Heute ist der 14.12.2025
Datum: 14.12.2025 - Source 1 (https://www.oe24.at/oesterreich/chronik/oberoesterreich/ueber-100-delikte-duo-landet-erneut-hinter-gittern/633880829):
- Zwei jugendliche Serientäter aus dem Bezirk Kirchdorf in U-Haft seit dem Wochenende.
- Alter der Täter: 15 und 16 Jahre.
- Trotz einer bereits verhängten Bewährungsstrafe setzten sie ihre kriminellen Aktivitäten fort.
- Laut Polizei begingen sie im Vorjahr über 100 Delikte.
- Im Dezember wurden sie zu einer bedingten Haftstrafe verurteilt.
- Seit April 2025 begingen sie weitere 24 Straftaten.
- Einer der Täter, ein 15-Jähriger, sprang nach einem Ladendiebstahl in Steyr in die Enns und musste ins Krankenhaus.
- Nach seiner Entlassung aus dem Krankenhaus wurde er verhaftet.
Source 2 (https://www.heute.at/s/teenie-brueder-begehen-mehr-als-2200-straftaten-in-wien-120106329):
- Im Jahr 2024 wurden insgesamt 12.049 Straftaten von Jugendlichen im Alter von 10 bis 14 Jahren begangen.
- 28 Prozent der Anzeigen gegen "Systemsprenger" stammen von drei Burschen.
- Die meisten Delikte wurden von den Brüdern Samuel (16) und Silvio (14) begangen.
- Samuel und Silvio sind in Wien geboren, ihre Familie stammt ursprünglich aus Serbien.
- Die Brüder haben mehr als 2.220 Straftaten begangen, darunter Diebstähle und Einbrüche, einige Taten waren vor ihrer Strafmündigkeit.
- Samuel muss bereits eine Haftstrafe absitzen.
- Silvio raste am 30. März 2024 mit einem gestohlenen Mini Cooper durch Wien und kollidierte mit einem Lichtmast.
- Zwei Tage zuvor hatte Silvio einen Toyota gestohlen, der nach einem Crash auf dem Dach landete.
- Nach diesen Straftaten wurde Silvio ebenfalls zu einer Haftstrafe verurteilt und teilt sich eine Zelle mit Samuel.
- Die Brüder verbrachten einen Großteil ihrer Kindheit in einem Krisenzentrum in Meidling.
- Silvios familiäre Situation ist unklar; er spricht nicht über seine Mutter.
- Die Jugendlichen zeigen keine Reue für ihre Taten und posieren auf Social Media mit ihren Delikten.
- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) fordert eine "gefängnisähnliche" Unterbringung für "Systemsprenger".
- Es wird über eine Herabsetzung der Strafmündigkeit auf zwölf Jahre debattiert.
Source 3 (https://kurier.at/chronik/oesterreich/kriminalitaetsstatistik-oesterreich-karner-zunahme-jugendkriminalitaet/403032326):
- Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) berichtet von einer "massiven Zunahme der Jugendkriminalität" in der Polizeilichen Anzeigenstatistik 2024.
- Tatverdächtige im Alter von 10 bis 14 Jahren: 12.049 Anzeigen, Verdopplung in den letzten Jahren.
- Anteil nicht österreichischer Tatverdächtiger in dieser Altersgruppe: 48%.
- Anzeigen mit syrischen Tatverdächtigen: Anstieg von 150 (2020) auf rund 1.000 (2023).
- Karner nennt Stopp des Familiennachzugs als wichtige Maßnahme, da 90% der syrischen Staatsbürger betroffen wären.
- Dieter Csefan (Bundeskriminalamt) spricht von "Systemsprengern", minderjährigen Intensivtätern mit über 50 Taten pro Monat.
- Die aktivsten drei Intensivtäter sind für 28% der Einbrüche von unter 18-Jährigen verantwortlich.
- Maßnahmen für unmündige Straftäter beruhen oft auf Freiwilligkeit; es wird nach schnell umsetzbaren Maßnahmen gesucht.
- Herabsetzung des Alters der Strafmündigkeit ist nicht mehr Teil des Regierungsprogramms.
- Geplante Novelle des Heimaufenthaltsgesetzes soll Intensivtäter "gefängnisähnlich" unterbringen.
- Erhöhung der Strafandrohung für Eltern von schulpflichtigen Kindern, die der Schule fernbleiben, von 400 Euro auf 2.000 Euro.
- Insgesamt 534.193 Anzeigen im Jahr 2024, Zunahme um 1,2% im Vergleich zu 2023 (528.010 Anzeigen).
- Aufklärungsquote: 52,9% (ca. 280.000 geklärte Fälle), dritthöchste Quote in den letzten zehn Jahren.
- 335.911 Tatverdächtige, 46,8% nicht aus Österreich, meist aus Rumänien, Deutschland und Syrien.
- Anstieg der syrischen Tatverdächtigen um knapp 30%.
- Rückgang bei Einbrüchen in Wohnräume, Anstieg bei Einbruchsdiebstählen in Pkw und Automaten um 25%.
- Cybercrime hat sich auf hohem Niveau eingependelt, Rückgang um 5% gegenüber 2023.
- Leichter Rückgang bei Gewalt in der Privatsphäre: 36 weibliche und 40 männliche Opfer von Tötungsdelikten.
- Gewalt gegen Beamte und politisch motivierte Straftaten als gesellschaftlich relevantes Problem.
- Wiener FPÖ-Chef Dominik Nepp fordert Strafmündigkeit ab 12 Jahren und politischen Kurswechsel bei Zuwanderung.
- ÖVP-Chef in Wien, Karl Mahrer, kritisiert Sozialleistungen und Willkommenspolitik als Magnet für Kriminalität.
- Kriminalität in Wien: 186.475 Anzeigen 2023, 10,8% mehr als 2022, Aufklärungsquote 44,3%, 55,3% der Tatverdächtigen sind nicht österreichisch.