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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0013/10-jahre-laudato-si-katholische-jugend-oesterreich-fordert-entschlosseneres-handeln-gegen-klimakrise-und-soziale-ungerechtigkeit):
- Die Katholische Jugend Österreich beschäftigt sich intensiv mit dem päpstlichen Schreiben "Laudato si'".
- Eine Fächerenzyklika wurde erstellt, um den Inhalt für Jugendstunden greifbar zu machen.
- Am 24. Mai, dem Veröffentlichungstag von "Laudato si'", wird eine Handreichung herausgegeben, die aktuelle Veränderungen und Methoden für die Jugendpastoral aufgreift.
- Die Bundesvorsitzende Elisabeth Wanek betont die Aktualität der Enzyklika und die Weiterentwicklung des Diskurses.
- Die Katholische Jugend engagiert sich im SustainLabel, das Leitfäden für nachhaltige Vereinsarbeit bietet.
- Vorsitzender Rafael Haigermoser kritisiert, dass Entscheidungsträger keine nachhaltigen und sozialen Entscheidungen treffen.
- Beispiel: Einsparungen beim Klimaschutz im aktuellen Budget, während fossile Subventionen bestehen bleiben.
- Er fordert einen Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel, besonders im ländlichen Raum.
- Papst Franziskus betont in seiner Enzyklika, dass ökologische und soziale Krisen gemeinsam gelöst werden müssen.
- Über 300.000 Kinder und Jugendliche in Österreich sind armuts- und ausgrenzungsgefährdet und leiden unter der Klimakrise.
- Klemens Lesigang, Bundesvorsitzender, kritisiert Steuergeschenke für klimaschädliche Aktivitäten und Einsparungen im Sozial- und Klimabereich.
- Die Debatte über die Klimakrise hat in den letzten zehn Jahren an Bedeutung gewonnen, auch durch Proteste junger Menschen.
- Die Katholische Jugend sieht trotz Rückschlägen Grund für Optimismus und Mut.
- Papst Franziskus lädt dazu ein, aktiv für den Planeten einzutreten.

Source 2 (https://www.laudatosi.org/action/climate-protection/climate-change/):
- Der Klimawandel wird als gemeinsames Gut betrachtet, das allen gehört und für alle bestimmt ist.
- Es gibt einen breiten wissenschaftlichen Konsens über die besorgniserregende Erwärmung des Klimasystems.
- Diese Erwärmung geht mit einem Anstieg des Meeresspiegels und einer Zunahme extremer Wetterereignisse einher.
- Menschliche Aktivitäten, insbesondere die Emission von Treibhausgasen (z.B. Kohlendioxid, Methan), sind Hauptursachen für die globale Erwärmung.
- Intensive Nutzung fossiler Brennstoffe und Abholzung für landwirtschaftliche Zwecke verschärfen das Problem.
- Die Erwärmung beeinflusst den Kohlenstoffkreislauf und führt zu einem Teufelskreis, der essentielle Ressourcen wie Trinkwasser und landwirtschaftliche Produktion gefährdet.
- Schmelzen der Polkappen kann zur Freisetzung von Methan führen, während die Zersetzung von gefrorenem organischem Material die Kohlendioxidemission erhöht.
- Verlust tropischer Wälder verschärft den Klimawandel.
- Kohlendioxidverschmutzung führt zur Versauerung der Ozeane und gefährdet die marine Nahrungskette.
- Prognosen deuten auf außergewöhnliche Klimaveränderungen und Zerstörung von Ökosystemen im 21. Jahrhundert hin.
- Ein Anstieg des Meeresspiegels könnte schwerwiegende Folgen für die Küstenbevölkerung haben, da ein Viertel der Weltbevölkerung in Küstennähe lebt.
- Klimawandel hat gravierende Umwelt-, Sozial-, Wirtschafts- und politische Auswirkungen.
- Besonders betroffen sind Entwicklungsländer, in denen viele Menschen von natürlichen Ressourcen abhängig sind.
- Klimaveränderungen zwingen Tiere und Pflanzen zur Migration, was die Lebensgrundlagen armer Menschen gefährdet.
- Es gibt einen Anstieg von Migranten, die aufgrund von Umweltzerstörung fliehen, jedoch keine rechtliche Anerkennung als Flüchtlinge erhalten.
- Es besteht eine weit verbreitete Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid dieser Menschen.
- Mächtige Akteure neigen dazu, Probleme zu verschleiern, anstatt sie an der Wurzel zu packen.
- Dringender Bedarf an politischen Maßnahmen zur drastischen Reduzierung von CO2-Emissionen und zur Förderung erneuerbarer Energien.
- Weltweit ist der Zugang zu sauberer und erneuerbarer Energie minimal, und es besteht Bedarf an besseren Speichermöglichkeiten.
- Einige Länder haben Fortschritte gemacht, aber diese sind noch nicht weit verbreitet.

Source 3 (https://www.bpb.de/themen/klimawandel/dossier-klimawandel/515255/klimagerechtigkeit/):
- Hurrikan Katrina (2005) traf New Orleans, ärmere afroamerikanische Bevölkerungsgruppen litten am stärksten.
- Schlechter Hochwasserschutz in ihren Vierteln, viele konnten sich nicht in Sicherheit bringen.
- Bei Naturkatastrophen sterben oft mehr Frauen als Männer, bedingt durch geschlechtsspezifische Normen und ungleiche Ressourcenverteilung.
- Europäische und US-Regierungen können Einkommensausfälle von Landwirten abfedern, während steigende Rohstoffpreise zu Hungersnöten in Westafrika führen.
- Unterschiedliche Verwundbarkeit gegenüber Klimakrisen in verschiedenen Ländern und Bevölkerungsgruppen.
- Zugang zu Ressourcen (Einkommen, Eigentum, Mobilität) beeinflusst Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel.
- Klimakrise verstärkt bestehende gesellschaftliche Ungleichheiten.
- Ärmste Länder haben deutlich niedrigere Pro-Kopf-Emissionen als reiche Länder (z.B. Deutschland).
- Länder des Globalen Nordens tragen historische Verantwortung für den Klimawandel.
- In Europa verursachen die reichsten 10% der Bevölkerung so viele Emissionen wie die ärmsten 50%.
- Klimagerechtigkeit ist zentrale Forderung der Klimabewegung, umfasst verschiedene Dimensionen.
- Fragen der Verteilung von Emissionsminderungen, Kosten von Klimaschutzmaßnahmen und Teilhabe an Entscheidungen sind zentral.
- Pariser Klimaabkommen legt keine festen Regeln für Emissionsreduktionen fest, betont jedoch unterschiedliche Verantwortlichkeiten.
- Gerechtigkeitsprinzipien: Gleiches-Pro-Kopf-Rechte-Prinzip, Verursacherprinzip, Fähigkeitsansatz, Bedarfsansatz.
- "Just Transition" fordert gerechte Verteilung der Lasten von Klimaschutzmaßnahmen.
- Soziale Härten durch steigende Kosten (z.B. Strompreise) müssen ausgeglichen werden.
- Klimagerechtigkeit umfasst auch Kritik am globalen Wirtschaftssystem, das auf dauerhaftes Wachstum ausgerichtet ist.
- Ziel ist, globale Erderwärmung auf höchstens 1,5 Grad zu begrenzen.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 08:16:40

Autor:

OTS