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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/spanien-legalisiert-aufenthalt-hunderttausender-migranten/9417164):
- Ab dem 21. Mai 2025 können Hunderttausende illegal in Spanien lebende Einwanderer auf eine Aufenthaltserlaubnis hoffen.
- Neue Einwanderungsbestimmungen in Spanien vereinfachen und verkürzen die Erteilung von Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen für illegale Migranten.
- Der neue Rechtsrahmen ist vorerst auf drei Jahre festgelegt.
- Schätzungen zufolge könnten rund 900.000 illegale Einwanderer von den neuen Bestimmungen profitieren.
- Spaniens Migrationsministerin Elma Saiz betont die Notwendigkeit, den eingeschlagenen Weg in Brüssel zu verteidigen.
- Spanien benötigt dringend Arbeitskräfte, insbesondere in Gastronomie, Pflege, Landwirtschaft und Bau.
- Bis zu 446.000 Migranten leben derzeit ohne legale Aufenthaltsgenehmigung in Spanien.
- Im Jahr 2024 erreichten 46.000 Flüchtlinge über die "Atlantikroute" die Kanaren.
- Die neuen Bestimmungen setzen auf Integration und Bürokratieabbau bei Anträgen für Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen.
- Illegale Einwanderer müssen nur noch zwei Jahre in Spanien leben, um Anträge stellen zu können.
- Familiennachzug für Migranten wird erleichtert; Angehörige können Verfahren von Spanien aus durchführen.
- Einwanderer, die ihre Aufenthaltserlaubnis verloren haben, erhalten eine zweite Chance zur Legalisierung.
- Kritiker, darunter Flüchtlingsorganisationen, bemängeln, dass die neuen Bestimmungen nicht weit genug gehen.
- Ein "außerordentliches Regularisierungsverfahren" soll bis Ende 2025 rund 470.000 illegalen Einwanderern eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis erteilen.
- Der Gesetzesentwurf wird derzeit im Parlament verhandelt, stößt jedoch auf Widerstand von konservativen Oppositionsführern.
- Die Einwanderung ist ein brisantes Thema in Spanien, insbesondere in Regionen wie den Kanarischen Inseln und Ceuta und Melilla.
- Umfragen zeigen, dass illegale Migration eines der größten gesellschaftlichen Probleme in Spanien darstellt.
- Spanien benötigt in den kommenden Jahrzehnten mehrere Millionen ausländische Arbeitnehmer zur Aufrechterhaltung des Pensionssystems.

