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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0057/fpoe-bors-nur-fpoe-steht-wirklich-fuer-traditionen-und-familie):
- FPÖ Tulln Bezirksobmann Landesparteisekretär LAbg. Andreas Bors kommentiert die Streichung des Muttertags in einem Tullner Kindergarten.
- Bors betont die Bedeutung von Traditionen und Bräuchen in Schulen und Kinderhorten.
- Er kritisiert die Entscheidung, den Muttertag durch einen Familientag zu ersetzen, und verweist auf die Begründung des Kindergartens, die sich auf Diversität stützt.
- Bors argumentiert, dass in Österreich Frauen und Männer gleichwertig sind und es nur zwei Geschlechter gibt: Mann und Frau.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/familie/familienpolitik/207447/vielfalt-der-familie/):
- Der Begriff "gute alte Zeit" wird häufig im Zusammenhang mit dem Thema Familie verwendet.
- Diskussion über Familie basiert oft auf idealisierten Vorstellungen und nicht auf objektiven Fakten.
- Historische Familienforschung zeigt, dass der Wandel der Familie seit dem späten 18. Jahrhundert facettenreich ist.
- Drei Wesensmerkmale von Familie:
1. **Versorgungs- und Verantwortungsgemeinschaft**: Familie als solidarische Gemeinschaft verwandter Menschen, die füreinander sorgen; Beziehungen sind ambivalent und können Spannungen beinhalten.
2. **Wandelbarkeit und Anpassungsfähigkeit**: Familie ist eine soziale Institution, die sich an gesellschaftliche Veränderungen anpasst; Strukturen und Aufgaben sind kulturell geprägt.
3. **Vielfalt der Erscheinungsformen**: Unterschiedliche Familienformen sind historisch typisch; in Westdeutschland gab es zwischen 1955 und 1975 eine Dominanz der bürgerlichen Kleinfamilie.
- In der DDR gab es eine politisch gewollte Familienform: die sozialistische Familie mit Vollerwerbstätigkeit beider Partner.
- Pluralisierung der Familienformen seit den 1960er-Jahren; Zunahme nicht konventioneller Lebensformen wie Alleinerziehende und nichteheliche Lebensgemeinschaften.
- Mikrozensus 2013 zeigt, dass etwa jeder Dritte Alleinerziehende oder Alleinlebende in einer festen Partnerschaft ohne Haushaltsgemeinschaft lebt.
- Binnendifferenzierung von Lebensformen wird oft vernachlässigt; bürgerliche Kernfamilie existiert in verschiedenen Modellen der Rollenverteilung.
- Mikrozensus 2011 zeigt Verteilung der Modelle der Arbeitsteilung bei Paarfamilien mit Kindern:
- Ernährer-Modell: 30%
- Hinzuverdiener-Modell: 44%
- Partnerschaftlich-egalitäres Modell: 14%
- Sonstige Konstellationen: 12%
- Wandel der Familie wird oft als krisenhaft interpretiert; jedoch gibt es keine empirische Evidenz für eine Auflösung der Familie.
- Vielfalt der Familienformen wird als notwendige Voraussetzung für die Überlebensfähigkeit der Familie angesehen.
- Familienpolitik sollte Vielfalt anerkennen und sich auf die Verbesserung der Lebensqualität von Eltern und Kindern konzentrieren.
- Notwendigkeit, gesellschaftliche Strukturen zu verändern, um Wahlfreiheit und Lebensqualität zu fördern.
- Aktuelle Herausforderungen: Mangel an Kinderbetreuungsplätzen und Teilzeitarbeitsplätzen, die die Wahlfreiheit einschränken.

Source 3 (https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/izpb/familie-und-familienpolitik-301/8036/wandel-der-familienentwicklung-ursachen-und-folgen/):
- Der Familienverlauf ist Teil des Lebenslaufs und traditionell als Familienzyklus beschrieben.
- Der traditionelle Familienzyklus umfasst Phasen wie Heirat, Familiengründung, Familienerweiterung, nachelterliche Phase und endet mit dem Tod eines Elternteils.
- Historisch charakterisiert das Modell die 1950er und 1960er Jahre, die als "golden age of marriage" bezeichnet werden.
- In der heutigen Zeit sind Lebensläufe weniger regelmäßig und vielfältiger, mit häufigeren Phasen des Alleinlebens und unverheirateten Partnerschaften.
- Der Anteil nichtehelicher Geburten steigt, insbesondere in Ostdeutschland, wo nichteheliche Familiengründungen zur Norm geworden sind.
- Die traditionelle Abfolge von Familienphasen gilt immer weniger, und die Ehe wird nicht mehr als Voraussetzung für Elternschaft angesehen.
- Der Wunsch nach Kindern bleibt stark, jedoch gibt es eine Diskrepanz zwischen Wunsch und Realität, da viele kinderlos bleiben.
- Die Kinderzahl hat abgenommen, und die Zwei-Kind-Familie ist die bevorzugte Familienform.
- Der "Pacs" in Frankreich ist eine beliebte Alternative zur Ehe, mit steigenden Abschlusszahlen.
- Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie fehlende Betreuungsplätze und unflexible Arbeitszeiten, erschweren die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
- Emotionale und soziale Faktoren beeinflussen den Kinderwunsch, wobei viele Menschen eine Familie aus persönlichen Motiven gründen.
- Die Scheidungsraten sind hoch und steigen, was zu einer Zunahme nichtkonventioneller Lebensformen führt.
- Kinder aus Scheidungsfamilien zeigen häufig Verhaltensauffälligkeiten, die oft auf wirtschaftliche Schwierigkeiten zurückzuführen sind.
- Die Familie bleibt eine zentrale Institution in der Gesellschaft, die sowohl private als auch gesellschaftliche Funktionen erfüllt.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 09:59:05

Autor:

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