Krone AT

Heute ist der 23.05.2025

Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3790117):
- Frauen in Österreich haben eine höhere Lebenserwartung als Männer, jedoch ist die Anzahl der gesunden Lebensjahre bei beiden Geschlechtern gleich.
- Altersarmut betrifft besonders viele ältere Frauen, was zu gesundheitlichen Einschränkungen führt.
- Vera Gallistl-Kassing, Soziologin an der Universität Wien, betont, dass Armut krank macht und Krankheit arm macht.
- Gesundheitsprobleme stellen einen großen Kostenfaktor dar, insbesondere für pflegebedürftige Personen.
- Laut der österreichischen Altersstudie nehmen 50% der älteren Menschen fünf oder mehr Medikamente gleichzeitig ein.
- Frauen verdienen bei gleicher Arbeit weniger, was sich auch auf die Pensionen auswirkt.
- Der Gender-Pay-Gap bei Pensionen beträgt etwa 40%, die Durchschnittspension von Frauen liegt bei rund 1400 Euro, was etwa 250 Euro unter der Armutsgefährdungsschwelle ist.
- Es besteht ein Nachholbedarf in der Forschung zu Frauengesundheit, da diese primär auf männliche Körper ausgerichtet ist.
- Unterschiede zwischen Männern und Frauen in Symptomen, Krankheitsverläufen und Therapiewirkungen werden hervorgehoben.
- Beispiel Herzinfarkt: Frauen zeigen oft andere Symptome, was zu späterer Erkennung und höherer Sterblichkeit führt.
- Wissenschafts- und Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner kündigt an, gemeinsam mit Staatssekretärin Ulrike Königsberger-Ludwig Maßnahmen zur Gleichstellung im Gesundheitssystem zu ergreifen.

Source 2 (https://www.sn.at/panorama/wissen/soziologin-armut-frauen-178757197):
- Podiumsdiskussion in Wien über den Einfluss von biologischen Faktoren, Lebensstil und sozialer Struktur auf die Gesundheit.
- Altersarmut betrifft besonders Frauen, trotz höherer Lebenserwartung haben sie gleich viele gesunde Lebensjahre wie Männer.
- Alexandra Kautzky-Willer, Professorin für Gendermedizin, betont Unterschiede in Gesundheit zwischen Männern und Frauen, insbesondere bei Diagnose und Behandlung.
- Forschung ist primär auf Männer ausgerichtet, was zu Nachholbedarf bei Frauen führt.
- Wissenschafts- und Frauenministerin Eva-Maria Holzleitner kündigt Maßnahmen an, um Geschlechtergerechtigkeit im Gesundheitssystem zu fördern.
- Vera Gallistl-Kassing, Soziologin, erklärt, dass Armut und Krankheit sich gegenseitig verstärken, besonders bei älteren Frauen.
- Gender-Pay-Gap bei Pensionen beträgt etwa 40%, Durchschnittspensionen von Frauen liegen unter der Armutsgefährdungsschwelle.
- Hohe gesundheitliche Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit verursachen finanzielle Belastungen.
- Beispiel Herzinfarkt: Frauen zeigen oft andere Symptome, was zu späterer Diagnose und höherer Sterblichkeit führt.
- Männer begehen häufiger Suizid, während Depressionen bei Frauen häufiger diagnostiziert werden.
- Kautzky-Willer fordert mehr Datenverwendung in der Gendermedizin für bessere Präzisionsmedizin und Prävention.
- Anamnese erfordert mehr Zeit für Frauen, was zu schlechterer Behandlung im Gesundheitssystem führt.
- Naghme Kamaleyan-Schmied fordert politisches Umdenken zur Verbesserung der Behandlung von Frauen.

Source 3 (https://www.ams.at/arbeitsuchende/frauen/altersarmut-frauen):
- In Österreich gilt eine Person als armutsgefährdet, wenn das Nettohaushaltseinkommen unter 60 % des Medianeinkommens liegt.
- Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt in Österreich 2022: 1.392 Euro pro Monat.
- Durchschnittliche Alterspension von Frauen in Österreich: 1.313 Euro brutto (Stand 2022).
- Durchschnittliche Alterspension von Männern in Österreich: 2.229 Euro brutto (Stand 2022).
- Männer erhalten im Durchschnitt 40,55 % höhere Pensionszahlungen als Frauen.
- Höchste Pensionslücke in Österreich: Vorarlberg, gefolgt von Oberösterreich, Tirol und Steiermark.
- Geringste Pensionslücke: Wien, gefolgt von Kärnten, Niederösterreich, Salzburg und Burgenland.
- Armutsgefährdung bei Frauen ab 65 Jahren: 18 % (jede fünfte Frau).
- Armutsgefährdung bei alleinlebenden Pensionistinnen: 26 %.
- Armutsgefährdung bei alleinlebenden Pensionisten: 17 %.
- Altersarmut hat negative Auswirkungen auf den Gesundheitszustand von betroffenen Pensionistinnen.
- Wohnkosten stellen eine große Herausforderung dar; für jede dritte armutsgefährdete Pensionistin sind sie sehr belastend.
- Frauen, die von Altersarmut betroffen sind, weisen eine geringe Lebensqualität und Zufriedenheit auf.

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3790117

URL ohne Link:

https://www.krone.at/3790117

Erstellt am: 2025-05-20 16:00:37

Autor:

Krone AT