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Heute ist der 13.12.2025

Datum: 13.12.2025 - Source 1 (https://www2.oekonews.at/rewe-takeda-vbv-mutiger-klimaschutz-ist-die-beste-budgetsanierung+2400+1226975):
- Wien: Doppelbudget 2025/2026 der Regierung setzt beim Klimaschutz auf Einsparungen.
- Zentrale Förderprogramme werden gekürzt oder gestrichen.
- Mitglieder der Business Allianz Klima (REWE Group, Takeda Österreich, VBV-Gruppe) fordern Klimaschutz als zentralen Wachstumshebel.
- Warnung vor wirtschaftlichen und fiskalischen Folgeschäden, wenn Transformation nicht erkannt wird.
- Vorschläge der Business Allianz Klima zur Klimafitness der österreichischen Wirtschaft:
- Einführung eines verbindlichen Klimagesetzes für Rechts- und Planungssicherheit.
- Entwicklung einer Industriestrategie zur Förderung von Technologieklarheit und Ressourceneffizienz.
- Ausbau erneuerbarer Energien durch beschleunigte Genehmigungsverfahren und Verpflichtung der Bundesländer zur Flächenausweisung.
- Finanzielle Anreize für Zukunftstechnologien (E-Mobilität, grüne Wasserstoffproduktion, Wärmepumpen).
- Abbau klimaschädlicher Subventionen zur Unterstützung der Klimaziele und Entlastung des Budgets.

- REWE Group plant 1,5 Milliarden Euro Investitionen bis 2027 in Nachhaltigkeit.
- Rund 350 Standorte mit Photovoltaikanlagen, Energiespeichern und E-Ladepunkten.
- VBV-Gruppe strebt Klimaneutralität bis 2050 an und hat 345 Millionen Euro in grüne Darlehen investiert.
- Takeda zielt auf Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2035 und hat bereits 20 % CO₂-Reduktion am Standort Wien erreicht.
- Innovative Wärmepumpenlösung AHEAD soll Emissionen um bis zu 80 % reduzieren.
- Unternehmen betonen die Notwendigkeit stabiler Förderbedingungen und rechtlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz.
- Dringender Appell an die Politik, den Transformationsprozess aktiv zu gestalten.

Source 2 (https://www.umweltbundesamt.de/themen/klima-energie/klimaschutz-energiepolitik-in-der-eu):
- Ziel der europäischen Klimaschutzpolitik: Auswirkungen des Klimawandels abschwächen, Anpassung an den Klimawandel, Reduzierung umwelt- und klimaschädlicher Aktivitäten.
- Beeinflussung durch internationale Klimaschutzpolitiken, insbesondere durch das Rahmenübereinkommen der UN, das Kyoto-Protokoll und das Übereinkommen von Paris.
- Treibhausgasemissionen (THG) in der EU 2020: ca. 3 Mio. Kilotonnen CO₂eq.
- Verteilung der Emissionen: Energiesektor 26%, Verkehr 22%, Industrie 22%, Gebäude 13%, Agrarwirtschaft 12%, restliche 5% (Schiffsverkehr, Abfall, andere Verbrennung, Flugverkehr).
- LULUCF-Sektor hat -7% Emissionen.
- EU-Ziel 2020: Treibhausgase um 20% gegenüber 1990 reduzieren, Ziel übertroffen, teils durch Corona-Pandemie.
- Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien auf 20% und Energieeffizienzsteigerung um 20% ebenfalls erreicht.
- EU-Langzeitstrategie „Ein sauberer Planet für alle“ veröffentlicht am 18. November 2018, Ziel: Netto-Null-Treibhausgasemissionen bis 2050.
- Langzeitstrategie als zentrale Säule des Programms von Ursula von der Leyen und des europäischen Green Deal.
- EU Green Deal verabschiedet im Dezember 2019, Wachstumsstrategie zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050.
- Energieunion und Governance-Verordnung 2015: Fünf Säulen (Energieversorgungssicherheit, integrierter Energiebinnenmarkt, Energieeffizienz, Dekarbonisierung, Forschung und Innovation).
- Governance-Verordnung 2018: Vereinheitlichung der Planungs- und Berichtspflichten der Mitgliedstaaten.
- Nationale Energie- und Klimaschutzpläne (NECPs) verpflichtend für Mitgliedstaaten, um Emissionsreduktionen und erneuerbare Energien zu planen.
- EU-Klimagesetz beschlossen im Juli 2021: rechtliche Verankerung der Treibhausgasneutralität bis 2050 und 55% Reduktion bis 2030.
- EU-Kommission schlägt im Februar 2024 ein Minderungsziel für 2040 vor: 90% Reduktion der THG-Emissionen gegenüber 1990.
- „Fit for 55“-Klimapaket veröffentlicht am 14. Juli und 15. Dezember 2021: 13 Strategie- und Legislativvorschläge zur Umsetzung der Klimaziele.
- REPower EU-Maßnahmenpaket veröffentlicht am 18. Mai 2022: Ziel, Übergang zu sauberer Energie zu beschleunigen und Unabhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen zu erreichen.
- Kernstrategien von REPower EU: Diversifizierung der Energiezufuhr, Einsparung von Energie und Steigerung der Energieeffizienz, Beschleunigung der Energiewende.

