Krone AT

Heute ist der 21.05.2025

Datum: 21.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3788962):
- Weltbienentag: Appell von Naturschützern zur Rettung von Honigbienen und wilden Bienen.
- Gefahren für Nutzinsekten: Rasante Verbauung, Einsatz von Pestiziden (z.B. Glyphosat), Rasenmäher.
- Wildbienen sind eigenständige Arten, die auf spezifische Pflanzen angewiesen sind.
- Österreichischer Wildbienenrat und Naturschutzbund betonen die Bedeutung der Wildbienen.

Source 2 (https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/bienensterben-durch-glyphosat/):
- Neue Studie der Universität von Texas in Austin veröffentlicht in "Proceedings of the National Academy of Sciences".
- Studie zeigt, dass Glyphosat das Immunsystem von Honigbienen schwächt.
- Bienen, die Glyphosat ausgesetzt sind, sterben schneller bei Kontakt mit Krankheitserregern.
- Forscher arbeiteten mit Konzentrationen von Glyphosat, die in der Natur verwendet werden und als "unbedenklich" galten.
- BUND fordert, Glyphosat umgehend vom Markt zu nehmen.
- Reform der Zulassungsverfahren für Pestizide wie Glyphosat und Neonikotinoide gefordert.
- Vorschlag, dass nur industrieunabhängige Studien für die Zulassung von Pestiziden verwendet werden sollten.
- Langzeitfolgen und Wechselwirkungen von Pestiziden sollen untersucht werden.
- Möglichkeit zur schnellen Marktentfernung gefährlicher Stoffe bei neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen gefordert.
- BUND fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner auf, Ausstiegsfahrplan für Glyphosat vorzulegen.
- 85 Prozent der Deutschen unterstützen laut BUND-Umfrage einen Komplettausstieg aus Glyphosat.

Source 3 (https://www.bundesumweltportal.de/bienensterben-ursachen-folgen-massnahmen/):
- Artenvielfalt der Bienen nimmt ab, bedingt durch weltweites Bienensterben.
- Ursachen des Bienensterbens sind unklar, aber Pestizide werden als Hauptfaktor angesehen.
- Imker berichteten von jährlichen Verlusten von 5-10% bis 2006, danach stiegen die Verluste auf 30%.
- Seit 2006 gingen etwa 10 Millionen Bienenstöcke im Wert von schätzungsweise zwei Milliarden Euro verloren.
- Im letzten Winter verloren Imker etwa 23% ihrer Bienenstöcke.
- Bienen sind für ein Drittel der verzehrten Lebensmittel verantwortlich, einschließlich Obst, Gemüse und Nüsse.
- Koloniekollapsstörung: Schwärme verschwinden spurlos, oft ohne Leichen, nur Königin und Larven bleiben zurück.
- Probleme mit Bienenköniginnen: kürzere Lebensdauer, oft bedingt durch frühzeitig erschöpfte Spermienvorräte.
- Imker benötigen heute im Schnitt 1.500 Königinnen pro Jahr, im Vergleich zu 500 in den 1970er Jahren.
- Ursachen für das Bienensterben: Parasiten (z.B. Varroamilben), Mangelernährung, Pestizide, Klimawandel.
- Varroamilben schwächen Bienen und übertragen Viren, die zu Flügelverformungen und Lähmungen führen.
- Mangelernährung durch Monokulturen und invasive Pflanzen reduziert die Nahrungsvielfalt für Bienen.
- Neonicotinoide, eine Klasse von Pestiziden, wurden seit Mitte der 2000er Jahre vermehrt eingesetzt und gelten als schädlich für Bienen.
- Klimawandel führt zu extremen Wetterbedingungen, die die Lebensbedingungen der Bienen verschlechtern.
- EU hat 2013 die drei häufigsten Neonicotinoide verboten, um die Auswirkungen auf Bienen zu untersuchen.
- Bienensterben wird als multifaktorielles Problem angesehen, das nicht auf eine einzelne Ursache zurückzuführen ist.

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3788962

URL ohne Link:

https://www.krone.at/3788962

Erstellt am: 2025-05-20 06:11:05

Autor:

Krone AT