Heute ist der 21.05.2025
Datum: 21.05.2025 - Source 1 (https://exxpress.at/news/lobau-tunnel-gewessler-stellt-gutachten-falsch-dar/):
- Kosten des Gutachtens: 460.000 Euro, finanziert aus Steuergeldern.
- Gutachten führte zur Ablehnung des Lobautunnels durch die ehemalige grüne Klimaministerin Leonore Gewessler.
- Die Grünen argumentieren, dass durch die Ablehnung des Projekts 6 Milliarden Euro gespart werden, was ein Verhältnis von 12.000 zu 1 darstellt.
- Das 460.000 Euro teure Gutachten war das zweite Gutachten zum Lobautunnel.
- Ein erstes internes Gutachten wurde von Fachleuten des Verkehrsministeriums und der Asfinag erstellt, ebenfalls im Auftrag von Gewessler.
- Das interne Gutachten kam zu einem positiven Ergebnis, das den Bau des Lobautunnels hätte ermöglichen können.
- Das externe Gutachten wurde nach dem internen Gutachten in Auftrag gegeben.
- Ein Insider äußert, dass das externe Gutachten eine Reaktion auf die interne Evaluierung war, die einen Projektstopp nicht gerechtfertigt hätte.
- Das interne Gutachten wurde der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt.
Source 2 (https://www.krone.at/90013763493):
Weitere Informationen finden Sie auf https://www.krone.at/90013763493
Source 3 (https://kommunal.at/investitionen-nachhaltige-mobilitaet-zahlen-sich-aus):
- Verkehrssektor in Österreich verursacht etwa 30% der Treibhausgasemissionen (2019).
- Emissionen im Verkehrssektor stiegen seit 1990 um 74,4%, auf rund 24 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent.
- Umgestaltung des Verkehrssektors ist entscheidend für Klimaneutralität bis 2040 und Erreichung der Pariser Klimaziele.
- Notwendigkeit umfassender Investitionen in nachhaltige Mobilität, insbesondere im ländlichen Raum.
- Ausbau des öffentlichen Verkehrs und Förderung aktiver Mobilitätsformen (Radfahren, Zu-Fuß-Gehen) sind erforderlich.
- Negative externe Effekte des Verkehrs betreffen auch Nicht-Autobesitzer und Anwohner stark.
- Externe Kosten umfassen Umweltschäden, Gesundheitskosten, Unfälle, Lärm und Staus.
- Studie zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors bis 2040 ermittelte Kosten von 50,2 Milliarden Euro für nachhaltige Mobilität.
- Nutzen durch Einsparungen externer Kosten und vermiedene Emissionszertifikate zwischen 44 und 54 Milliarden Euro.
- Größter Nutzen ergibt sich aus vermiedenen Unfallkosten und Rückgang von Staus.
- Städtische Bevölkerung ist stärker von negativen externen Effekten betroffen als ländliche.
- CO2-Preis in Österreich liegt bei 30 Euro pro Tonne, was unter internationalen Empfehlungen ist.
- Preisanstieg an Tankstellen durch CO2-Preis: 7,2 Cent bei Benzin, 8 Cent bei Diesel pro Liter.
- Lokale Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Mobilität: Ausbau der Radinfrastruktur, Erhöhung der Haltestellendichte und Frequenz des öffentlichen Verkehrs.
- E-Mobilität und betriebliche Mobilitätsmanagementberatungen sind ebenfalls wichtig.
- Einnahmen aus CO2-Bepreisung werden über Klimabonus an Bürger:innen zurückverteilt.
- 2023: 200 Euro pro Jahr für ländliche Gemeinden, 100 Euro für urbane Zentren.
- Verkehrssektor muss zur Reduktion der Treibhausgase beitragen, um Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen.