Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0016/reju-gibt-die-standortwahl-fuer-regeneration-hub-one-bekannt-sein-erstes-industrielles-recyclingzentrum-fuer-textilien-das-im-chemelot-ind):
- Reju™ hat den Chemelot Industrial Park in Sittard, Niederlande, als Standort für sein erstes industrielles Regenerationszentrum ausgewählt.
- Chemelot ist ein führender europäischer Industriepark und Innovationszentrum.
- Die Entscheidung folgt der Eröffnung des Regeneration Hub Zero in Frankfurt im Oktober 2024.
- Ziel des Regeneration Hub One ist der Aufbau einer Kreislaufinfrastruktur für die Aufbereitung von Textilabfällen in großem Maßstab.
- Der Standort ermöglicht die Nutzung bestehender Infrastruktur und industrieller Synergien zur effizienten Skalierung der Aktivitäten.
- Das Projekt steht unter dem Vorbehalt der endgültigen Investitionsentscheidung des Vorstands von Technip Energies, der Muttergesellschaft von Reju.
- Der Hub plant, jährlich 300 Millionen Artikel, die als Textilabfälle enden würden, wiederaufzuarbeiten.
- Dies entspricht einer Produktionskapazität von 50.000 Tonnen rBHET pro Jahr, die zu Reju PET repolymerisiert werden.
- Der aus Textilabfällen gewonnene Rohstoff wird zu Reju-Polyester verarbeitet, dessen CO₂-Emissionen um 50 % niedriger sind als die von neuem Polyester.
- Reju-Polyester wird in die nachgelagerte Lieferkette zurückgeführt und zu Garnen und Stoffen für Endverbraucher verarbeitet.
- Der Textilverbrauch in Europa stieg von 17 kg pro Person im Jahr 2019 auf 19 kg pro Person im Jahr 2022.
- Im Jahr 2022 wurden in den EU-Mitgliedstaaten etwa 94 Millionen Tonnen Textilien entsorgt, wahrscheinlich verbrannt oder deponiert.
- Reju wird die Rückverfolgbarkeit von Textilien durch Zusammenarbeit mit vorgelagerten Partnern gewährleisten.
- Patrik Frisk, CEO von Reju, betont die Bedeutung des Standorts für die Transformation der Textilindustrie.
- Chemelot fördert nachhaltige Innovationen und zirkuläre Lösungen in verschiedenen Branchen.
- Die Niederländische Agentur für Auslandsinvestitionen (NFIA) und mehrere Ministerien unterstützen das Projekt.
- Ministerin Sophie Hermans bezeichnet die Recyclinganlage als erste große Anlage in den Niederlanden zur Verarbeitung von Textilien zu Rohstoffen.
- Reju hat bereits Partnerschaften in Nordamerika und Europa zur Förderung des Textilrecyclings geschlossen.
- Reju ist ein Unternehmen für Materialregenerierung, das sich auf die Regeneration von Polyestertextilien und PET-Abfällen konzentriert.
- Technip Energies ist ein weltweit tätiges Technologie- und Ingenieurunternehmen, das Reju gehört.
- Chemelot ist ein wichtiger Industriecluster in den Niederlanden mit 17 Produktionsunternehmen und 8.000 Beschäftigten.
Source 2 (https://www.chemicalrecycling.eu/news/reju-establishes-first-industrial-textile-recycling-plant-at-chemelot/):
- Reju hat den Standort für Regeneration Hub One ausgewählt, das erste industrielle Textil-zu-Textil-Recyclingzentrum.
- Der Standort befindet sich im Chemelot Industrial Park in Sittard-Geleen, Niederlande.
- Die Eröffnung von Regeneration Hub Zero in Frankfurt ist für Oktober 2024 geplant.
- Ziel von Regeneration Hub One ist es, die Schaffung einer zirkulären Infrastruktur für die Regeneration von Textilabfällen im großen Maßstab zu beschleunigen.
- Der Standort ermöglicht es Reju, bestehende Infrastruktur und industrielle Synergien effizient zu nutzen.
- Das Projekt steht noch unter dem Vorbehalt der endgültigen Investitionsentscheidung des Vorstands von Technip Energies, dem Mutterunternehmen von Reju.
- Der Hub plant, jährlich die Äquivalente von 300 Millionen Artikeln zu regenerieren, die sonst als Textilabfall enden würden.
- Die Produktionskapazität beträgt 50.000 Tonnen rBHET pro Jahr, das aus Textilabfällen gewonnen wird.
- rBHET wird anschließend zu Reju PET polymerisiert.
- Reju Polyester, das aus Textilabfällen hergestellt wird, hat 50% niedrigere Kohlenstoffemissionen als herkömmliches Polyester.
- Reju Polyester wird in die nachgelagerte Lieferkette zurückgeführt und in Garne und Stoffe für den Endverbraucher umgewandelt.
Source 3 (https://cordis.europa.eu/article/id/453640-the-future-of-textiles-achieving-a-circular-economy/de):
- Die Textilindustrie ist ein wichtiger Teil der europäischen Wirtschaft und beschäftigt 1,3 Millionen Menschen in der EU.
- Der Umsatz der Textilindustrie in der EU beträgt 167 Milliarden EUR, der Exportwert über 67 Milliarden EUR.
- Europäische Bürger nutzen im Durchschnitt 26 kg Textilien pro Jahr und entsorgen 11 kg.
- Fast 87% der Altkleider aus der EU werden verbrannt oder landen auf Deponien.
- Die Textilproduktion hat erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt, einschließlich der Übernutzung von Ressourcen und der Emission von Treibhausgasen.
- Die EU-Strategie für nachhaltige und kreislauffähige Textilien setzt Prioritäten wie Ökodesign, Abfallvermeidung, biobasierte Materialien und verantwortungsvolle Lieferketten.
- Neue Geschäftsmodelle wie Verleih von Kleidung und Recycling-Design sind Teil der Strategie.
- Die EU finanziert Forschungs- und Innovationsprojekte zur Nachhaltigkeit in der Textilindustrie.
- Ziel ist die Entwicklung von Technologien zur Reparatur, Verbesserung der Sammlung und Sortierung, Ausbau des Textilienrecyclings und Einsatz recycelter Fasern.
- Die EU konzentriert sich auf den nachhaltigen Wandel im Rahmen des europäischen Grünen Deals.
- Das Netzwerk ECOSYSTEX teilt Entwicklungen und Ergebnisse der EU-Forschung und unterstützt die Umsetzung von Strategien zur Kreislauffähigkeit.
- Sechs Horizont-Forschungsprojekte werden vorgestellt, die den Ressourcenverbrauch optimieren und Abfall minimieren.
- Projekt Glaukos: Entwicklung biobasierter Textilfasern zur Reduzierung von Kunststoffverschmutzung.
- Projekt New Cotton: Chemisches Recycling zur Umwandlung von Textilien in neue Textilfasern.
- Projekt HEREWEAR: Valorisierung von Abfallströmen zur Herstellung synthetischer Zellulosefasern.
- Projekt MY-FI: Entwicklung von Vliesstoffen aus Mycelfasern als Alternative zu pflanzlichen und tierischen Produkten.
- Projekt SCIRT: Verbesserung der Qualität von recyceltem Garn und Entwicklung eines True Cost Calculators.
- Projekt TRICK: Untersuchung der Rückverfolgbarkeit von Textilien mittels Blockchain-Daten.
- Ergebnisse dieser Projekte sollen die Wettbewerbsfähigkeit der EU stärken und eine nachhaltige Produktionsbasis fördern.