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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3789894):
- Exportgeschäfte sind für Kärntens Firmen sehr wichtig; jeder zweite Euro wird damit erwirtschaftet.
- Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump wird als chaotisch beschrieben und verschärft die wirtschaftliche Lage.
- Unternehmen in Kärnten suchen nach stabilen Alternativen auf globaler Ebene.
- Der Außenhandel ist für viele Kärntner Unternehmen überlebensnotwendig.
- Mitarbeiter von exportierenden Firmen profitieren ebenfalls vom Außenhandel.

Source 2 (https://capital.com/de-int/analysis/trump-zoelle):
- Der Zollstreit zwischen den USA und wichtigen Volkswirtschaften beeinflusst die globalen Börsen.
- Die Politik von US-Präsident Donald Trump hat insbesondere die Automobil-, Stahl- und Aluminiumbranche betroffen.
- Anleger sorgen sich um die globale Konjunkturentwicklung und die Risikofreude an den Märkten.
- Trump hat verschiedene Zölle angekündigt, um die heimische Produktion zu stärken und Handelsdefizite abzubauen.
- Am 1. Februar 2025 wurden Strafzölle von 25% auf Kanada und Mexiko eingeführt, jedoch kurz darauf für einen Monat ausgesetzt.
- Ab März 2025 wurden die Zölle erneut ausgesetzt, insbesondere für Produkte unter dem USMCA-Freihandelsabkommen.
- Trump kündigte 25% Zölle auf alle Stahl- und Aluminiumimporte an, die auch Kanada und Mexiko betreffen.
- Ab dem 4. Februar 2025 wurden Zölle von 10% und ab dem 4. März 20% auf China eingeführt, begründet durch Drogenproblematik.
- China reagierte mit Importzöllen von 15% auf Kohle und Flüssiggas sowie 10% auf Rohöl und Industrieprodukte.
- Am 26. März 2025 wurden 25% Zölle auf nicht in den USA gefertigte Autos angekündigt.
- Reziproke Zölle wurden am 2. April 2025 für über 180 Länder eingeführt, um ein ausgewogenes Handelsumfeld zu schaffen.
- Zölle für verschiedene Länder: China (34%), EU (20%), Vietnam (46%), Taiwan (32%), Japan (24%), Indien (27%), Südkorea (26%), Thailand (37%), Schweiz (32%), Indonesien (32%), Malaysia (24%), Kambodscha (49%), Großbritannien (10%), Südafrika (31%), Brasilien (10%), Bangladesch (37%).
- Die EU kündigte Zölle auf US-Waren im Wert von 26 Milliarden Euro an, darunter Bourbon-Whiskey und Jeans.
- Reaktionen aus verschiedenen Ländern: Italien kritisierte die Zölle, Großbritannien strebt ein Wirtschaftsabkommen an, Australien will keine Gegenmaßnahmen ergreifen.
- Mögliche Folgen des Handelsstreits: Verlangsamung des Handels, Verlagerung von Betriebsstätten, Unterbrechung globaler Lieferketten, Unsicherheit über Investitionen, inflationäre Tendenzen.
- Die USA sind ein wichtiger Handelspartner für die EU, mit einem Handelsüberschuss von 157 Milliarden Euro im Warenhandel 2023.
- Der Handelsausschuss der EU schätzt den Schaden durch die Zölle auf einen hohen zweistelligen Milliardenbereich.
- Die Unsicherheit über die Auswirkungen der Zölle könnte die Aktienmärkte weiterhin belasten.

Source 3 (https://publikationen.bundesbank.de/publikationen-de/forschung/research-brief/2025-74-geopolitische-risiken-950974):
- Studie von Khalil, Osten und Strobel (2025) untersucht Einfuhren des Euroraums und der USA von 1990 bis 2019.
- Feststellung: Preisbereinigte Einfuhren aus Ländern mit gestiegenem geopolitischen Risiko nehmen ab, während Importpreise steigen.
- Anstieg des geopolitischen Risikos wirkt wie ein negativer Angebotsschock auf Einfuhren.
- Geopolitische Risikoschocks für 44 Länder identifiziert mit Index von Caldara und Iacoviello (2022).
- Index basiert auf Häufigkeit von Zeitungsartikeln zu zwischenstaatlichen Konflikten, Unruhen und Terrorismus.
- Effekte auf Importvolumina und -preise werden in einem Panel bilateraler Importströme auf Produktebene für Euroraum und USA geschätzt.
- Analyse kontrolliert für Einflüsse inländischer Nachfrageentwicklungen.
- Studie berücksichtigt nicht den Anstieg des geopolitischen Risikos infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine.
- Ähnliche Schlussfolgerungen in Studien zu den Auswirkungen des Ukraine-Kriegs (z.B. Gopinath, Gourinchas, Presbitero und Topalova, 2025).

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 07:22:07

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