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Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/beliebtes-wiener-edel-lokal-ist-pleite/):
- Das Restaurant „Vasco“ in der Seilerstätte 19, Wien, schließt nach 18 Monaten.
- Die Betreiberfirma Fichtegasse 2 Restaurantbetriebs GmbH meldete am 15. Mai 2025 Insolvenz an.
- Verbindlichkeiten des Restaurants betragen über 650.000 Euro.
- 554.000 Euro entfallen auf den Gesellschafter.
- 84.000 Euro sind Forderungen von Gläubigern.
- 20.000 Euro sind Forderungen der Vermieterin.
- Eine Sanierung wurde aufgrund der wirtschaftlichen Lage nicht in Betracht gezogen.
- Das Konkursverfahren wird von einer externen Rechtsanwältin geleitet.
- „Vasco“ war ein Nachfolgeprojekt der insolventen MI & KO Gastro GmbH.
- Das Restaurant bot gehobene Mittelmeerküche mit Einflüssen aus Italien, Spanien, Frankreich und Portugal.
- Es hatte sieben Tische mit insgesamt 18 Plätzen und bot abends Fine Dining sowie mittags gesunde Menüs an.
- Wirtschaftliche Schwierigkeiten traten kurz nach der Eröffnung auf.
- Ein geplanter Schanigarten mit 14 Plätzen konnte nicht realisiert werden.
- Personelle Probleme, einschließlich der Entlassung des ersten Küchenchefs, verschärften die Situation.
- Die Suche nach einem Nachfolger führte zu einer mehrwöchigen Schließung, wodurch Stammgäste abwanderten.
- Trotz späterer Personalaufstockung blieb die Besucherfrequenz unter den Erwartungen.
- Der Gesellschafter war nicht bereit, weiteres Kapital bereitzustellen, was zur Insolvenz führte.
- Der Fall „Vasco“ spiegelt die prekäre Lage vieler Gastronomiebetriebe in Wien wider.
- Steigende Kosten für Lebensmittel, Personal und Mieten sowie Fachkräftemangel stellen Herausforderungen dar.
- Zwischen Januar und September 2024 meldeten über 1.100 Wiener Unternehmen Insolvenz an, ein historischer Höchststand.
- Für das Jahr 2025 wird keine Entspannung der Lage erwartet.

Source 2 (https://www.heute.at/s/edel-restaurant-vasco-in-wien-ist-pleite-120109371):
- Das Restaurant "Vasco" in der Seilerstätte 19, Wien, hat Insolvenz angemeldet.
- Der Insolvenzantrag wurde am 15. Mai 2025 von der Fichtegasse 2 Restaurantbetriebs GmbH gestellt.
- "Vasco" war eine Neugründung nach der Insolvenz des Vorgängers MI & KO Gastro GmbH.
- Das Restaurant bot mediterrane Küche aus Italien, Spanien, Frankreich und Portugal.
- Es hatte nur sieben Tische und 18 Sitzplätze, mit einem geplanten Gastgarten für 14 Plätze, der nie in Betrieb genommen wurde.
- Der erste Küchenchef wurde wegen unprofessionellen Verhaltens entlassen, was zu wochenlangen Schließungen führte.
- Die Gästezahlen blieben unter den Erwartungen, trotz späterer Aufstockung des Teams.
- Die finanziellen Probleme begannen früh; der Gesellschafter wollte keine weiteren Mittel bereitstellen.
- Die Schulden des Restaurants belaufen sich auf über 650.000 Euro: 554.000 Euro beim Gesellschafter, 84.000 Euro bei Gläubigern, 20.000 Euro bei der Vermieterin.
- Ein Sanierungsplan wurde nicht in Erwägung gezogen, die wirtschaftliche Lage war zu schlecht.
- Die Schließung des Restaurants ist endgültig, das Konkursverfahren wird von einer externen Anwältin betreut.
- Die Insolvenz des Vasco spiegelt die angespannte Lage der Gastronomie in Wien wider, mit hohen Kosten und Fachkräftemangel.
- Von Januar bis September 2024 meldeten über 1.100 Wiener Unternehmen Insolvenz an.

Source 3 (https://www.gast.at/gastro-hotel/unternehmensinsolvenzen-oesterreich-rekordwerte-54884/):
- KSV1870 präsentierte am 11. Dezember 2024 die Jahresbilanz im „Haus des Meeres“ in Wien.
- CEO Ricardo-José Vybiral berichtete von einer Verschlechterung der Geschäftslage und sinkenden Umsätzen.
- Die Unternehmensbefragung „Austrian Business Check“ analysierte betroffene Branchen, insbesondere die Gastronomie.
- Gastronomie hat hohe Insolvenzzahlen, geringe Eigenkapitalquote und hohe Personalabhängigkeit.
- Weniger als die Hälfte der Gastronom*innen rechnet mit positivem Jahresabschluss.
- Lokale müssen häufig wegen Personalmangel schließen, trotz vorhandener Kundschaft.
- Karl-Heinz Götze, Leiter KSV1870 Insolvenz, berichtete von 6.550 Insolvenzen im Jahr 2024, dritthöchstes Insolvenzjahr der Geschichte.
- Passiva von 18,3 Milliarden Euro, Höchststand, mit Großpleiten wie Fisker GmbH (3,8 Mrd. Euro), René Benko (2,4 Mrd. Euro) und KTM AG (1,8 Mrd. Euro).
- Kika-Leiner Möbelkette mit 139 Mio. Euro Insolvenz, außerhalb der zehn größten Insolvenzen des Jahres.
- Nicht eröffnete Insolvenzen aufgrund fehlender Masse für Verfahrenskosten stiegen um 20 %.
- Schätzungen zufolge entziehen diese Fälle dem Wirtschaftskreislauf hunderte Millionen Euro.
- Götze warnte vor Folgeinsolvenzen, die wirtschaftliche Stabilität vieler Geschäftspartner gefährden könnten.
- Prognose für 2025: 6.500 bis 7.000 Unternehmensinsolvenzen.
- Vybiral betonte die Notwendigkeit, KMU von regulatorischen Anforderungen zu entlasten.
- Langfristige Veränderungen sind notwendig, um Unternehmen zu unterstützen.
- Aktuelle Regierungsverhandlungen sollten schnell und positiv abgeschlossen werden, um Stillstand oder Neuwahlen zu vermeiden.
- Gesamtinsolvenzen 2024: 6.550 Fälle (+22 % zu 2023).
- Rekordjahre für Insolvenzen waren 2005 und 2009 mit ca. 7.000 Insolvenzen.
- Betroffene Branchen: Handel (1.146 Fälle, +16 %), Bauwirtschaft (1.069 Fälle, +15 %), Gastronomie (826 Fälle, +16 %).
- Größte Pleiten: Fisker GmbH (3,8 Mrd. Euro), René Benko (2,4 Mrd. Euro), KTM AG (1,8 Mrd. Euro).
- Passiva 2024: 18,3 Mrd. Euro (+31 % zu 2023).

Ursprung:

Kosmo

Link: https://www.kosmo.at/beliebtes-wiener-edel-lokal-ist-pleite/

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https://www.kosmo.at/beliebtes-wiener-edel-lokal-ist-pleite/

Erstellt am: 2025-05-20 12:10:12

Autor:

Kosmo