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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0004/staedte-als-lebensraeume-greenpeace-fordert-urbane-gruenoffensive-zum-welttag-der-artenvielfalt):
- Welttag der Artenvielfalt am 22. Mai
- Greenpeace hebt Chancen urbaner Räume für Artenvielfalt hervor
- Politische Rahmenbedingungen entscheidend für Biodiversität in Städten
- Fünf internationale Beispiele für Artenvielfalt und Klimaschutz in Städten:
- Tallinn: „Pollinator Highway“ – 14 km Korridor für Bestäuberinsekten
- London: Ansiedlung von Bibern in städtischem Feuchtgebiet zur Hochwasserschutz
- Paris: Ziel von 300 Hektar neuen Grünflächen bis 2030 durch verschiedene Maßnahmen
- Seoul: Abriss einer innerstädtischen Autobahn und Renaturierung eines Flusses mit über 300 Pflanzenarten
- Singapur: Verbindliche Begrünung für Neubauten und ökologisches Korridornetzwerk
- In Österreich werden weiterhin Grünflächen versiegelt
- Greenpeace fordert:
- Stopp des Nettoverlusts von Grünflächen und Baumkronen in Städten
- Mehr Raum für Pflanzen und naturnahe Flächen
- Klare gesetzliche Vorgaben für Stadtbegrünung von Bund, Ländern und Gemeinden

Source 2 (https://www.bmuv.de/themen/naturschutz/wiederherstellung-von-oekosystemen/die-eu-verordnung-zur-wiederherstellung-der-natur):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.bmuv.de/themen/naturschutz/wiederherstellung-von-oekosystemen/die-eu-verordnung-zur-wiederherstellung-der-natur

Source 3 (https://stadtundgruen.de/artikel/ambitionierte-plaene-fuer-mehr-stadtgruen-fachdialog-zur-umsetzung-der-eu-biodiversitaetsstrategie-in-deutschen-kommunen-19022):
- Die EU-Biodiversitätsstrategie 2030 fordert "Begrünungspläne" (Urban Greening Plans) für alle europäischen Städte mit mehr als 20.000 Einwohnern.
- Diese Pläne sollen integrierte Freiraumstrategien fördern, die Lebensqualität, Biodiversität und Klimaanpassung unterstützen.
- Es gibt keine unmittelbare Verpflichtung für Kommunen zur Umsetzung dieser Pläne.
- Barcelona hat den "Nature Plan" (2021) als Urban Greening Plan bezeichnet und bekennt sich zu Biodiversitätszielen.
- Der Begriff "Urbaner Begrünungsplan" wird als unzureichend angesehen; "Stadtnatur-Plan" wird als neuer Begriff vorgeschlagen.
- In einem Online-Fachdialog im Frühjahr diskutierten rund zwanzig Expert*innen über die Relevanz von Stadtnatur-Plänen für deutsche Kommunen.
- Teilnehmer des Fachdialogs: Vertreter*innen des Bundesumweltministeriums, Umweltbundesamts, Deutscher Gartenamtsleiterkonferenz, Deutscher Städte- und Gemeindebund, Naturschutzverbände, Bund Deutscher Landschaftsarchitekt*innen.
- Die Veranstaltung wurde von der Hochschule Geisenheim und dem Ecologic Institut zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz organisiert.
- Im Fachdialog wurde betont, dass Stadtnatur-Pläne ambitionierte integrierte Strategien zeigen und den Biodiversitätsschutz sowie Klimaschutz unterstützen können.
- Stadtnatur-Pläne sollen vorhandene Fachpläne ergänzen und ein politisches Bekenntnis für mehr Stadtgrün einfordern.
- Die Einbindung von Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft wird als wichtig erachtet.
- Ein politisches Bekenntnis zur EU-Biodiversitätsstrategie könnte die Position des Stadtgrüns stärken, insbesondere angesichts zunehmender Anforderungen und Flächenkonkurrenzen.

Ursprung:

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Link: https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0004/staedte-als-lebensraeume-greenpeace-fordert-urbane-gruenoffensive-zum-welttag-der-artenvielfalt

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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250521_OTS0004/staedte-als-lebensraeume-greenpeace-fordert-urbane-gruenoffensive-zum-welttag-der-artenvielfalt

Erstellt am: 2025-05-21 07:10:09

Autor:

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