Heute ist der 20.05.2025
Datum: 20.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3789463):
- Nvidia schätzt den entgangenen Umsatz durch US-Ausfuhrbeschränkungen auf 15 Milliarden Dollar.
- Zusätzlich zu einem bereits gemeldeten Abschreibungsbetrag von 5,5 Milliarden Dollar für Lagerbestände.
- Nvidia-Chef Jensen Huang äußerte sich im Podcast „Stratechery“ zu den Auswirkungen der Exporthürden.
- Huang betont, dass die Exportbeschränkungen China nicht daran hindern werden, Künstliche Intelligenz (KI) zu entwickeln.
- Er warnt, dass eine abgeschottete KI-Industrie in China als „ungewollte Folge“ der US-Politik entstehen könnte, die später mit der amerikanischen KI-Industrie konkurrieren wird.
- Unter der vorherigen US-Regierung wurden bereits Hürden für den Verkauf modernster Hochleistungschips nach China eingeführt.
- Nvidia konnte nur eine langsamere Version ihrer Chips, die H20, an chinesische Unternehmen liefern.
- Seit Mitte April fallen auch diese H20-Chips unter Exportbeschränkungen.
- Huang erklärt, dass die KI-Chips von Nvidia technisch nicht weiter abgespeckt werden können als die H20-Version.
Source 2 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/usa-nvidia-handelsbeschraenkungen-100.html):
- Ab dem 18. Oktober 2023 gelten strengere Regeln für die Ausfuhr von US-Chiptechnologie nach China.
- Die USA schränken den Verkauf von Halbleitern ein, die speziell für den chinesischen Markt entwickelt wurden.
- Die neuen Beschränkungen betreffen insbesondere die H800- und A800-Chips des Unternehmens Nvidia.
- Nvidias Technologie ist entscheidend für das Anlernen von Künstlicher Intelligenz (KI) weltweit.
- Zuvor hatte eine Stufe der US-Exportbeschränkungen den Verkauf der H100- und A100-Chips nach China unterbunden.
- Nvidia entwickelte daraufhin die H800- und A800-Versionen, die langsamer sind und unter der Verbots-Schwelle liegen.
- Die neuen Exportbeschränkungen könnten erhebliche Auswirkungen auf Nvidias Geschäft haben.
- Nvidia erhielt Aufträge im Wert von rund fünf Milliarden Dollar für diese Chipsysteme.
- Unklar ist, wie viel von diesen Aufträgen vor Inkrafttreten der neuen US-Einschränkungen erfüllt werden kann.
- Nach Bekanntgabe der neuen Exportregeln fiel die Nvidia-Aktie um fast fünf Prozent.
- Die US-Regierung will mit den Handelsbeschränkungen verhindern, dass China Zugang zu amerikanischer Spitzentechnologie mit militärischem Nutzen erhält.
- China arbeitet an der Entwicklung eigener Chiptechnologie und hat Fortschritte präsentiert.
- Es gab Warnungen aus der amerikanischen Chip-Branche, dass zu strenge Beschränkungen dem Geschäft von US-Unternehmen schaden könnten.
- Auch die Aktienkurse von Chip-Anbietern wie Intel und AMD fielen nach den neuen Regelungen.
Source 3 (https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/ki-chips-export-usa-nvidia-biden-100.html):
- US-Regierung unter Joe Biden schränkt Ausfuhr von KI-Technologien ein.
- Uneingeschränkter Zugang nur für enge US-Verbündete, darunter Deutschland.
- Verschärfung der Bestimmungen für Grafikkartenchips (GPUs) kurz vor Ende von Bidens Amtszeit.
- GPUs sind für KI-Anwendungen geeignet, da sie viele Aufgaben parallel erledigen können.
- KI-Rechenzentren nutzen oft Tausende dieser Chips; Beispiel: ChatGPT benötigte mehrere Zehntausend Chips.
- 18 Staaten von Einschränkungen ausgenommen: Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande, Irland, Großbritannien, Dänemark, Finnland, Italien, Spanien, Norwegen, Schweden, Kanada, Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland, Taiwan.
- Einschränkungen basieren auf Gesamt-Rechenleistung (Total Processing Performance) der exportierten Chips.
- Maximal 790 Millionen TPP bis 2027 für Staaten mit Exportquoten.
- Entspricht etwa 50.000 Nvidia-Chips der Modellreihe "H100".
- Chips können für Spitzenforschung, KI-Firmen und anspruchsvolle KI-Anwendungen genutzt werden.
- Geplante Einschränkungen können in den nächsten 120 Tagen kommentiert werden.
- Umsetzung der Maßnahmen durch die Regierung von Donald Trump, die in einer Woche vereidigt wird.
- Handelsministerin Gina Raimondo betont die führende Rolle der USA in der KI-Entwicklung.
- Warnung vor Nutzung der Technologien durch gegnerische Länder für Nuklear-Simulationen und Militärstärkung.
- Export von KI-Chips nach China bereits in den letzten Jahren eingeschränkt.
- Betroffene Cloud-Anbieter: Amazon Web Services (AWS), Microsoft, Google.
- Cloud-Anbieter können Ausnahmegenehmigungen als "Universal Verified End User" erhalten.
- "Universal Verified End User" können in zwei Jahren maximal etwa 320.000 moderne GPUs erhalten.
- Ausfuhrquoten sollen Unternehmen zur Beantragung des Status ermuntern und Schmuggel erschweren.