Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.5min.at/5202505202045/sattelzug-ueberhitzt-auf-arlbergschnellstrasse-feuerwehr-mit-grossaufgebot/):
- Datum des Vorfalls: 19. Mai 2025
- Ort: Autobahnabfahrtsrampe der Arlbergschnellstraße (S16) bei Langen am Arlberg
- Betroffene: Litauische Sattelzugmaschine während eines Gefahrguttransports
- Ursache: Technisches Gebrechen führte zur Überhitzung der Sattelzugmaschine
- Folgen: Leichte Rauchentwicklung und wahrnehmbare Verbrennungsgerüche
- Eingesetzte Feuerwehr: Feuerwehren Dalaas, Wald am Arlberg und Klösterle
- Anzahl der Feuerwehrkräfte: 22
- Anzahl der Fahrzeuge: 4
- Maßnahmen:
- Sattelzugmaschine vom Sattelanhänger abgehängt
- Zugmaschine auf angrenzendem Betriebsgelände abgestellt
- Motor der Zugmaschine mit Wasser gekühlt
- Sattelanhänger samt Gefahrgutfracht ebenfalls zum Betriebsgelände transportiert
- Verkehrsituation: Keine Verkehrsbehinderungen während des Vorfalls
- Sachschaden: Kein Sachschaden an Straßen- oder Infrastruktureinrichtungen
- Zusammenhang: Rauchentwicklung stand nicht im Zusammenhang mit der Gefahrgutfracht
Source 2 (https://www.gefahrgut.de/themen/unfaelle-feuerwehr-brandschutz/feuerwehr-im-gefahrguteinsatz):
- Die Hauptaufgabe der Feuerwehren ist die Brandbekämpfung.
- Feuerwehren leisten auch technische Hilfe, z.B. nach Verkehrsunfällen, bei Höhen- und Tiefenrettungen und der Beseitigung von Gefahren durch atomare, biologische und chemische Stoffe (ABC-Gefahren).
- In Deutschland gibt es ca. 1,3 Millionen aktive Feuerwehrleute, organisiert in Freiwillige und Berufsfeuerwehren.
- Berufsfeuerwehren haben rund 30.000 aktive Mitglieder, hauptsächlich in Großstädten.
- Rund 1.000 Werk- und Betriebsfeuerwehren mit etwa 32.000 Einsatzkräften existieren in größeren Unternehmen.
- Alle Feuerwehren müssen 24/7 einsatzbereit sein, sowohl in Ausrüstung als auch in Personal.
- Die Grundausbildung und praktische Ausbildung sind für alle Feuerwehrangehörigen einheitlich.
- Einsatzkräfte müssen Gefahren erkennen, bewerten und Erstmaßnahmen einleiten.
- Die GAMS-Regel (Gefahr erkennen, Absperren, Menschen retten, Spezialkräfte anfordern) wird bei ABC-Gefahrenlagen angewendet.
- Wichtigste Informationsquelle bei Transportunfällen sind orangefarbene Warntafeln und Transportpapiere.
- Standardabsperrgrenze für den Gefahrenbereich beträgt mindestens 50 Meter, erweiterbar je nach Gefahr.
- Menschenrettung hat oberste Priorität, auch ohne vollständige Schutzausrüstung, jedoch mit Mindestschutz.
- Nach der Menschenrettung erfolgt die Übergabe an den Rettungsdienst.
- Spezialkräfte müssen angefordert werden, wenn zusätzliche Maßnahmen nötig sind.
- Der Feuerwehreinsatz endet, wenn keine unmittelbaren Gefährdungen mehr bestehen, und die Einsatzstelle wird an andere Verantwortliche übergeben.
- Feuerwehren sind nicht für die Reinigung der Unfallstelle oder den Abtransport von Gefahrgut-Abfällen zuständig.
Source 3 (https://www.fuk-dialog.de/statistik.html):
- Die Analyse von Unfallzahlen und -statistiken ist Teil der präventiven Arbeit der Feuerwehr-Unfallkassen.
- Unfälle im Feuerwehrdienst sind nur die sichtbaren Fälle; die Mehrheit sind Beinahe-Unfälle oder gefährliche Situationen.
- Die Feuerwehr-Unfallkassen HFUK Nord, FUK Mitte und FUK Brandenburg haben eine einheitliche Aufschlüsselung der Unfallgeschehen nach Tätigkeitsfeldern vereinbart.
- Ziel der Analyse ist die Identifikation von Unfallschwerpunkten und die Ableitung präventiver Maßnahmen.
**HFUK Nord:**
- Im Jahr 2017 wurden 2.324 Unfälle gemeldet, 1.609 lagen in der Zuständigkeit der HFUK Nord.
- Rückgang der Unfallzahlen in Freiwilligen Feuerwehren:
- Übungs- und Schulungsdienst: -88 Unfälle (-4%)
- Brandeinsatz: -41 Unfälle (-2%)
- Zunahme in den Bereichen:
- Abwehr sonstiger Gefahren: +61 Unfälle (+4%)
- Technische Hilfeleistung: +19 Unfälle (+1%)
- Höchste Kosten pro Unfall bei Technischer Hilfeleistung: 1.287 Euro.
- Schwerster Unfall: Feuerwehrangehöriger fiel von einer Leiter und erlitt eine Fraktur der Lendenwirbel.
- Kein tödlicher Unfall im Jahr 2017.
**FUK Mitte:**
- Im Jahr 2017 wurden 1.530 Unfälle gemeldet, Anstieg um 22 Unfälle im Vergleich zum Vorjahr.
- 1.104 Unfälle wurden als Arbeitsunfälle anerkannt.
- Unfallschwerpunkte:
- Einsatzdienst: 41,3% (Anstieg um 4,6%)
- Übungsdienst: 27,1% (Rückgang um 1,7%)
- Feuerwehrdienstliche Veranstaltungen: 17,8% (Rückgang um 3,0%)
- Keine tödlichen Unfälle oder schwerste Verletzungen.
- Drei Massenunfälle gemeldet, darunter ein Vorfall mit 54 Betroffenen.
**FUK Brandenburg:**
- Im Jahr 2017 ereigneten sich 1.004 Unfälle.
- Zwei Feuerwehrangehörige starben bei einem Unfall, als ein LKW ein Feuerwehrauto rammte.
- Ein weiterer Feuerwehrangehöriger starb beim Feuerwehrwettkampf an Herzversagen.
- Anstieg der Unfälle bei witterungsbedingten Einsätzen: +143 Unfälle im Vergleich zum Vorjahr.
- Weitere Unfallschwerpunkte: Übungs- und Schulungsdienst, Brandbekämpfung.
- Einführung eines Medienpakets „Sicherer Übungs- und Schulungsdienst“ zur Verbesserung der Sicherheit.