Heute ist der 24.05.2025
Datum: 24.05.2025 - Source 1 (https://www.vienna.at/wegen-israel-debatte-um-publikumsvoting-bei-esc/9414335):
- Debatte in Spanien über Israels Teilnahme am Eurovision Song Contest (ESC).
- Ministerpräsident Pedro Sánchez fordert den Ausschluss Israels aufgrund militärischer Aktionen im Gazastreifen.
- RTVE beantragt Überprüfung des Publikumsvotings, das Yuval Raphael mit "New Day Will Rise" auf Platz 2 brachte.
- Sánchez betont, dass die Offensive in Gaza während des ESC-Finales andauerte.
- Er vergleicht die Situation mit dem Ausschluss Russlands wegen der Ukraine-Invasion.
- RTVE plant, den Antrag auf Überprüfung des Televotings bei der Europäischen Rundfunkunion (EBU) einzureichen.
- Mehrere Länder unterstützen den Antrag, da sie glauben, dass militärische Konflikte das Televoting beeinflusst haben.
- Spannungen zwischen RTVE und EBU wegen politischer Botschaften während der Liveübertragungen.
- Belgischer Sender VRT stellt künftige ESC-Teilnahme in Frage und fordert Transparenz im Abstimmungssystem.
- Israel erhielt bei der Publikumsabstimmung die meisten Punkte (knapp 300) von den Zuschauern aus 37 Ländern.
- Yuval Raphael ist Überlebende des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober 2023.
- Proteste gegen Israels Teilnahme während des ESC in Basel.
- Im Gaza-Krieg wurden laut Hamas-Behörde über 53.300 Palästinenser getötet.
- EBU erklärt, dass Werbung für ESC-Beiträge nicht gegen die Wettbewerbsrichtlinien verstoßen darf.
Source 2 (https://www.jpost.com/israel-news/article-854437):
- Israel's contestant Yuval Raphael led the audience voting at the 69th Eurovision Song Contest with her song "New Day Will Rise."
- She received 297 votes from the audience, the highest score of the night.
- Combined with 60 votes from international juries, her total was 357, placing her second overall.
- The winner, Austria's JJ with "Wasted Love," received 258 points from juries and 178 from audience votes.
- This marks the third consecutive year where Israel's audience votes significantly exceeded those from national juries.
- Public broadcasters in Europe criticized Israel during the Eurovision final due to the ongoing conflict with Hamas in Gaza.
- Spain's broadcaster displayed a message advocating for peace and justice for Palestine.
- Discussions occurred among some broadcasters about potentially barring Israel from participation.
- Seventy former Eurovision participants called for Raphael's ban prior to the competition.
- Despite this, audiences from various countries, including Sweden, Spain, Switzerland, Belgium, Australia, Portugal, and the UK, awarded Israel their highest score of "douze points."
- Israel also received 12 points from "Rest of the World" voters.
- The disparity between public broadcaster opinions and audience votes highlights differing perceptions of Israel among the general public.
Source 3 (https://www.eurovision.de/news/Forderungen-nach-Ausschluss-von-Israel-vom-ESC-werden-lauter,israel2160.html):
- Öffentlich-rechtliche Sender aus Spanien und Island sowie ehemalige ESC-Acts fordern den Ausschluss Israels vom Wettbewerb aufgrund der Situation in Gaza.
- Vorjahressieger Nemo unterstützt diese Forderung.
- Die EBU sieht keinen Handlungsbedarf und betont, dass der ESC ein kulturelles Ereignis zwischen Rundfunkanstalten sei, nicht zwischen Regierungen.
- In Basel sind Demos für ein freies Palästina angekündigt, mit dem Slogan "ESCalate for Palestine".
- Der Grund für die Proteste ist Israels aggressives Vorgehen im Gazastreifen, einschließlich Drohungen von Politiker Bezalel Smotrich.
- Ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Premier Netanjahu wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit besteht seit November 2024.
- Der Internationale Gerichtshof hat ein Verfahren zu Israels Verpflichtungen gegenüber den Vereinten Nationen eröffnet.
- Der spanische Sender RTVE fordert eine Debatte über die Teilnahme des israelischen Senders Kan am ESC.
- Island und Slowenien unterstützen diese Forderung.
- 26 Mitglieder des Europäischen Parlaments äußerten ebenfalls Bedenken zur Teilnahme Israels.
- Die EBU bekräftigt, dass der israelische Sender Kan seit 1973 Vollmitglied ist und am Wettbewerb teilnimmt.
- Über 70 ehemalige ESC-Teilnehmer, darunter Salvador Sobral, fordern in einem Brief an die EBU den Ausschluss Israels.
- Die Künstler werfen dem Sender Kan vor, an Israels Verbrechen gegen die Palästinenser mitschuldig zu sein.
- Nemo äußert, dass er nicht hinter Israels Teilnahme steht und unterstützt die Ausschlussforderungen.
- Die EBU erklärt, dass sie die Sorgen um den Konflikt im Nahen Osten versteht, aber der Wettbewerb universell bleiben soll.
- Israel sieht den ESC als wichtiges Feld für Engagement und warnt vor möglichen Protesten während des Wettbewerbs.
- Der Nationale Sicherheitsrat Israels rät Juden und Israelis, beim Besuch des ESC in Basel vorsichtig zu sein und keine israelischen Symbole zu zeigen.