Heute ist der 22.05.2025
Datum: 22.05.2025 - Source 1 (https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250519_OTS0115/niederoesterreichische-delegation-in-japan-unter-dem-motto-die-beste-zukunft-fuer-unsere-kinder):
- Die niederösterreichische Delegation unter Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner reiste kürzlich nach Japan.
- Ziel der Reise: Bestehende Verbindungen zwischen Niederösterreich und Japan stärken.
- Motto der Delegation: „Die beste Zukunft für unsere Kinder“.
- Wichtige Themen: Wettbewerbsfähigkeit, Innovationskraft, Austausch in Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Kultur.
- Abschluss mehrerer Arbeitsübereinkommen während des Aufenthalts.
- Präsentation Niederösterreichs als Wirtschafts- und Kulturland auf der EXPO in Osaka.
- Delegation besuchte die Präfektur Yamanashi, die an Tokio grenzt.
- Ähnliche Voraussetzungen und Herausforderungen in den Bereichen Tourismus, Weinbau, Forschung, Kultur und Wasserstoff zwischen Yamanashi und Niederösterreich.
- Yamanashi interessiert an Erfahrungsaustausch zur effizienten Verwaltung und Digitalisierung.
- Besuch des Maglev Super Express Train Exhibition Centers in Yamanashi, wo eine Magnetschwebebahn entwickelt wird.
- Gespräche mit Toyota Industries in Nagoya über bestehende Zusammenarbeit und zukünftige Projekte in Wasserstofftechnologie.
- Kultur als wichtiger Faktor für Kooperationen, z.B. Konzert des Tonkünstler-Orchesters in Tokio und geplante Wanderausstellung ab 2027.
- Mikl-Leitner betont die Notwendigkeit, die abgeschlossenen Verträge und Übereinkommen umzusetzen.
- Überzeugung, dass eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Japan und Niederösterreich beiden Seiten zugutekommt.
Source 2 (https://www.meinbezirk.at/niederoesterreich/c-wirtschaft/unser-speicher-kann-unser-klima-retten_a7316931):
- Das niederösterreichische Startup Hydrosolid und das japanische Unternehmen Sumida haben auf der Expo in Osaka ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.
- Ziel der Zusammenarbeit ist die Kommerzialisierung von Niederdruck-Wasserstoffspeichern auf Basis der RSH2-Technologie.
- Die Partnerschaft verbindet europäische Speicher-Innovation mit japanischer Fertigungskompetenz.
- Geschäftsführer Lukas Renz und sein Onkel Franz Renz sprachen über den Erfolg des Unternehmens.
- Hydrosolid ist ein Deep-Tech-Unternehmen im Bereich Wasserstoff und grüne Energie.
- Die Zusammenarbeit mit Sumida begann vor rund eineinhalb Jahren; Sumida hat etwa 15.000 Mitarbeitende weltweit.
- Die Kooperation zielt darauf ab, die patentierte Wasserstofftechnologie von Hydrosolid zu skalieren und marktfähig zu machen.
- Japan gilt als Vorreiter im Wasserstoffbereich und ist ein wichtiger Markt für Hydrosolid.
- Die Kooperation wurde offiziell und schriftlich festgehalten, was den Börsenregeln entspricht.
- Hydrosolid speichert Wasserstoff bei 35 bar, was sicherer und kostengünstiger ist als herkömmliche Methoden (700 bar für Pkw, 350 bar für Lkw).
- Wasserstoff hat Anwendungen in der chemischen Industrie, Stahlindustrie und als Speicher- und Rückverstromungslösung.
- Hydrosolid hat ein patentiertes Speichermaterial und baut komplette Wasserstoffsysteme.
- Das Unternehmen hat derzeit rund 20 Mitarbeitende und wurde 2021 gegründet.
- Hydrosolid startet ein Megawatt-Projekt in den Vereinigten Arabischen Emiraten, mit einer Unterzeichnung im Januar.
- Das Unternehmen ist Teil von zwei EU-geförderten F&E-Konsortien mit 43 Partnern, darunter Airbus und Stellantis.
Source 3 (https://www.fraunhofer.de/de/forschung/fraunhofer-strategische-forschungsfelder/wasserstofftechnologien.html):
- Jährlich fallen weltweit mehrere Millionen Tonnen Abfälle an, darunter Bauschutt, Altholz, Müllverbrennungsschlacke, kohlefaserverstärkter Verbundwerkstoff und Elektronikschrott.
- Es besteht ein Bedarf, von linearen zu zirkulären Verwertungssystemen überzugehen, um Ressourcen zu schonen und Nachhaltigkeit zu fördern.
- Die Kreislaufwirtschaft ist das Gegenteil der Linearwirtschaft (auch Wegwerfwirtschaft genannt), bei der viele Rohstoffe nach der Nutzung deponiert oder verbrannt werden.
- In der Kreislaufwirtschaft werden Ressourcenverbrauch, Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung minimiert.
- Dies wird erreicht durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen.
- Wichtige Instrumente der Kreislaufwirtschaft sind langlebige Konstruktionen, Instandhaltung, Sanierung, Reparaturfähigkeit, Wiederverwendung, Wiederaufarbeitung und Recycling.
- Die Fraunhofer-Gesellschaft hat sich zum Ziel gesetzt, den Übergang von linearen zu zirkulären Systemen aktiv zu gestalten.
- Sie forscht an den notwendigen systemischen, technischen und sozialen Innovationen sowie an angepassten Wertschöpfungsnetzwerken.