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Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3790363):
- Am 6. Januar 2021 kam es zum Sturm auf das Kapitol, bei dem fünf Menschen starben.
- Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump plant, fast 5 Millionen US-Dollar (ca. 4,4 Millionen Euro) an die Familie von Ashli Babbitt zu zahlen.
- Ashli Babbitt wurde von der Polizei erschossen, als sie versuchte, durch eine eingeschlagene Tür im Repräsentantenhaus zu steigen.
- Die Familie von Babbitt hatte ursprünglich 30 Millionen US-Dollar Entschädigung gefordert.
- Ein Vergleich zwischen der Regierung und der Familie wurde erzielt, wie US-Medien berichten.
- Babbitt war Teil einer Gruppe von radikalen Trump-Anhängern, die den Kongress stürmten, während der Sieg von Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl bestätigt wurde.
- Trump bezeichnete Babbitt nach ihrem Tod als „unschuldig, wunderbar und unglaublich“.
- Babbitt wird von Anhängern Trumps bis heute als „Märtyrerin“ gefeiert.
- Am ersten Tag von Trumps Amtszeit wurden mehr als 1500 Kapitol-Angreifer begnadigt.
- Der Sturm auf das Kapitol wurde als Teil eines versuchten Staatsstreichs von Strafverfolgungsbehörden und politischen Beobachtern gewertet.
- Bei den Ausschreitungen wurden etwa 140 Sicherheitskräfte verletzt.

Source 2 (https://www.stern.de/politik/ausland/kapitolsturm--familie-von-randaliererin-erhaelt-fuenf-millionen-dollar-35738676.html):
- Donald Trump entschädigt die Familie von Ashli Babbitt mit umgerechnet 4,4 Millionen Euro.
- Babbitt wurde am 6. Januar 2021 beim Sturm auf das US-Kapitol erschossen.
- Der Vergleich wurde zwischen der Regierung und der Familie von Babbitt erzielt.
- Ursprünglich hatte die Familie 30 Millionen Dollar Entschädigung gefordert.
- Babbitt war Teil einer Gruppe von Trump-Anhängern, die den Kongress stürmten, um die Bestätigung von Joe Bidens Wahlsieg zu verhindern.
- Sie versuchte, durch eine eingeschlagene Tür in den Plenarsaal des Repräsentantenhauses zu gelangen, als ein Polizist einen tödlichen Schuss auf sie abgab.
- Trump bezeichnete Babbitt als "unschuldige, wunderbare, unglaubliche Frau".
- Babbitt wird von Anhängern als "Märtyrerin" gefeiert.
- Am ersten Tag seiner Amtszeit begnadigte Trump über 1500 Kapitol-Angreifer per Dekret.

Source 3 (https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/558037/6-januar-2021-sturm-auf-das-kapitol/):
- Am 6. Januar 2021 drang ein Mob aus mehreren hundert Menschen in das US-Kapitol in Washington, D.C. ein.
- Die Aufständischen erkannten das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2020 nicht an und wollten die formelle Anerkennung des Wahlergebnisses durch den Kongress verhindern.
- Der Sturm auf das Kapitol dauerte mehrere Stunden.
- Fünf Menschen starben im Zusammenhang mit dem Angriff, darunter ein Polizist.
- Mehr als 100 Polizisten wurden verletzt; vier Polizisten nahmen sich später das Leben.
- Rechtsextreme Gruppierungen wie die „Proud Boys“ und die „Oath Keeper“ waren maßgeblich an dem Angriff beteiligt.

Chronik der Ereignisse:
- 3. November 2020: Trump verliert die Präsidentschaftswahl gegen Biden; Demokraten erhalten Mehrheit im Repräsentantenhaus und Senat.
- 14. Dezember 2020: Wahlleute bestätigen den Wahlsieg von Biden.
- 19. Dezember 2020: Trump ruft zu Protesten am 6. Januar 2021 auf.
- Ende Dezember 2020/Anfang Januar 2021: Mobilisierung für gewaltsame Proteste unter Trump-Anhängern.
- 6. Januar 2021, 12 Uhr: Trump hält eine Rede und fordert die Demonstrierenden auf, vor das Kapitol zu ziehen.
- 6. Januar 2021, 13 Uhr: Mob überwindet erste Absperrungen; Kongress tagt zur Bestätigung des Wahlergebnisses.
- 6. Januar 2021, 14 Uhr: 800 Menschen stürmen das Kapitol, dringen in Abgeordnetenbüros ein und es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen mit der Polizei.
- 6. Januar 2021, 14-15 Uhr: Verteidigungsminister gibt Befehl, Nationalgarde zu mobilisieren.
- 6. Januar 2021, 16 Uhr: Trump zeigt Verständnis für die Wut seiner Anhänger und fordert sie auf, das Kapitol zu verlassen.
- 6. Januar 2021, 18 Uhr: Nationalgardisten treffen ein.
- 6. Januar 2021, 20 Uhr: Polizei erklärt Kapitol für sicher; Kongress bestätigt Wahlergebnis in der Nacht zum 7. Januar.

- Der Sturm auf das Kapitol war das Ergebnis einer langjährigen Desinformationskampagne über die Legitimität von Wahlergebnissen.
- Trump und Mitglieder der republikanischen Partei streuten Lügen über Wahlbetrug.
- Trump stellte bereits 2016 das Wahlergebnis infrage und behauptete, es habe Manipulation gegeben.
- Vor der Wahl 2020 heizte Trump Spekulationen über Wahlbetrug an und stellte die Briefwahl in Frage.
- Soziale Medien spielten eine entscheidende Rolle in Trumps Öffentlichkeitskommunikation; er hatte über 80 Millionen Follower auf Twitter.
- Trump und sein Team verbreiteten das Narrativ vom „Wahlbetrug“ und mobilisierten Anhänger über soziale Medien.

Untersuchungsausschuss:
- Repräsentantenhaus setzte einen Untersuchungsausschuss ein, der Trump eine Verschwörung vorwarf, um das Wahlergebnis zu annullieren.
- Trump wird „Anstiftung zum Aufruhr“ und „Verschwörung gegen die Vereinigten Staaten“ vorgeworfen.
- Trump wies die Vorwürfe als politisch motiviert zurück.

Amtsenthebungsverfahren und Anklage:
- Trump wurde ein Amtsenthebungsverfahren wegen „Anstiftung zum Aufruhr“ eröffnet; 57 Senatoren sprachen ihn schuldig, aber die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Amtsenthebung kam nicht zustande.
- 2022 wurde ein Sonderermittler eingesetzt, um strafrechtliche Vorwürfe gegen Trump zu untersuchen.
- Trump wird Wahlmanipulation und Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten vorgeworfen.
- Verfahren verzögerten sich aufgrund von Immunitätsfragen ehemaliger Präsidenten.

Teilnehmende des Sturms:
- Über 1.500 Menschen wurden für Straftaten im Zusammenhang mit dem Sturm auf das Kapitol angeklagt.
- Mehr als 600 Aufständische wurden zu Haftstrafen verurteilt.
- Trump versprach, verurteilte Aufständische nach seiner möglichen Wiederwahl zu begnadigen.

Internationale Relevanz:
- Der Sturm auf das Kapitol hat in der rechtsextremen Szene internationale Symbolkraft erlangt.
- Ähnliche Ereignisse, wie der versuchte Staatsstreich in Brasilien, wurden beobachtet.
- In Deutschland gab es ebenfalls gewaltsame Proteste gegen das Parlament.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-20 17:56:08

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