eine Therapie beginnen.
- Allergenspezifische Immuntherapie (AIT) wird als beste Therapie empfohlen, um Symptome und Ursachen der Allergie zu bekämpfen.
- AIT beinhaltet die regelmäßige Verabreichung kleiner Mengen des Allergens über einen längeren Zeitraum (Tablette, Tropfen oder Spritze).
- ÖPID bietet kostenlose Informationen zur aktuellen Pollensituation und Pollendaten an (www.polleninformation.at).
Source 2 (https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/heuschnupfen-allergien-klimawandel-pollen-100.html):
- Heuschnupfensaison beginnt, Gräser blühen und Pollen fliegen.
- Rund 15% der Bevölkerung in Deutschland leiden an Heuschnupfen.
- Allergische Reaktionen werden häufig durch Gräserpollen ausgelöst, besonders von Ruchgras und Wiesenlieschgras.
- Roggen gilt als starker Allergieauslöser, ein Halm produziert etwa sieben Millionen Pollenkörner.
- Gräser setzen im Schnitt etwa vier Millionen Pollen pro Pflanze frei und sind weit verbreitet.
- Höhere Pollenbelastung durch Gräser seit 2020 wird beobachtet, mögliche Ursachen werden untersucht.
- Klimawandel verlängert die Pollensaison durch höhere Temperaturen und frühere Blütezeiten.
- Luftverschmutzung könnte Allergien verstärken, indem sie die natürlichen Barrieren der Haut und Schleimhäute schwächt.
- Allergien entstehen durch eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf harmlose Substanzen wie Gräserpollen.
- Sensibilisierung kann von wenigen Tagen bis mehrere Jahre dauern.
- Bei erneutem Kontakt bildet das Immunsystem Antikörper (IgE), die Heuschnupfensymptome auslösen.
- Akute Behandlungsmöglichkeiten: Antihistaminika und spezielle Nasensprays.
- Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, leiden seltener unter Allergien (Farmeffekt).
- Hyposensibilisierung als langfristige Heilungsmethode, Heilungschancen bei etwa 80%.
- Therapie sollte in der pollenarmen Jahreszeit beginnen.
- Empfehlungen: Medikamente einnehmen, Fenster zu bestimmten Zeiten öffnen (morgens in der Stadt, abends auf dem Land).
Source 3 (https://gesund.bund.de/klimawandel-und-allergie):
- Klimawandel in Deutschland zeigt sich durch häufigeres Extremwetter (Stürme, Hitzesommer) und steigende Durchschnittstemperaturen.
- Laut Deutschem Wetterdienst sind die fünf wärmsten Jahre seit 1880 zwischen 2015 und 2019 aufgetreten.
- Längere Sommer führen zu gesundheitlichen Problemen, insbesondere Herz-Kreislauf-Beschwerden.
- Klimaveränderungen beeinflussen Pflanzen, Blütezeiten und Pollenflug in Deutschland und Europa.
- Milderes Wetter in Herbst und Winter, wärmeres und längeres Frühjahr und Sommer.
- Blütezeiten der Pflanzen beginnen früher und dauern länger an, was die Pollenflugzeiten verlängert.
- Neue Pflanzenarten, die nicht heimisch sind, siedeln sich in Deutschland an, z.B. Beifuß-Ambrosie (Ambrosia artemisiifolia), die als stark allergieauslösend gilt.
- Beifuß-Ambrosie stammt aus Nordamerika und kam durch globalisierten Handel nach Europa.
- Zunahme von Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre könnte Pollenproduktion erhöhen und somit pollenbedingte Atemwegserkrankungen begünstigen.
- CO2-Ausstoß von Haushalten, Industrie und Verkehr trägt zur weltweiten Erderwärmung und zu gesundheitlichen Problemen bei.