Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.kosmo.at/ruestungswahnsinn-in-europa-deutschland-verdoppelt-militaerbudget-polen-will-staerkste-armee/):
- Deutschland plant eine Verdopplung der Verteidigungsausgaben auf bis zu 5% des Bruttoinlandsprodukts.
- Ankündigung von Außenminister Johann Wadephul beim NATO-Außenministertreffen in Antalya, Türkei.
- Jährlicher Verteidigungshaushalt würde auf über 160 Milliarden Euro steigen.
- Maßnahme als Reaktion auf die veränderte geopolitische Lage und Bedrohung durch Russland.
- Polen investiert bereits 4,12% seines BIP in die Verteidigung.
- Polen strebt an, bis 2035 die stärkste Landmacht Europas zu werden.
- Geplante Truppenstärke Polens: 300.000 Soldaten.
- Polen hat Bestellungen für moderne Militärtechnik wie Panzer und HIMARS-Raketensysteme getätigt.
- Polnische Seestreitkräfte gelten als schwach entwickelt.
- Frankreich, als einzige Atommacht innerhalb der EU, verfolgt eine Strategie der globalen militärischen Präsenz.
- Präsident Macron hat seit 2017 das Verteidigungsbudget erhöht, als Reaktion auf die russische Bedrohung.
- Französische Marine verfügt über nukleare Kapazitäten, einschließlich des Flugzeugträgers „Charles de Gaulle“.
- Frankreich plant, seine Verteidigungsausgaben nahezu zu verdoppeln.
- Großbritannien setzt auf Hightech-Ausrüstung, Drohnen und künstliche Intelligenz in seiner Verteidigungsstrategie.
- Britische Streitkräfte sind zahlenmäßig klein, aber mit moderner Ausrüstung ausgestattet.
- Premierminister Keir Starmer betont Bündnistreue und globale Interventionsfähigkeit.
- Britische Militärtechnologie ist stark von amerikanischen Systemen abhängig.
- Italien plant umfassende Reformen zur Modernisierung seiner Landstreitkräfte.
- Ministerpräsidentin Giorgia Meloni will Italien zur führenden Panzermacht Europas entwickeln.
- Italien hat über 1.000 Panzer beim deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall in Auftrag gegeben.
- Strategischer Schwerpunkt Italiens liegt auf der Sicherung des Mittelmeerraums und globaler Handelsrouten.
- Trotz Investitionen in die europäische Verteidigung wird sich die globale Rangordnung der Militärmächte mittelfristig kaum verschieben.
- USA bleiben an der Spitze, gefolgt von Russland, China und Indien.
- Großbritannien rangiert weltweit auf dem sechsten Platz, Frankreich auf dem neunten und Deutschland auf dem elften Platz.
Source 2 (https://esut.de/2024/06/meldungen/50787/nato-zahlen-der-verteidigungshaushalte-2024/):
- NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg veröffentlichte statistische Schätzungen für das Vorjahr nach einem Treffen mit US-Präsident Joe Biden am 17. Juni 2024.
- Die Daten werden im März in einem Jahresbericht des Generalsekretärs behandelt und im Juni mit Schätzungen für das laufende Jahr ergänzt.
- Gesamtaufwendungen der NATO belaufen sich auf 1,474.399 Billionen US-Dollar (1,184.796 Billionen Euro) nach NATO-Standard, Preisstand 2015.
- Verteidigungsausgaben:
- USA: 967,707 Milliarden US-Dollar
- Kanada: 30,495 Milliarden US-Dollar
- Europäische Verbündete: 476,197 Milliarden US-Dollar
- Anzahl der NATO-Mitgliedstaaten, die die Zweiprozenthürde erreichen:
- 2023: 11 Mitgliedstaaten
- 2024: 23 Mitgliedstaaten erwartet
- Musterschüler bei Verteidigungsausgaben (Prozent des BIP):
- USA: 3,38 %
- Polen: 4,12 %
- Estland: 3,43 %
- Lettland: 3,15 %
- Griechenland: 3,08 %
- Deutschland: 2,12 % (97,686 Milliarden US-Dollar)
- Investitionen in Ausrüstung (mindestens 20 % der Verteidigungsausgaben):
- Deutschland: 28,7 %
- Frankreich: 28,4 %
- Vereinigtes Königreich: 36,1 %
- Belgien: 15,2 % (Ausnahme)
- Kanada: 18,6 % (Ausnahme)
- Hohe Personalkostenanteile (über 50 % des Verteidigungsetats):
- Belgien, Bulgarien, Griechenland, Italien, Kroatien, Portugal
- Deutschland hat die Zweiprozentmarke überschritten, zusammen mit den Niederlanden, Norwegen und der Türkei.
- Mehrheit der europäischen Verbündeten erreicht NATO-Ziel, nur neun Mitgliedstaaten bleiben unter der Marke von 2 %.
- Verteidigungshaushalte der EU-Mitglieder in der NATO kumulieren sich auf 359,678 Milliarden US-Dollar.
Source 3 (https://www.mckinsey.com/industries/aerospace-and-defense/our-insights/a-different-lens-on-europes-defense-budgets):
- European NATO countries' defense spending has historically been below the target of 2% of GDP, averaging 1.6% since 2014.
- In 2024, European defense spending is projected to rise to an average of 2.2% of GDP.
- Estonia and Latvia have committed to spending 5.0% of GDP on defense.
- Poland plans to reach 4.7% of GDP in defense spending by 2025.
- Other European NATO countries are considering increasing defense spending to 3% or even 5%.
- The analysis focuses on European NATO countries that spent $10 billion or more on defense in 2024, based on NATO estimates.
- NATO defines defense spending as payments made by national governments to meet armed forces' needs, regularly reviewed.
- Some spending included in defense budgets does not directly contribute to conventional and hybrid deterrent and combat capabilities, such as:
- Funding for nuclear deterrents (France and the UK)
- Pensions from historic conflicts
- Spending on retired personnel
- Donated material (e.g., to Ukraine)
- Community engagement spending (e.g., museums)
- "Conventional in-country defense spend" is defined as total defense spending minus the aforementioned areas, typically accounting for about 20% of the total defense budget.
- Anticipated additional spending is expected to focus on rebuilding stockpiles and acquiring modern equipment, including uncrewed and autonomous capabilities, with potential commitments to Ukraine.
- An increase in total defense spending from 2.2% to 3.0% of GDP (a 36% increase) could lead to a 47% increase in spending on conventional or hybrid deterrence and combat-related defense.
- Increased spending may result in more than a 47% increase in defense outputs and readiness due to innovation and more sophisticated systems.