Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://www.klick-kaernten.at/1310062025/georg-koffler-kaempft-bei-mtbo-em-in-litauen/):
- Koffler startete beim Massenstart und konnte sich schnell vom Feld absetzen.
- Er hatte Schwierigkeiten mit der Orientierung und wählte oft langsamere Routen.
- Endergebnis beim Massenstart: Platz 28.
- In der Mittel-Distanz hatte Koffler einen starken Beginn, erlitt jedoch einen Navigationsfehler im letzten Drittel, was ihn sechs Minuten kostete.
- Endergebnis in der Mittel-Distanz: Platz 47, statt angestrebter Top-20.
- Im Sprint zeigte Koffler eine stabilere Leistung, fuhr konzentriert und wählte größtenteils solide Routen.
- Endergebnis im Sprint: Platz 27, Koffler bezeichnete es als sein bestes Rennen.
- Koffler äußerte, dass das Gelände sehr speziell war und Fehler stark bestraft wurden.
- Trotz verpasster Top-Platzierungen bleibt der Fokus auf die Vorbereitung für die Weltmeisterschaft im August in Polen.
Source 2 (https://de.wikipedia.org/wiki/Orientierungslauf):
- Orientierungslauf (OL) ist eine Laufsportart, bei der Kontrollpunkte im Gelände mit Karte und Kompass gefunden werden müssen.
- Der Läufer wählt die optimale Route selbst, was körperliche Fitness und geistige Leistung erfordert.
- Der Sport entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts in Skandinavien und ist dort Volkssport.
- OL wird weltweit betrieben und ist in der International Orienteering Federation (IOF) mit 78 Mitgliedsländern organisiert (Stand: November 2023).
- Orientierungslauf ist vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt, wurde jedoch noch nicht bei Olympischen Spielen ausgetragen.
- Es gibt verschiedene Varianten des Orientierungslaufs, darunter Mountainbike-Orienteering und Ski-Orientierungslauf.
- Wettkämpfe finden meist in naturnahen Gebieten, vor allem im Wald, statt.
- Die Wahl der Laufroute zwischen den Kontrollpunkten ist dem Läufer freigestellt; Hilfsmittel sind nur Karte und Kompass.
- Vor dem Start erhält der Läufer Informationen über Streckenlänge, Höhenmeter und Kontrollposten.
- Die Karte wird kurz vor dem Start ausgehändigt und zeigt die anzulaufenden Posten in vorgegebener Reihenfolge.
- Das Absolvieren der Posten wird durch elektronische Postenkontrollsysteme überprüft.
- Massenstarts sind unüblich; Läufer starten einzeln in Abständen von zwei bis fünf Minuten.
- Es werden verschiedene Bahnen für Geschlechts-, Alters- und Leistungsklassen angeboten.
- Wettkämpfe finden in Gebieten statt, die lange nicht belaufen wurden, um gleiche Voraussetzungen zu schaffen.
- Bahnlängen variieren; Siegerzeiten liegen bei Weltcuprennen zwischen 12 und 15 Minuten im Sprint und bis zu 100 Minuten in der Langdistanz.
- OL-Karten sind speziell angefertigt, mit höherer Detailgenauigkeit als herkömmliche topografische Karten (Maßstab 1:10.000 oder 1:15.000).
- Der Kompass wird zum Einnorden und Anpeilen verwendet; spezielle OL-Kompasse sind gebräuchlich.
- Postenbeschreibungen enthalten Informationen zu den Kontrollposten und sind vor dem Wettkampf erhältlich.
- Orientierungslaufschuhe sind leicht, fest und oft mit Spikes ausgestattet; Bekleidung sollte reißfest und wasserdurchlässig sein.
- Wettkampfformen umfassen Einzelwettkämpfe, Staffelläufe und Mannschaftsläufe.
- Varianten wie Nacht-OL, Score-OL und Gedächtnis-OL existieren, oft als Trainingsmethoden.
- Orientierungslauf erfordert hohe Konzentration und kognitive Fähigkeiten, insbesondere beim Kartenlesen und Routenplanen.
- Verletzungen betreffen häufig die unteren Extremitäten, mit häufigsten Verletzungen wie Verstauchungen und Schürfwunden.
- Der Orientierungslauf hat ökologische Auswirkungen, die kontrovers diskutiert werden; Planungsmaßnahmen zur Minimierung von Umweltschäden sind üblich.
- Die größten Orientierungslaufveranstaltungen finden in Skandinavien statt, mit hohen Teilnehmerzahlen, z.B. O-Ringen mit bis zu 25.000 Teilnehmern.
- Die ersten bekannten Orientierungsläufe fanden 1897 in Norwegen statt; der Sport entwickelte sich rasch in Skandinavien und später in anderen Ländern.
