Heute ist der 21.05.2025
Datum: 21.05.2025 - Source 1 (https://www.kleinezeitung.at/service/newsticker/aussenpolitik/19703801/eu-und-grossbritannien-lage-im-gazastreifen-inakzeptabel):
- EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte in London, dass die Zweistaatenlösung die einzige Lösung sei.
- Hilfen für die Zivilbevölkerung sollten nicht politisiert werden.
- Der britische Politiker Keir Starmer bezeichnete die Lage in Gaza als nicht tolerierbar und betonte, dass auf Ebene der Staatschefs an Lösungen gearbeitet werde.
- Bei einer Pressekonferenz wurde die Frage aufgeworfen, ob die Ereignisse im Gazastreifen als Völkermord bezeichnet werden könnten.
- Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu bestätigte Pläne zur vollständigen Kontrolle des Gazastreifens.
- Israel startete kürzlich eine Großoffensive mit massiven Luftangriffen und Bodentruppen im Gazastreifen.
- Netanyahu betonte die Notwendigkeit, eine Hungersnot im Gazastreifen aus praktischen und diplomatischen Gründen zu verhindern.
- Er kündigte an, dass Israel Hilfslieferungen zulassen werde, um eine Hungersnot zu vermeiden.
- Netanyahu wies darauf hin, dass selbst Freunde Israels die Bilder von Massenhunger nicht tolerieren würden.
- WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus kritisierte die humanitäre Lage im Gazastreifen und berichtete von zwei Millionen hungernden Menschen.
- Er wies darauf hin, dass humanitäre Hilfe an der Grenze blockiert werde.
- Das UNO-Büro für humanitäre Angelegenheiten (OCHA) führte Gespräche zur Wiederaufnahme von Hilfslieferungen in den Gazastreifen.
- OCHA teilte mit, dass sie mit Israel in Gesprächen sind, um beschränkte Hilfslieferungen unter den gegebenen Umständen wieder aufzunehmen.
Source 2 (https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/gaza-hilfslieferungen-humanitaere-hilfe-israel-nahost-100.html):
- Israelische Regierung plant nach fast drei Monaten Blockade, wieder humanitäre Hilfe in den Gazastreifen zuzulassen.
- Ziel ist die Sicherstellung einer Grundversorgung an Lebensmitteln, um eine Hungersnot zu verhindern.
- Blockade wurde seit Anfang März 2025 nicht aufgehoben; Israel wirft der Hamas vor, Hilfsgüter weiterzuverkaufen.
- Rund 2,2 Millionen Einwohner Gazas sind auf externe Hilfe angewiesen.
- Vereinte Nationen und Hilfsorganisationen warnen vor einer drohenden Hungersnot.
- Aufhebung der Blockade erfolgt unter Druck der USA; US-Sondergesandter Steve Witkoff äußert, dass eine humanitäre Krise nicht toleriert wird.
- Israel führt massive Luftangriffe im Gazastreifen durch; Bodentruppen sind ebenfalls im Einsatz.
- Berichte über zahlreiche Tote und Flüchtlinge im Gazastreifen.
- Israel und Hamas verhandeln in Katar über einen neuen Waffenruhe-Deal.
- Vorschlag umfasst die Freilassung von zehn Geiseln im Austausch für eine 45- bis 60-tägige Waffenruhe und die Freilassung palästinensischer Häftlinge.
- Hilfsgüter sollen zunächst über bestehende Wege in den Gazastreifen gelangen, bis ein neuer Verteilungsmechanismus implementiert wird.
- Neuer Mechanismus wird von der UN kritisiert, da er Zivilisten gefährden könnte.
- Hilfslieferungen sollen von internationalen Organisationen wie dem Welternährungsprogramm und World Central Kitchen bereitgestellt werden.
Source 3 (https://www.amnesty.de/informieren/amnesty-journal/gaza-israel-krieg-lage-zivilbevoerlkerung-menschengemachte-humanitaere-katastrophe):
- Am 7. Oktober 2023 begann die israelische Armee mit Angriffen auf den Gazastreifen nach Massakern der Hamas in Israel.
- Etwa zwei Millionen Menschen im Gazastreifen haben keinen ausreichenden Zugang zu Nahrung und Medikamenten.
- Mehr als 10.000 Menschen wurden bereits getötet.
- Der Gazastreifen ist seit 2007 abgeriegelt und erhielt zuvor täglich humanitäre Hilfsgüter.
- Seit dem 7. Oktober beschränkt Israel den Zugang zu Hilfsgütern an allen Grenzübergängen.
- Eine sehr begrenzte Menge an humanitären Hilfsgütern wurde erst drei Wochen nach Kriegsbeginn von Israel und Ägypten genehmigt.
- Die Zivilbevölkerung leidet unter Hunger; Menschen berichten, seit Wochen kein Brot gegessen zu haben.
- Hilfsgüter dürfen nur im Süden des Gazastreifens verteilt werden, während im Norden Hunderttausende Menschen leben.
- Die großen Krankenhäuser im Norden sind nicht mehr funktionsfähig; im Süden mangelt es an allem.
- Es gibt Berichte über Menschen, die amputiert werden mussten, ohne Schmerzmittel oder Narkosemittel zu erhalten.
- Krankenhäuser bitten dringend um Blutspenden und sind überlastet.
- Mehrere Dutzend medizinisches Personal wurden bei Luftangriffen getötet.
- Die israelische Armee rechtfertigt Angriffe auf Krankenhäuser mit der Behauptung, dass sich dort Hamas-Stützpunkte befinden.
- Amnesty International fordert ein Ende der Belagerung und eine Waffenruhe aller Konfliktparteien.
- Eine Waffenruhe könnte das Leid der Bevölkerung mildern und das Gesundheitssystem entlasten.
- Amnesty fordert, dass alle Zivilisten in ihre Häuser zurückkehren dürfen, aus denen sie vertrieben wurden.