Heute ist der 23.05.2025
Datum: 23.05.2025 - Source 1 (https://noe.gv.at/noe/Initiative_-Fuereinander_Niederoesterreich-_wird_auf_das_.html):
- Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Landesrat Christopher Luisser informierten über die Initiative „Füreinander Niederösterreich – Gemeinsam stark in der Krise“.
- Die Initiative wird auf ganz Niederösterreich ausgeweitet.
- Ziel der Initiative ist es, ein flächendeckendes Netzwerk für Nachbarschaftshilfe zu schaffen.
- Der „Tag der Nachbarschaft“ wurde vor einem Jahr ins Leben gerufen, um die Bedeutung guter Nachbarschaft zu betonen.
- Rückblick auf die Hochwasserereignisse im September 2024, bei denen Nachbarn und Einsatzkräfte gefordert waren.
- Umfrageergebnisse:
- 83% der Befragten glauben, dass eine intakte Nachbarschaft die Lebensqualität verbessert.
- 76% empfinden eine gute Nachbarschaft als Stärkung des Sicherheitsgefühls.
- 86% sind der Meinung, dass eine intakte Nachbarschaft die Gemeindestruktur entlastet.
- Die Initiative „Füreinander Niederösterreich“ soll im Ernstfall koordinierte Hilfe durch Ehrenamtliche bieten.
- Die Hilfe umfasst Aufräumen, Möbeltragen, Einkaufen und Ausfüllen von Schadensmeldungen.
- Der Zivilschutzverband organisiert die Initiative, derzeit sind 800 Helfer registriert.
- Es gibt keinen Pflichtausbildung, aber einen eintägigen Grundlehrgang.
- Landesrat Luisser betont den Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung.
- Christoph Kainz, Präsident des Zivilschutzverbandes, hebt die Sensibilisierung der Menschen auf Katastrophenereignisse als Hauptaufgabe hervor.
- Die Initiative wurde vor fünf Jahren im Waldviertel als Pilotprojekt gestartet.
Source 2 (https://www.fuereinanderniederoesterreich.at/):
- Initiative "Füreinander Niederösterreich" zur Unterstützung in Notfällen
- Offen für alle ab 16 Jahren, unabhängig von Geschlecht oder Weltanschauung
- Ziel: Hilfe, Schutz und Verbindung in Notlagen
- Mögliche Unterstützungsleistungen:
- Reinigen und Aufräumen
- Möbel tragen
- Einkaufsdienst
- Schadensmeldung online
- Ausfüllen von Formularen
- Besetzen von Notfall-Infopunkten
- Botengänge und Fahrtendienste
- Keine besondere Ausbildung erforderlich, jede Unterstützung willkommen
- Kostenloser, 1-tägiger Grundlehrgang angeboten für bestimmte Tätigkeiten
- Grundlehrgang umfasst Themen wie Risikomanagement und Kennenlernen von Blaulichtorganisationen
- Einsatz nach Großschadensereignissen (z.B. Hochwasser, Sturm, Eisregen, Stromausfall)
- Freiwillige unterstützen dort, wo Einsatzorganisationen ihre Arbeit beenden
Source 3 (https://www.malteser.de/aware/engagement/nachbarschaftshilfe-ganz-einfach-gutes-tun.html):
- Nachbarschaftshilfe wird normalerweise nicht bezahlt, mit Ausnahme im Bereich der Pflege.
- Pflegebedürftige Menschen können durch Nachbarschaftshilfe ein weitestgehend eigenständiges Leben zu Hause führen.
- In vielen Bundesländern gibt es den Entlastungsbetrag zur Unterstützung der Nachbarschaftshilfe.
- Der Entlastungsbetrag beträgt bis zu 125 Euro monatlich und wird von der Pflegekasse finanziert.
- Der Betrag kann für ehrenamtliche Nachbarschaftshilfe und Hilfe im Haushalt verwendet werden.
- Beispiele für unterstützende Tätigkeiten: Einkaufen, Putzen, Kochen, Begleitung zu Arztterminen, gemeinsame Spaziergänge.
- Medizinisch-pflegerische Aufgaben dürfen von Nachbarschaftshelfern nicht übernommen werden.
- Nachbarschaftshelfer müssen je nach Bundesland bestimmte Voraussetzungen erfüllen.
- Weitere Informationen zu Voraussetzungen und Entlastungsbetrag sind bei der zuständigen Pflegeversicherung erhältlich.