Source 2 (https://www.bpb.de/themen/migration-integration/regionalprofile/505184/migration-und-migrationspolitik-in-spanien/):
- Spanien war traditionell ein Auswanderungsland, entwickelte sich in den 1970er Jahren zu einem Einwanderungsland.
- Rückkehr von ausgewanderten Spaniern und Zuwanderung ausländischer Staatsangehöriger.
- 1980 lebten etwa 180.000 Ausländer in Spanien (65% aus Europa, 25% aus Amerika).
- Wirtschaftsboom in den späten 1990er Jahren zog Menschen aus einkommensschwächeren Ländern an, vor allem in Bau-, Gastgewerbe und Landwirtschaft.
- Weltwirtschaftskrise (2007-2014) bremste Zuwanderung, viele bereits ansässige Einwanderer blieben jedoch in Spanien.
- Am 1. Januar 2021 lebten etwa 5,4 Millionen ausländische Staatsangehörige in Spanien (11,4% der Bevölkerung).
- Haupt-Herkunftsländer: EU-27 (29,2%), Afrika (22,1%), Südamerika (20,9%).
- Größte Nationalitäten: Marokko (ca. 870.000), Rumänien (ca. 640.000), Kolumbien (ca. 290.000).
- Geschlechterverteilung: 50,1% Männer, 49,9% Frauen.
- Ausländische Staatsangehörige sind im Durchschnitt jünger (36,6 Jahre) als spanische Staatsangehörige (44,7 Jahre).
- Am 1. Januar 2021 lebten fast 7,3 Millionen im Ausland geborene Menschen in Spanien (15,4% der Gesamtbevölkerung).
- 2,4 Millionen dieser Personen (33%) hatten die spanische Staatsangehörigkeit.
- Einbürgerung für Lateinamerikaner nach zwei Jahren Aufenthalt, für andere nach zehn Jahren.
- Rund 60% der seit 2009 eingebürgerten Personen stammen aus Lateinamerika.
- Zuständiges Ministerium für Migration: Ministerio de Inclusión, Seguridad Social y Migraciones (gegründet Januar 2020).
- Zuständigkeiten: Einwanderung, Unterstützung im Ausland lebender Spanier, humanitärer Schutz, Integrationspolitik.
- Forschungsprojekte und Daten über Migration werden von der Ständigen Beobachtungsstelle für Einwanderung und der Spanischen Beobachtungsstelle für Rassismus und Fremdenfeindlichkeit durchgeführt.
- Integrationspolitik folgt einem Modell der Mehrebenenverwaltung (Zentralregierung, regionale Behörden, lokale Gebietskörperschaften, Zivilgesellschaft).
- Wichtige politische Entwicklungen: Strategische Pläne für Staatsbürgerschaft und Integration (2007-2010, 2011-2014), Nationaler Aktionsplan für soziale Inklusion (2013-2016).
- Aktuelle Herausforderungen: Gestaltung des Zusammenlebens, soziale Integration, Gleichbehandlung von Kindern von Einwanderern, Bekämpfung von Diskriminierung.
- NROs spielen eine wichtige Rolle bei der Integration von Migranten durch Projekte in Bildung, Gesundheit, Freizeit und Rechtsberatung.

Source 3 (https://de.euronews.com/my-europe/2024/11/21/neue-migrationspolitik-in-spanien-legalisiert-300000-migranten-pro-jahr):
- Spanien kündigt Migrationsreform an, die innerhalb der nächsten drei Jahre etwa 300.000 Migranten ohne Papiere eine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis gewährt.
- Reform vereinfacht Verfahren für Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigungen.
- Migranten können sich als Selbstständige oder Angestellte registrieren und erhalten zusätzliche Arbeitsrechte.
- Arbeitssuchende Migranten erhalten ein Visum, das von drei Monaten auf ein Jahr verlängert wird.
- Spanische Ministerin für soziale Sicherheit und Migration, Elma Saiz, betont die Bedeutung der Reform für Ausbildung, Beschäftigung und Familie.
- Reform zielt darauf ab, Migranten in Branchen zu schützen, in denen Missbrauch häufig vorkommt (z.B. Hausmeister, Lieferanten, Hausarbeiter).
- Reform tritt ab Mai 2025 in Kraft.
- Teil der Bemühungen, die Zahl der Arbeitskräfte aufgrund der Überalterung der Bevölkerung zu erhöhen.
- Spanien benötigt jährlich rund 250.000 registrierte ausländische Arbeitskräfte zur Aufrechterhaltung des Sozialstaates.
- Spanien hat eine der höchsten Aufnahmeraten für irreguläre Migranten in Europa.
- Ministerpräsident Pedro Sánchez bezeichnet die Migrationspolitik als Strategie gegen die niedrige Geburtenrate.
- Spaniens Wirtschaft zählt zu den am schnellsten wachsenden in der EU, unterstützt durch die Produktivität von Einwanderern seit Ende der Corona-Pandemie.

Ursprung:

Vienna AT

Link: https://www.vienna.at/spanien-legalisiert-aufenthalt-hunderttausender-migranten/9417164

URL ohne Link:

https://www.vienna.at/spanien-legalisiert-aufenthalt-hunderttausender-migranten/9417164

Erstellt am: 2025-05-21 05:23:16

Autor:

Vienna AT