- Die IOF wurde 1961 gegründet, und die ersten Weltmeisterschaften fanden 1966 statt.
- Orientierungslauf hat in vielen Ländern, insbesondere in Skandinavien, eine hohe Popularität, während er in Deutschland und Österreich weniger verbreitet ist.
Source 3 (https://o-sport.de/ol/informationen/geschichte/):
- Orientierungslauf hat Wurzeln in Skandinavien, erste dokumentierte Läufe in Norwegen Ende 19. Jahrhundert.
- In Deutschland nachweisbar seit den 1930er Jahren, erster Lauf 1933 im Tegeler Forst, Berlin.
- 1937 Wettkämpfe in München, Wittenberg, Leipzig, Hannover.
- Orientierungslauf war anfangs Teil der Leichtathletik, hohe Akzeptanz und Bekanntheit.
- Nach dem Zweiten Weltkrieg unterschiedliche Entwicklungen in BRD und DDR.
- Gründung der Internationalen Orientierungslauf Föderation (IOF) 1961, BRD und DDR waren Gründungsmitglieder.
- Einführung internationaler Zeichnungsvorschrift für Orientierungslaufkarten (ISOM) 1969.
- Orientierungslauf 1977 als nichtolympische Disziplin anerkannt.
- Gründung des Deutschen Orientierungslauf Verbands (DOLV) im März 1990 in Bad Blankenburg.
- Erster und einziger Länderkampf zwischen BRD und DDR 1990.
- DOLV stellte Ende 1990 seine Tätigkeit ein, ostdeutsche Orientierungsläufer traten dem DTB bei.
- Orientierungssportarten im DTB organisiert, Mountainbike-Orienteering hat Sonderstellung.
- Gründung des Deutschen Orientierungssport-Verbandes (DOSV) 2014 zur Vertretung der Interessen der Sportler.
- Vereinbarung zwischen DTB und DOSV 2018-2022 zur Aufgabenverteilung.
- Arbeitsgemeinschaft Orientierungssport (AGO) nahm am 1.1.2023 ihre Arbeit auf, zuständig bis Ende 2024.
- Entwicklung des Orientierungslaufs in der BRD nach dem Krieg zunächst schleppend, 1952 erster dokumentierter Lauf im Saarland.
- 1958 erste Westdeutsche Meisterschaft, 1960 erste Deutsche Meisterschaft.
- OL seit 1961 im Deutschen Skiverband organisiert, erste Teilnahme an Europameisterschaften 1962.
- In der DDR war die Entwicklung des Orientierungslaufs durch politische Bedingungen eingeschränkt.
- Erste Meisterschaft im Touristischen Skilanglauf 1953, erste Orientierungsläufe Ende der 50er Jahre.
- Gründung des Deutschen Wanderer und Bergsteiger Verbands (DWBV) 1958, OL dort organisiert.
- Erste Deutsche Meisterschaften der DDR 1962, erste farbige Spezialkarte 1964.
- DWBV 1970 in DWBO umbenannt, OL im Verbandsnamen enthalten.
- OL 1973 vom internationalen Sportgeschehen ausgeschlossen, Teilnahme an internationalen Wettkämpfen nicht mehr möglich.
- 1987 wurden 4500 Orientierungsläufer und 227 Clubs in der DDR gezählt.
- Letzte DDR-Meisterschaften im Orientierungslauf 1990.
- Erste Weltmeisterschaften im Orientierungslauf 1966 in Finnland.
- WM-Programm um Kurzstrecke 1991 und Sprintdistanz 2001 erweitert.
- Weltmeisterschaften seit 2003 jährlich, Sprintstaffel erstmals 2014.
- Weltcup-Läufe seit 1986, Europameisterschaften seit 1962.
- Orientierungslauf seit 2001 Teil der Wettkampfsportarten der World Games.
- Technische Neuerungen in den 90er Jahren, z.B. OCAD für Kartenaufnahme.
- Einführung elektronisches Kontrollsystem SPORTident in den 90er Jahren.
- Förderverein Orientierungslauf e.V. 1993 gegründet zur Verbesserung der finanziellen Situation.
- DOSV gegründet 2014, Ziel: Vertretung und Förderung der Interessen aller Orientierungssportarten.
- AGO seit 2023 für strategische und operative Tätigkeiten im Orientierungssport zuständig.
- Orientierungslauf in Deutschland weitgehend unbekannt, lokale und regionale Läufe verbreitet.
- Rückläufige Teilnehmerzahlen, unter 10.000 aktive Orientierungsläufer (Stand 2023).
- Herausforderungen: Hitzeperioden, absterbende Wälder, Genehmigungshürden bei Waldnutzung.