Source 3 (https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Dossier/europaeische-klimaschutzpolitik.html):
- Die EUKI ist ein Finanzierungsinstrument des deutschen Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
- Ziel der EUKI: Intensivierung des grenzüberschreitenden Dialogs und Wissens- sowie Erfahrungsaustauschs in der EU zur Umsetzung des Pariser Abkommens.
- Die EU hat beschlossen, bis 2050 klimaneutral zu werden und bis 2030 die Treibhausgasemissionen um mindestens 55 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.
- Mitwirken aller Ebenen (national, regional, kommunal, Zivilgesellschaft) ist notwendig für die erfolgreiche Transformation.
- Der Europäische Green Deal und das Programm Next Generation EU unterstützen den Übergang zu einer klimaneutralen EU.
- Stärkung klimapolitischer Kapazitäten und Kooperationen zwischen verschiedenen Akteuren ist Voraussetzung für die Erreichung der Klimaziele.
- Klimaschutz fördert Innovationen, eröffnet neue Märkte, zieht Investitionen an und schafft Arbeitsplätze.
- Co-Benefits des Klimaschutzes: mehr Energieeffizienz, bessere Luftqualität, verbesserte gesundheitliche Situation.
- Die EUKI zielt auf grenzüberschreitende Kooperation, Netzwerkbildung und den Austausch von guten Praktiken.
- Zielgruppen: Regierungen, Gebietskörperschaften, Zivilgesellschaft, Verbraucher und gewerbliche Wirtschaft (sofern beihilferechtlich zulässig).
- Geografischer Schwerpunkt: Mittel-, Ost- und Südeuropa, Baltische Staaten, Westbalkan.
- Arbeitsweise: Auswahlverfahren für Organisationen mit Ideen für den Klimaschutz und separate Finanzierung von Vorhaben, die spezifische Prioritäten der Bundesregierung umsetzen.
- Mögliche Themenfelder: Entwicklung und Umsetzung von Klimastrategien, Austausch über Klimapolitikinstrumente und technische Lösungen in Sektoren wie Energie, Gebäude, Mobilität, Landwirtschaft, Industrie.
- Schwerpunktthemen der EUKI: Klimaneutrale Mobilität, Klimapolitik, CO2-Entnahme und -Senken, Energiewende, klimaneutrale Gebäude, sozialgerechter Strukturwandel, nachhaltige Wirtschaft.
- Seit 2017 haben über 430 Organisationen aus 31 europäischen Ländern in mehr als 200 EUKI-finanzierten Projekten zusammengearbeitet.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-21 01:05:12

Autor:

ÖkoNews