Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250519_OTS0142/fpoe-schnedlitz-muetter-entehren-werte-zerstoeren-ist-das-das-neue-motto-der-oevp):
- In einem Kindergarten in Baden, Niederösterreich, wurde die Bastelstunde für den Muttertag aus „kulturellen Gründen“ abgesagt.
- Die Entscheidung wurde getroffen, um Rücksicht auf unterschiedliche kulturelle Feierlichkeiten zu nehmen.
- FPÖ-Heimatschutzsprecher und Generalsekretär Michael Schnedlitz kritisierte die Entscheidung und die Asylpolitik der ÖVP.
- Schnedlitz äußerte, dass die Absage der Bastelstunde die Werte und Traditionen Österreichs gefährde.
- Der Kindergarten organisierte ein Eltern-Picknick mit Bastelstunde für den Muttertag und den Vatertag, was Schnedlitz nicht als Verbesserung ansah.
- Er betonte, dass Menschen, die nach Österreich kommen, die heimischen Werte und Traditionen respektieren sollten.
- Schnedlitz kritisierte die ÖVP für ihre Zuwanderungspolitik und forderte eine Umkehr in der Asylpolitik.
- Er forderte die ÖVP Niederösterreich auf, sich zu der Entscheidung des Kindergartens zu äußern.
Source 2 (https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/bildungsbereiche-erziehungsfelder/interkulturelle-bildung/die-welt-trifft-sich-im-kindergarten/):
- Erzieherinnen müssen ihre Arbeit auf die kulturelle Vielfalt in Kindergärten und Schulen ausrichten.
- Ab den 1980er Jahren zogen viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten nach Deutschland und baten um Asyl.
- Kindergärten und Schulen, insbesondere in Großstädten, haben Konzepte entwickelt, die kulturelle Hintergründe berücksichtigen.
- Der Umgang mit kultureller Vielfalt wird als gesellschaftliche Herausforderung betrachtet.
- Kulturelle Unterschiede werden im Orientierungsplan Baden-Württembergs angesprochen, jedoch nur oberflächlich.
- Interkulturelle Erziehung zielt darauf ab, das Selbstwertgefühl von Kindern mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen zu stärken.
- Integration soll nicht nur die Eingliederung, sondern auch den gegenseitigen Nutzen der kulturellen Vielfalt fördern.
- Kinder sollen auf ein Leben in einer multikulturellen Gesellschaft vorbereitet werden, indem ihnen Werte wie Achtung und Toleranz vermittelt werden.
- Fremdsprachenunterricht im Kindergarten soll gefördert werden, um das Interesse an anderen Kulturen zu wecken.
- Sprachförderung muss die Herkunftssprache der Kinder wertschätzen und berücksichtigen.
- Erzieherinnen sollten grundlegende Kenntnisse in den Sprachen der Kinder haben, um deren kulturelle Identität zu respektieren.
- Kinder lernen am besten, wenn sie emotional beteiligt sind und ihre eigenen Lebensinhalte einbezogen werden.
- Kulturelle und religiöse Vielfalt sollte in den ersten Lebensjahren gefördert werden.
- Die Einbeziehung aller Eltern in die Kindergartenarbeit ist wichtig für die Gemeinschaft.
- Ein diverses Team kann besser auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen.
- Interkulturelles Lernen muss im Alltag präsent sein und umfasst Rituale, Feste, Sprachförderung und Projekte.
- Direkte Konfrontation und Interaktion sind essentielle Elemente des interkulturellen Lernens.
Source 3 (https://www.kindergartenpaedagogik.de/fachartikel/bildungsbereiche-erziehungsfelder/interkulturelle-bildung/interkulturelle-erziehung-und-sprachfoerderung-im-kindergarten-forschungsergebnisse/):
- Elementarpädagogik spielt eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Integrationsprozess, jedoch besteht noch keine Chancengleichheit für Migrantenkinder.
- Interkulturelle Erziehung im Kindergarten wird von Erzieherinnen als wichtig erachtet, ist jedoch in der Praxis unzureichend umgesetzt.
- Der Bedarf an Konzepten zur kulturellen und sprachlichen Diversität steigt mit der Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund in Kindergärten.
- Es gibt keine genauen Zahlen über Kinder mit Migrationshintergrund in deutschen Kindergärten, da die Definition von Migrationshintergrund variabel ist.
- Im Mikrozensus 2004 betrug der Anteil der ausländischen Kinder in Kindergärten 51,4%, was höher ist als der Gesamtanteil deutscher und ausländischer Kinder (51,2%).
- Der Anteil der ausländischen Bevölkerung in Deutschland stieg von 1,2% (1960) auf 8,9% (2001-2003), mit regionalen Unterschieden.
- Die größte Gruppe unter den Ausländern sind türkische Staatsangehörige (26,6%).
- Kinder mit Migrationshintergrund weisen unterschiedliche Entwicklungsstände in der Muttersprache und Zweitsprache auf, was die Elementarpädagogik herausfordert.
- Der Anteil der bis unter sechsjährigen Ausländer in Deutschland betrug am 31.12.2001 5,8%, wobei 86,9% in Deutschland geboren wurden.
- Migration in Deutschland hat sich von Auswanderung zu Einwanderung gewandelt, mit einer Vielzahl ethnischer und kultureller Hintergründe.
- Interkulturelle Erziehung sollte als umfassende Entwicklungsaufgabe für alle Kinder betrachtet werden, nicht nur für Migrantenkinder.
- Erzieherinnen sehen die Förderung der Deutschkenntnisse und das Erzählen anderer Kulturen als zentrale Aspekte ihrer interkulturellen Arbeit.
- Die tatsächliche Durchführung interkultureller Aktivitäten im Kindergarten ist jedoch gering.
- Sprachförderung wird als zentraler Erziehungsauftrag angesehen, wobei die Förderung der deutschen Sprache in den Alltag integriert wird.
- Materialien zur Sprachförderung werden selten genutzt, insbesondere solche aus den Heimatländern der Kinder.
- Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass in den befragten Kindertagesstätten kaum interkulturelle Erziehung stattfindet.
- Es besteht ein Bedarf an weiterer Forschung zur interkulturellen Erziehung und Sprachförderung in Kindergärten.
- Die Ausbildung und Fortbildung von Erzieherinnen muss verbessert werden, um interkulturelle Erziehung effektiv umzusetzen.
- Kulturelle Diversität sollte als Chance betrachtet werden, erfordert jedoch strukturelle Unterstützung und geeignete Ausbildung.