Kleine Zeitung

Heute ist der 24.05.2025

Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/innenpolitik/19705823/rote-studentenvertreter-starten-koalitionsgespraeche):
- Wienerroither strebt eine "linke Koalition" an, äußert jedoch keine Vorliebe für eine Zweierkoalition.
- Sie betont, dass in einer solchen Konstellation viel Arbeit leichter funktionieren würde.
- Der VSStÖ erreichte bei den jüngsten Wahlen 30 Prozent der Stimmen und 18 von 55 Mandaten im österreichweiten Studierendenparlament, das ist das historisch beste Ergebnis.
- An der Uni Salzburg erzielte der VSStÖ fast 40 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg um zehn Punkte darstellt.
- An der Wirtschaftsuni erreichte der VSStÖ ein Viertel der Stimmen, trotz der schwierigen Bedingungen.
- Wienerroither sieht die Wahlergebnisse als Beleg für die richtigen Schwerpunkte der Fraktion.
- Sie betont die Notwendigkeit einer starken linken Stimme für soziale Absicherung, leistbares Wohnen und den Kampf gegen Rechts.
- Als voraussichtlich kommende ÖH-Vorsitzende plant sie, das Studium für alle leistbar zu machen, mit Verbesserungen bei der Studienbeihilfe als erstem Projekt.
- Der VSStÖ erzielte 30 Prozent (plus 4 Prozentpunkte) und 18 Mandate (plus 3).
- Die ÖVP-nahe AktionsGemeinschaft (AG) landete auf Platz zwei mit 21 Prozent und 12 Mandaten.
- Die GRAS erreichte 18 Prozent und 11 Mandate.
- Die Jungen Liberalen Studierenden (JUNOS) verloren leicht und kamen auf 8 Prozent und 4 Mandate.
- Die Fachschaftslisten (FLÖ) blieben bei 7 Prozent und 4 Mandaten.
- Die Kommunistischen Studierendenverbände (KSV-KJÖ und KSV-Lili) erhielten je 5 Prozent und 2 Mandate.
- Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) stagnierte bei 3 Prozent und 1 Mandat.
- Die Liste "Who the F*ck is Herbert?" halbierte sich auf 2 Prozent und erreichte 1 Mandat.
- Die Revolutionäre Kommunistische Partei und die VSStÖ-Abspaltung fölik gingen leer aus.

Source 2 (https://vsstoe.at/oeh-wahl/wahlprogramm/):
- Hochschulen sollen eine Grundlage für eine solidarische Gesellschaft schaffen.
- Notwendigkeit eines Plans für den Umgang mit ansteigenden rechtsextremen Vorfällen an Hochschulen.
- Es gibt eine hohe Anzahl an Rechtsextremen an Hochschulen, einschließlich Burschenschaftern und gewaltbereiten Gruppen.
- Historisch waren Universitäten Orte, an denen sich Rechtsextreme wohlfühlen konnten.
- In einigen österreichischen Universitäten wurde die eigene Nazi-Vergangenheit nur lückenhaft aufgearbeitet.
- Rechtsextreme fühlen sich an Hochschulen weiterhin wohl.
- Alte, diskriminierende Weltbilder dürfen nicht reproduziert werden.
- Hochschulen sollten Orte für progressive Ideen sein.
- Forderung nach einem hochschulübergreifenden Aktionsplan gegen Rechtsextremismus.

Source 3 (https://www.studis-online.de/hochschulpolitik/akademischer-rechtsextremismus.php):
- Rechtsextreme Denkweisen sind nicht nur in sozialen Randgruppen, sondern auch in akademischen Milieus verbreitet.
- An Universitäten wie Halle, Mainz und Greifswald treten Jungnationale bei Asta-Wahlen an und werben um Kommilitonen.
- Die genaue Anzahl der Studierenden oder Professoren mit rechtsextremen Ansichten ist unbekannt.
- Diskussionen über Rechtsextremismus an Universitäten sind selten, und rechtsextreme Burschenschaften werden kaum thematisiert.
- Ausländische Studierende lehnen Studienplätze ab, aus Angst vor Rassismus und „national befreiten Zonen“.
- Die Vorstellung, dass Rechtsextreme vorwiegend aus „bildungsfernen“ Elternhäusern stammen, ist ein Irrtum; Rechtsextremismus ist auch in der Mitte der Gesellschaft und an Universitäten verbreitet.
- Soziale Kompetenz und Empathie für andere sind selten Teil der akademischen Lehrpläne.
- Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Frauen der Zugang zu höherer Bildung in Deutschland verwehrt; 1908/1909 wurde das Immatrikulationsrecht für Frauen eingeführt.
- Vor dem Zugang von Frauen waren Universitäten vor allem für Söhne privilegierter Familien zugänglich.
- Der Zugang zu Universitäten für Kinder aus ärmeren Schichten war lange Zeit stark eingeschränkt.
- Während des Ersten Weltkriegs zeigten viele Akademiker und Studierende Begeisterung für den Krieg.
- Der Nationalsozialistische Deutsche Studentenbund (NSDStB) wurde 1926 gegründet und sammelte völkisches Potenzial unter Studierenden.
- Der NSDStB propagierte antisemitische und nationalistische Ideologien und führte zu einer systematischen Rechtsradikalisierung an Universitäten.
- Nach 1945 versuchten Alt-Nazis, ihre Ansichten in die neue Demokratie zu tragen; viele führende Kräfte konnten ihre Karrieren an Universitäten fortsetzen.
- Die NPD-Hochschulorganisation wurde 1967 gegründet, um rechtsextreme Ideologien unter Studierenden zu verbreiten.
- Der Ausbau der Hochschulen endete mit der Wirtschaftskrise 1974/75, was zu einer Entdemokratisierung führte.
- Aktuell erreichen nur 24 von 100 Arbeiterkindern die Universität; Studierende mit Migrationshintergrund sind noch weniger vertreten.
- Die AfD, die überwiegend aus akademischem Personal besteht, will das Einwanderungsrecht ändern und hat in verschiedenen Landtagen Einzug gehalten.

Ursprung:

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Erstellt am: 2025-05-20 11:16:10

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