Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/kunden-aufgepasst-das-fuehrt-penny-ein/):
- PENNY führt das „Süße Retter-Sackerl“ in allen Filialen ein.
- Preis: 8 Euro.
- Inhalt: Mindestens zehn saisonale Süßwaren, einschließlich Markenprodukte und Eigenmarken.
- Ziel: Überschüssige saisonale Süßwaren (z.B. Weihnachtsmänner, Osterhasen, Halloween-Süßigkeiten) vor der Entsorgung bewahren.
- Produkte sind meist lange haltbar und qualitativ einwandfrei.
- Initiative soll Lebensmittelabfall reduzieren und Ressourcen sinnvoll nutzen.
- Jährlich landen in Österreich rund 635.000 Tonnen Lebensmittel im Haushaltsmüll, besonders betroffen sind Brot, Süß- und Backwaren.
- „Süße Retter-Sackerl“ ist in jeder PENNY Filiale erhältlich, solange der Vorrat reicht.
Source 2 (https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/auswaehlen-zubereiten-aufbewahren/lebensmittelverschwendung-folgen-fuer-umwelt-ressourcen-welternaehrung-59565):
- Verluste und Verschwendung von Nahrungsmitteln sind weltweit und in Deutschland ein großes Problem.
- Ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion wird verschwendet.
- Weggeworfene Lebensmittel verschwenden Rohstoffe und Anbauflächen.
- Für die Menge der weggeworfenen Lebensmittel werden knapp 30 % der weltweit verfügbaren Anbauflächen unnötig genutzt.
- Lebensmittelverluste haben negative Auswirkungen auf das Klima.
- Der vermeidbare Lebensmittelmüll der EU verursacht jährlich klimaschädliche Gase in der Menge, die ganz Niederlande pro Jahr freisetzt.
- Jedes Lebensmittel verbraucht Ressourcen wie Ackerboden, Wasser, Dünger, Energie für Ernte, Verarbeitung, Transport und Entsorgung.
- In Deutschland benötigen alle hergestellten Lebensmittel Acker- bzw. Weideland.
- Der WWF Deutschland schätzt, dass durch vermeidbare Lebensmittelverluste über 2,6 Mio. Hektar Fläche eingespart werden könnten.
- Dies entspricht fast 15 % der gesamten Fläche, die in Deutschland für die Ernährung benötigt wird.
- 1,6 Mio. Hektar entfallen auf Fleisch- und Molkereiprodukte.
- Etwa 0,5 Mio. Hektar entfallen auf Getreideprodukte.
Source 3 (https://www.ernaehrungsradar.de/lebensmittelverschwendung/forschungsstand/):
- Weltweit geht ein Drittel aller Rohstoffe und Lebensmittelprodukte verloren, was auch Ressourcen für Anbau, Produktion und Vertrieb betrifft.
- In Deutschland entstehen 59 % der Lebensmittelabfälle in privaten Haushalten.
- Ca. 7 % der globalen Treibhausgasemissionen, 6 % des Wasserverbrauchs und 30 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche sind auf Lebensmittelverschwendung zurückzuführen.
- Lebensmittelabfälle sind gesetzlich definiert und umfassen alle Lebensmittel, die entlang der Versorgungskette zu Abfall werden.
- Lebensmittelabfälle werden in vermeidbare (noch genießbar) und unvermeidbare (nicht essbare Teile) unterteilt.
- Laut FAO gehen weltweit etwa 1,3 Mrd. Tonnen Lebensmittel pro Jahr verloren oder werden verschwendet.
- Der Food Loss Index schätzt für 2021 einen Verlust von etwa 13 % der Lebensmittel vor dem Handel, während der Food Waste Index 19 % für den Handel und Haushalte angibt.
- In Deutschland entstehen jährlich 11 Mio. Tonnen Lebensmittelabfälle, wovon die Hälfte vermeidbar ist.
- Die Verteilung der Lebensmittelabfälle in Deutschland: 59 % in privaten Haushalten, 17 % in der Außer-Haus-Verpflegung, 15 % in der Verarbeitung, 7 % im Handel und 2 % in der Primärproduktion.
- Hauptursachen für Lebensmittelabfälle sind Fehlplanung, falsche Lagerung und Ablauf von Mindesthaltbarkeitsdaten.
- In deutschen Privathaushalten werden am häufigsten Obst und Gemüse (35 %), zubereitete Speisen (15 %) und Brot (13 %) weggeworfen.
- Das Mindesthaltbarkeitsdatum spielt für Verbraucher eine untergeordnete Rolle; nur 5 % der Abfälle sind darauf zurückzuführen.
- Gesellschaftliche Erwartungen an die Ästhetik von Lebensmitteln führen zu "Schönheitsstandards", die Lebensmittel mit kleinen Mängeln ausschließen.
- Die UN hat das Ziel gesetzt, bis 2030 die Lebensmittelabfälle pro Kopf zu halbieren und die Verluste entlang der Produktions- und Lieferketten zu verringern.
- In Deutschland gibt es Initiativen wie "Zu gut für die Tonne!" zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung.
- Politische Maßnahmen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen umfassen die Entwicklung von Anreizen und die Verbesserung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Lebensmittelspenden.
- In anderen Ländern wie Frankreich und Tschechien gibt es strengere Gesetze zur Lebensmittelspende, während Deutschland auf freiwillige Selbstverpflichtungen setzt.
- Die unzureichende Rechtssicherheit in Deutschland stellt eine Hürde für Lebensmittelspenden dar.
- Containern (Wiederentnahme von Lebensmitteln aus Abfallcontainern) ist in Deutschland rechtswidrig.
- Die Reduktion von Lebensmittelverschwendung hat positive Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.