Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/leute/oesterreich/zib-star-poetzelsberger-geht-auf-austro-tournee/633968823):
- Tobias Pötzelsberger, bekannt als Moderator der "Zeit im Bild", geht auf Österreich-Tour mit seiner Band "The More or The Less".
- Die Tour ist die größte seiner Musikerkarriere und beginnt am Dienstag in Baden bei Wien.
- Am Mittwoch tritt er erstmals im Wiener Konzerthaus auf.
- Restkarten für die Konzerte sind noch erhältlich.
- Er präsentiert sein aktuelles Album „Prudence“, das 2024 erschienen ist.
- Pötzelsberger zeigt als Singer-Songwriter eine emotionale Seite, die sich von seiner journalistischen Arbeit unterscheidet.
- Er beschreibt den Unterschied zwischen Journalismus und Musik: „Journalismus ist Kopf, Musik ist Bauch“.
- Der Kontakt zum Publikum ist anders, mit einer besonderen Verbindung zu vielen weiblichen Fans.
- Pötzelsberger bleibt beim ORF präsent, moderiert weiterhin die ZiB 1 und springt regelmäßig bei „Das Gespräch“ ein.
- Für die nächsten Monate konzentriert er sich auf Live-Auftritte statt auf das Nachrichtenstudio.
Source 2 (https://www.posthof.at/event/tobias-poetzelsberger-band):
- Tobias Poetzelsberger veröffentlicht nach zwölf Jahren ein neues Album mit dem Titel "Prudence".
- Das Album enthält Songs, die in den letzten zwölf Jahren entstanden sind.
- Es markiert eine Wandlung in Poetzelsbergers Musikstil, weg vom früheren Bandnamen "The More Or The Less".
- Musikalisch wird eine breitere Palette präsentiert, bleibt jedoch im Folkpop-Genre.
- Vergleiche zu Künstlern wie Glen Hansard, Fleetwood Mac, Death Cab for Cutie und Gregory Alan Isakov werden gezogen.
- Im Vergleich zu den Vorgänger-Alben "We, the people" (2009) und "Keep Calm" (2012) gibt es mehr Schlagzeug und dynamischere Arrangements.
- Poetzelsberger beschreibt das Album als eine Sammlung seiner stärksten Songs.
- Der Titel "Prudence" wird mit "Umsicht" übersetzt und thematisiert Offenheit und Nachsicht im Umgang mit anderen und sich selbst.
- Poetzelsberger ist auch Fernsehmacher, was seine Perspektive auf die Welt beeinflusst.
- Das Album wurde von Niklas Apfel produziert und klingt warm, klar und differenziert.
Source 3 (https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichische_Liedermacher):
- Die Liedermacherszene in Österreich entstand Ende der 1960er-Jahre.
- Zu Beginn standen Schlager und Pop im Fokus.
- Udo Jürgens war ein bekannter Liedermacher des Schlagers.
- Georg Danzer, dem Pop zugeordnet, hatte später kommerziellen Erfolg.
- Die Wiener Dialektwelle führte zu einer stärkeren Ausrichtung auf Pop.
- Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz veröffentlichten 1971 den Song "Da Hofa", der die Hitparade erreichte.
- Georg Danzer brachte den umstrittenen Song "Der Tschik" heraus, dessen Interpreten zunächst unbekannt waren.
- Danzer beschrieb im Song das Leben eines Sandlers.
- Danzers kommerzieller Durchbruch kam mit dem Lied "Jö schau".
- Heinrich Walcher erreichte 1972 mit "Gummizwerg" Platz 1 in den Charts.
- "Gummizwerg" wurde zunächst als inhaltsloser Schlager angesehen, stellte sich aber als Drogenanspielung heraus.
- André Heller etablierte sich als Liedermacher und Chansonnier.
- In den 1970er Jahren entstanden sozialkritische und politisch linke Liedermacher, z.B. Die Schmetterlinge und Sigi Maron.
- Arik Brauer hatte Erfolge mit Liedern im Wiener Dialekt und wurde zu einem der Väter des politisch engagierten Austropop.
- Wolfgang Ambros veröffentlichte 1975 das Album "Es lebe der Zentralfriedhof", sein erfolgreichstes Werk.
- Ludwig Hirsch erlangte Ende der 1970er Jahre Bekanntheit mit seinen Alben "Komm, großer schwarzer Vogel" und "Dunkelgraue Lieder".
- Der Sender Ö3 verbot den Song "Komm, großer schwarzer Vogel" nach 22 Uhr wegen des morbiden Textes.
- Rainhard Fendrich erreichte Anfang der 1980er Jahre mit "Strada del sole" Platz 1 der Hitparade.
- Fendrich hatte mehrere Nummer-eins-Hits und ist bekannt für die Ballade "I Am from Austria".
- In den 1980er Jahren traten auch S.T.S., Stefanie Werger und Hubert von Goisern in den Vordergrund.
- In den 1990er Jahren zogen sich viele Liedermacher aus dem kommerziellen Musikgeschäft zurück.
- 1997 hatte Fendrich mit "Blond" seinen letzten Nummer-eins-Hit.
- Das Trio Austria 3 wurde gegründet, bestehend aus Ambros, Danzer und Fendrich.
- Die Liedermacherszene erlebte ein Comeback mit ausverkauften Konzerten und zwei Nummer-eins-Alben.
- Seit den 2000er Jahren sind Künstler wie Willi Resetarits und Hubert von Goisern weiterhin erfolgreich.
- Neue Alben erschienen von Ambros und Sigi Maron.
- Die Szene verlor mit dem Tod von Georg Danzer (2007), Hansi Lang (2008) und Ludwig Hirsch (2011) bedeutende Vertreter.
- Jüngere Musiker wie Valérie Sajdik, Clara Luzia, Mika Vember, Der Nino aus Wien und Violetta Parisini haben sich etabliert, erreichen jedoch nicht die Breitenwirksamkeit früherer Stars.
- Weitere Künstler sind Ernst Molden, Christoph & Lollo, Die Strottern, 5/8erl in Ehr’n und das Kollegium Kalksburg.