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Heute ist der 21.05.2025

Datum: 21.05.2025 - Source 1 (https://www.krone.at/3788673):
- Studie der Bank99 zeigt mangelnde Finanzbildung in Österreich.
- Begriffe wie Bonität, Leitzins und Inflation sind vielen unbekannt.
- Vorschläge zur Verbesserung der Finanzbildung richten sich an die Politik.
- Schulen haben Aufholbedarf in der Finanzbildung.
- Finanzielle Unabhängigkeit wird mit Sorgenfreiheit, Selbstbestimmung und Absicherung in Verbindung gebracht.
- Nur rund die Hälfte der Bevölkerung fühlt sich finanziell unabhängig.
- Frauen sind häufiger von externen Geldgebern abhängig.
- Rund 28 Prozent der Bevölkerung sind auf finanzielle Unterstützungen angewiesen.

Source 2 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250519_OTS0060/bank99-studie-finanzbildung-ist-schluessel-zur-unabhaengigkeit-tradierte-rollenbilder-bleiben-herausforderung):
- 94% der Österreicher*innen halten finanzielle Unabhängigkeit für wichtig, jedoch erreichen nur 50% diesen Zustand.
- Männer (59%) erreichen finanzielle Unabhängigkeit häufiger als Frauen (47%).
- 28% der Frauen können maximal ihre Grundausgaben decken.
- 60% der finanziell abhängigen Personen möchten aktiv aus dieser Situation heraus.
- Finanzielle Abhängigkeit wird von bestimmten Frauengruppen (Mütter, ländliche Regionen, Partnerschaften) eher akzeptiert.
- Jüngere und ältere Frauen haben einen stärkeren Wunsch nach finanzieller Selbstbestimmung.
- 74% der Österreicher*innen schätzen ihren Umgang mit Geld positiv ein, jedoch nur 39% haben tatsächlich gute Finanzkenntnisse.
- Männer neigen dazu, ihr Finanzwissen zu überschätzen, während Frauen es eher unterschätzen.
- 36% der Befragten konnten bei einem Wissenstest zum Basisfinanzwissen nur die Hälfte oder weniger Fragen richtig beantworten.
- Höhere akademische Abschlüsse korrelieren mit besserem Finanzwissen (45% bei Uni/FH vs. 24% bei AHS/BHS/Kolleg).
- Nur ein Drittel glaubt, dass Finanzwissen ihre finanzielle Situation verbessert.
- Personen mit hohem Finanzwissen haben mehr Kontrolle über ihre Finanzentscheidungen (87%) und sind motivierter, ihre Lage zu verbessern (94%).
- Menschen mit weniger Finanzwissen berichten von geringerer Unabhängigkeit (41%) und Kontrolle (75%).
- Wichtige Fähigkeiten für Finanzbildung sind reflektiertes Konsumverhalten (43%), gutes Geldmanagement (37%) und Finanzplanung (35%).
- Die meisten Menschen erlangen finanzielle Grundbildung durch die Familie (49%).
- 40% der Eltern sprechen regelmäßig mit ihren Kindern über Geld.
- Weitere Quellen für Finanzbildung sind „Learning by doing“ (39%) und Banken (32%).
- 47% haben kein Vertrauen in Banken, 26% empfinden Angebote als zu kompliziert.
- 22% der Befragten finden Geld ein Tabuthema, Männer meiden es stärker (27%) als Frauen (18%).
- 60% der Gen Z sprechen regelmäßig über Geld.
- Die Studie wurde von marketmind im Auftrag der bank99 durchgeführt, mit 1.022 Befragten ab 16 Jahren zwischen dem 6. und 20. März 2025.

Source 3 (https://www.beatvest.com/blog/finanzbildung-in-deutschland-statistiken):
- Viele Deutsche haben Probleme mit grundlegenden Finanzthemen wie Sparstrategien, Investitionen und Altersvorsorge.
- Der Bedarf an finanzieller Bildung steigt, um Vermögen aufzubauen und finanzielle Sicherheit zu erreichen.
- Finanzbildung umfasst das Verständnis von Sparen, Investieren, Schuldenvermeidung und Vermögensaufbau.
- Finanzbildung hilft, finanzielle Risiken zu erkennen und unnötige Kosten zu vermeiden.
- 24 % der Deutschen haben hohe Finanzkompetenz, jedoch nur 6 % verfügen über fundiertes Finanzwissen.
- 3 % der Frauen und 8 % der Männer haben fundiertes Finanzwissen.
- 42 % der Frauen unter 30 Jahren haben keine Altersvorsorge, bei Männern sind es 28 %.
- 8 % der Gesamtbevölkerung sind überschuldet, bei Haushalten mit weniger als 1.500 € Nettoeinkommen liegt die Quote bei 23 %.
- 11 % der Migranten können Zinseszinsberechnungen korrekt durchführen, in der Gesamtbevölkerung sind es 34 %.
- Digitale Finanzkompetenz beträgt 18 % bei Geringqualifizierten und 72 % bei Akademikern.
- 37 % der jungen Erwachsenen (16-25 Jahre) sprechen über Finanzen, 33 % haben in den letzten 3 Monaten gespart.
- 40 % der 18-35-Jährigen haben Kapitalmarktaktivität, 38 % sehen Aktien als "komplizierte Zockerei".
- Nur 12 % der Schulen bieten verpflichtende Wirtschaftskurse an, 93 % der Eltern fordern Finanzbildung im Lehrplan.
- 14 % der Erwachsenen nehmen an Finanzweiterbildung teil.
- 12,3 Millionen Menschen in Deutschland besitzen Aktien oder ETFs.
- 210 % Wachstum der Depoteröffnungen bei Unter-30-Jährigen.
- 52 % der Deutschen schließen höhere Anlagerisiken kategorisch aus.
- 29 % der Deutschen haben Wissen über sicheres Online-Banking.
- 44 % der 18-30-Jährigen investieren in Kryptowährungen, 12 % verstehen Blockchain-Technologie.
- 14 % der Anleger nutzen Robo-Advisor, 68 % der über 55-Jährigen misstrauen diesen.
- 2025 beträgt der Sparer-Pauschbetrag 1.000 € für Einzelpersonen und 2.000 € für Ehepaare.
- 15 Millionen Euro Subventionen für Finanzbildung aus dem Bundeshaushalt 2025.
- Die nationale Finanzbildungsstrategie wird bis 2026 entwickelt, um alle Bevölkerungsgruppen zu erreichen.
- Schulen sollen Finanzbildung im Lehrplan verankern, steuerliche Anreize für Kleinanleger werden diskutiert.
- Digitale Finanzkompetenz soll durch Gütesiegel für FinTech-Apps gefördert werden.
- Deutschland liegt im internationalen Vergleich im Mittelfeld, hinter den Niederlanden, Schweden und Dänemark.
- OECD-Studie 2024: Deutschland erreicht 76 von 100 Punkten in der Finanzkompetenz.
- Geschlechterunterschiede in der Finanzkompetenz sind ausgeprägt: Frauen erreichen 69 Punkte, Männer 83 Punkte.
- Sozioökonomische Unterschiede: Menschen mit niedrigem Einkommen erreichen 58 Punkte.
- Erfolgsmodelle aus anderen Ländern zeigen, dass gezielte Finanzbildung positive Effekte hat.
- Deutschland hat Nachholbedarf in der Finanzbildung, insbesondere in Schulen und bei Geringverdienern.

Ursprung:

Krone AT

Link: https://www.krone.at/3788673

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https://www.krone.at/3788673

Erstellt am: 2025-05-19 17:35:28

Autor:

Krone AT